Erdbeermarmelade und Sand
nen eigener Chara in Suna xD
Eine überraschende Wendung
Eine überraschende Wendung
„Auf drei?“, flüsterte ich.
„Nein jetzt!“, erwiderte Sammy.
Bei dem ‚jetzt‘ sprang sie los, und ich hinterher.
Aus den Augenwinkeln sah ich Benu und andere Ninjas aus Konfitüre einstürmen,
und wir alle hatten nur ein Ziel. Egal, was es uns kostete, wir mussten unseren Auftrag erfüllen und unsere Schuld bei Kay abarbeiten.
„Immer noch derselbe Befehl, Sammy?“
Die Kleine nickte mit Tränen in den Augen „Die Auslöschung sämtlicher Kagen!“
Von Anfang an hatten wir gewusst, dass es soweit kommen würde.
Benu hatte die gefälschten Verträge in die Schubladen der Oberhäupter geschmuggelt. Die Illusion Konfitüregakure, das war Kays perfekter Plan. Er hatte uns Iwa-Nuke-Nins zusammengetrommelt und bestochen. Jeder auf eine andere Weise. Mich hatte er wieder zusammengeflickt, nachdem er mich halbtot unter einem Trümmerhaufen gefunden hatte. Sammy hatte er versprochen, ihre Brüder aus dem Gefängnis zu hohlen. Jeder hatte seine eigene kleine Geschichte, in der Kay eine sehr große Rolle spielte. Aber ich konnte immer noch nicht fassen, dass die anderen Ninjas bis jetzt auf uns reingefallen waren.
Wer glaubt schon an Schwachsinn wie einen Marmeladenkagen?
Ich zückte zwei Shuriken und schmiss sie geradewegs auf zwei Konoha Ninjas, die uns den Weg versperrten. Um uns herum tobte alles.
Ich bekam am Rand mit, dass sich meine Katze auf einen Ninja gestürzt hatte und diesen jetzt ordentlich zerkratzte. Ninjas, die zu uns gehörten, kämpften erbittert gegen die anderen. Ich ließ alle meine Gen-Jutsu fallen, jetzt brauchte ich wohl all mein Chakra. Ich glaube, Sammy und ich haben noch nie so verbissen gekämpft. Mir kam es vor, als fügten wir uns durch ein Meer von Leichen. Okay, die meisten Ninjas waren auch schon angeschlagen oder wurden von unseren ´Kollegen´ in Schach gehalten. Nach Minuten, die uns aber wie Stunden vorgekommen waren, standen wir im Zentrum des Getümmels. Wir, das waren Kay, Benu, Sammy und ich. Wir blickten genau den fünf Kagen in die Augen. Deren Blick war wie ein stummer Vorwurf an uns gerichtet, aber wir konnten nichts tun.
Dann schielte ich wieder zu Kay, der nun vortrat und grinste.
„Konfitüregakure? How could you believe in this shit? Das war doch nur völliger Schwachsinn.“ Er machte eine abfällige Handbewegung. „Aber die Zukunft gehört eh mir….“ Dann ging alles ganz schnell. Kay zückte ein Kunai und schmiss es Richtung Hokage.
Es war, als würde die Zeit stillstehen.
Ich schloss die Augen.
Ein Luftzug ging an mir vorbei.
„FÜR KONOHA!“
Ich hörte, wie ein Körper zusammenklappte.
Als ich die Augen wieder öffnete, sah ich Sammy dort liegen.
Sie hatte ihren Weg gewählt.
Sie wollte als Ninja von Konoha sterben.
Tränen stiegen mir in die Augen, immerhin war die kleine Braune meine beste Freundin gewesen.
Jetzt hieß es auch, für mich zu wählen. Kay oder Suna?
Kay hatte mir mithilfe seines Bluterbes die Hälfte meines Körper fast völlig wieder hergestellt, da er aufgrund seines Bluterbes Metall beliebig verformen und erstellen konnte.
Aber die Suna-Nins waren wie eine Familie.
Sammy hatte viel zu verlieren, niemand würde jetzt ihre Brüder retten, aber ich? Ich war nur ein Bauer auf einem Schachbrett. Sehr leicht zu opfern.
Ich löste langsam eines der beiden Stirnbänder.
Ich glaube, ich hatte mich für den einzig und allein richtigen Weg entschieden.
Das KonfitüreGakure Stirnband fiel zu Boden.
„Für Suna!“
Und ich rammte dem ehemaligen Marmeladenkagen meine Klaue in den Rücken.
Blut und Metall spritzen mir entgegen.
Ich hörte das Pochen von Kays Herzen laut und deutlich, als wäre es mein eigenes.
Bumbum. Bumbum.
Mir egal.
Bumbum. Bumbum.
Genauso, wie es mir damals egal gewesen war, als ich aus Iwa verbannt wurde, da ich unter Verdacht gestanden habe, mit meinen Katzen den Tsuchikagen auszuspionieren.
Bumbum. Bumbum.
Ich hatte in dem letzten Monat endlich die Chance gehabt, zu leben.
Bumbum.
Dafür wollte ich Gaara-Sensei danken und Temari-San und zu guter letzt noch Kankuro, der immer für einen Spaß bereit gewesen war.
Bum.
Stille.
Der Albtraum war vorbei.