Die Wächter und das verbotene kreuz

Schicksalaftes Treffen der gefallenen Engel

Shoran hatte schon den halben Weg zurück gelegt, als ihm einfiel, dass er auch die Frau noch besuchen musste. ‚ Hätte ich nur vorher daran gedacht, hätte ich Zaroni fragen können wo sie lebt. Tja das Schicksal ist ungewiss und man kann nicht wissen wann oder wo es einen hinbringt.’ Mit diesen Gedanken im Kopf flog er weiter Richtung Mira, aber schon nach wenigen Minuten setzte er zur Landung an und sah sich auf dem kleinen Seitenweg um. ‚ Ab jetzt muss ich laufen, ist ja schrecklich! Wofür habe ich bloß Schwingen, wenn ich sie nicht mal benutzen darf? Egal, ich muss mich beeilen!’ Shoran war schon oft in diesem Dorf gewesen und hatte festgestellt, dass die Menschen sehr gläubig waren zu mindestens was die Legenden angeht. Er rannte den Weg zum Dorf entlang, weil es langsam dunkel wurde und die Nächte in Darkness waren wirklich dunkel.

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In einem großen mit Bilder geschmücktem Haus packten drei Gestalten eine große Tasche. „Astro, hast du alles mitgebracht was Syron braucht?“, fragte eine weibliche Stimme. „Ja, ich bin nicht so vergesslich wie du denkst, Savia! Syron warum willst du eigentlich nicht über Nacht hier beleiben? Draußen wird es jetzt tief schwarze Nacht. Du solltest dir das noch einmal überlegen!“, Astro sah ihn besorgt an und Syron blickte ihm genau in die Augen als er sagte: „Es ist besser, wenn ich jetzt gehe! Ich will euch nicht in Gefahr bringen und außerdem muss ich meine Suche nach meinem Vater schnell zu ende bringen, damit ich mich mal ausgiebig mit ihm sprechen kann und damit ich endlich erfahre warum er sich nicht um mich gekümmert hat!“ Syron sag auf de gepackte Tasche und hob sie hoch. „Ich werde jetzt gehen! Danke für eure Hilfe und Besorgnis, doch das ist nicht angebracht! Ich weiß was ich zu tun habe und wohin mich mein Weg weiterhin führt, weiß nur das Schicksal.“ „Aber Syron, gib uns wenigstens noch die ehre mit uns zu Abend zu essen!“ Astro sah ihn traurig an. „Na gut, ich bleibe noch zum essen, aber dann muss ich wirklich los!“ Syron stellte die Tasche wieder auf den Tisch und ging hinter Savia her, die ihn in einen großen Raum führte. Sie aßen zusammen und Astro erzählte weiter Teile der Legende.
Nachdem Essen ging Syron seine Tasche und die Karte holen. Savia und Astro warteten an der großen Tür auf ihn und sahen nicht besonders glücklich aus. „Schaut nicht so traurig.....ich komme schon zurecht. Ich werde euch auch wieder besuchen in Ordnung?“ Syron wusste einfach nicht was er sagen sollte. „Oh, aber pass ja auf dich auf und hüte dich vor Shoran, er ist zwar nur ein Junge, aber hat schon oft den Tod überlebt. Er weiß wie man mordet. Ich wünsche dir noch viel Glück auf deiner Reise, Syron!“, sagte Astro und nahm seine Frau in den Arm, weil sie drauf und dran war Syron festzuhalten, damit er nicht aus dem Haus ging. Syron ging die Baumallee entlang und durch das Gartentor, Richtung Marktplatz.

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„Sarina! Willst du schon wieder gehen?“ Hinter Sarina kam ein Mädchen mit langen roten Haaren angerannt und blieb nach Atem ringend vor ihr stehen. „leider ja! Ich muss mich über bestimmte Dinge mit den Ältesten der drei Savari-Länder beraten und auf eine Antwort von ihnen hoffen. Ich bin dann wieder für lange Zeit nicht zu hause und kann mich nicht um die Dinge hier im Dorf kümmern. Kannst du das solange übernehmen, Lirana?“, fragte Sarina nachdem sie Lirana begrüßt hatte und sie ein Stück Richtung Tarverno gegangen waren. „Kein Problem! Aber sag mal warum bist du immer solange weg und wohin gehst du? Luranus und ich machen uns sorgen um dich. Du weißt doch wie sehr er an dir hängt!“, sagte Lirana mit einem Unterton in der Stimmer, der besagte warum erzählst du uns nichts, wir sind doch schon lange mit einander befreundet .Sarina sah betreten zu Boden und antwortete. „Ich kann euch nicht sagen warum und wohin, denn ich habe festgestellt, dass das nur Unglück für euch bringen würde und du weißt, dass ihr mir wichtig seit, oder......und Luranus ganz besonders. Ich will ihn einfach nicht verlieren, dafür mag ich ihn zu sehr!“, leise dran setzt. „Ich hab’s mir schon gewusst! Ich habe es mir schon immer gedacht! Du hast dich endlich in ihn verliebt, Sarina? Wieso hast du mir das nie erzählt? Ich hätte dir doch ein paar Tipps geben können oder hätte was rausfinden können! Ich bin schwer Enttäuscht von dir Sarina!“, Lirana hatte sich in Rage geredet und wollte scheinbar gar nicht mehr aufhören zu reden. „Lirana, es reicht! Ich hab’s ja verstanden, ich hätte dir sagen sollen, wie ich zu deinem Bruder stehe,........ doch ich konnte einfach nicht,......mir ist erst klar geworden, das ich deinen Bruder mag.....als ich in jedem Jungen, dem ich begegnet bin....deinen Bruder gesehen habe. Es tut mir Leid, aber jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt über so etwas zu reden, aber......ich muss dich etwas wichtiges fragen!“, sagte Sarina und sah in die verwirrten Augen von Lirana. „Ich verstehe gar nichts mehr! Was willst du den von mir du was sollte so wichtig sein, dass du ausgerechnet mich fragst und nicht die anderen im Dorf?“ Lirana sah nicht mehr verwirrt aus, sondern eher böse und zurückhaltend, es war eine Art Zurückhaltung, die Sarina nicht an ihrer Freundin kannte.“ Warum bist du so anders als sonst? Egal wenn ich mit dir nicht reden kann, gehe ich eben!“, sagte Sarina, aber sie dreht sich noch mal um und sagte beiläufig:“ Wenn etwas ist, ich bin in Lightland!“ Mit diesen Worten nahm sie ihren Mantel und flog Richtung Mira davon.

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Shoran hatte den Markplatz erreicht und setzt sich an den Brunnenrand von einem Brunnen, der eine schöne Engelsstatur in seiner Mitte stehen hatte. Shoran hörte den menschen, die an hm vorbei gingen genau zu und bekam schon bald mit, dass ein junger Mann auf den Weg hierher war. In seien Gedanken sagte er sich: ‚Wenn der hier auftaucht gibt es wieder eine Riesen Weibertraube und die lassen ihn in tausend Jahren nicht gehen. Immer das selbe mit den Weibern, deswegen mag ich sie nicht besonders. Na ja, muss ja leider selber wissen, aber wie krieg ich ihn aus dieser Weibertraube raus, wenn sie ihn wirklich um Kreisen, wie die Geier ihre Beute? Da werde ich mir wohl was einfallen lassen müssen.....und dass scheinbar schnell...Da kommt er ja schon....’ Shoran hatte schnell die Traube aus Frauen und Mädchen bemerkt, die sich um einen in schwarz gekleideten jungen Mann gebildet hatte. Er ging Zielstrebig auf den Haufen Menschen zu und drängte sich in die vorderste Reihe wo er feststellen konnte, dass er die richtige Person gefunden hatte. Shoran überlegte Fieberhaft was er tun sollte als plötzlich der junge Mann vor ihm stand und sagte: „Ah, da bist du ja! Hast dir ganz schön viel Zeit gelassen, können wir jetzt endlich weiter? Du weißt ja, dass ich nicht ewig Zeit habe, oder?“ Shoran sah verwirrt zu dem jungen Mann hoch und merkte, dass es seine Chance war ihn aus der Menge zu bekommen. „Ja, ich denke schon, dass wir jetzt gehen können. Tschuldige, dass du warten musstest, kommt nie mehr vor, Syron!“ „Okay, schon verziehen, lass uns schnell von hier verschwinden. Hier gibt’s mir zu viele Weiber, mein Freund!“, Syron sagte das so als ob er alle seine Worte ernst gemeint hatte. Shoran ging zur Seite um seinem ’Freund’ platz zu machen und dieser bahnte sich einen Weg durch die Menge gefolgt von dem etwas verwirrten Shoran.
Sie erreichten den Ausgang des Dorfes und Shoran fragte: „Was war das den eben? Ich hab mich schon die ganze Zeit was do wohl gemacht hättest, wenn ich nicht mit gespielt hätte oder gar nicht erst aufgetaucht wäre?“ Syron drehte sich zu Shoran um und sah ihn mit einem eiskalten und ernsten Blick in die Augen. „Wenn es dazu gekommen wäre, hätte ich die Notlösung genommen und wäre geflogen, aber du warst ja in der Nähe, Shoran!“ Das letzte Wort, Shoran’s Name, hatte er mit so einem grimmigen Unterton in der Stimme gesagt, dass Shoran ihm gerne einen geklatscht hätte, aber stattdessen fragte er: „Woher kennst du meinen Namen, Syron? Ich dachte für dich wäre ich einfach nur ein Fremder, der dir geholfen hat?“ „Ich habe dich an deiner Kleidung erkannt, der Geschichtenerzähler hat mir von dir erzählt!“ „Ach, er hat bestimmt erzählt, dass ich ein ganz schlimmer bin, aber im Grunde hat er ja Recht. Leider! Ich würde ja gerne anders sein, aber das geht nun mal nicht!“ Syron sah ihn nun etwas freundlicher an und ging auf ihn zu. „Wieso kannst du nicht anders sein? Vielleicht wäre wir dann anders wirklich Freunde geworden.“ Jetzt sah Shoran wieder so verwirrt aus wie vor 10 Minuten, aber etwas sagte ihm, dass diese Worte nicht von Syron und auch nicht an ihn waren, sonder eher von einem zweiten ich zu einem zweiten-ich. „Syron, wo willst du eigentlich hin? Immer noch nach deinem Vater suchen?“ Syron sah Shoran perplex an und Shoran sah, als ihm klar wurde was er gesagt hatte, betreten zu Boden. „Woher weißt du, dass ich meinen Vater suche? Woher weißt du meinen Namen und warum willst du wissen ob ich ihn immer noch suchen will?“ Syron schien sehr verwirrt, aber gleichzeitig auch sauer, weil sich jemand in sein Leben einmischen wollte. „Weil ich dein Schicksal kenne, genau so wie das der Frau von jenem längst vergangenem Tag! Ich bin der Wächter der Finsternis, ein gefallener Engel Sakalara’s, du bist der Wächter des Lichts und ebenfalls ein gefallener Engel von Sakalara. Die Frau jedoch ist kein gefallener Engel, aber
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