Fanfic: Angst um Liebe

Kapitel: letztes Kapitel

so nun, nach ewig langer zeit kommt hier das ende. ich entschuldige mich für die lange wartezeit aber mir ist einfach nix eingefallen. ich hoffe es gefällt euch^^

„Was ist passiert?“, fragte sie dann mit ihrer schwächlichen Stimme weiter.
„Du… du wurdest von einem Auto angefahren und lagst jetzt 2 Wochen im Koma.“, antwortete ich ihr. Ich konnte den Blick nicht von ihr abwenden. Ein Glücksgefühl überhäufte mich und jetzt lächelte ich noch mehr. Ich konnte mein Glück kaum fassen.
„Erinnerst du dich?“, fragte ich sie dann.
„Ja… aber nur dunkel. Warst du auch da? Ich hab dich irgendwie gesehen und plötzlich… war da ein höllischer Schmerz. Ich…“
„Ja, ich war auch da. Ich… es tut mir leid. Es ist alles meine Schuld.“
Bei diesen Worten sah sie mich ratlos an.
„Deine Schuld? Wie denn das? Du darfst doch noch gar nicht Auto fahren?“
„Ja, ich weiß. Aber wäre ich nicht da gewesen dann wärst du nicht auf die Straße gelaufen und dann wärst du nicht angefahren wurden. Aber das erklär ich dir später. Du musst dich erst mal ausruhen. Ich hol mal den Arzt und dann…“
Doch bevor ich mich vom Bett erheben konnte griff sie meine Hand und blickte mich sehr ernst an. So hatte ich sie noch nie gesehen. Sie war zwar gerade erst aus dem Koma erwacht doch strahlte sie wieder eine unheimliche Stärke aus. Ich konnte nicht anders als sprachlos ihren Blick zu erwidern.
„Du bist nicht Schuld, verstanden? Ich will nicht, dass du dir so was einredest.“, sagte sie nun mit einer kraftvollen Stimme.
Ich lächelte wieder und senkte meinen Blick zum Fußboden.
„Ich hole erst mal den Arzt.“, erwiderte ich nur und löste mich von ihrem zarten Griff.
Ein paar Minuten später trafen auch schon der Arzt und eine Krankenschwester ein. Der Mediziner bat mich draußen zu warten, worauf ich mich auf einen der unbequem aussehenden Stühle setzte die ein paar Meter von kazuhas Zimmer entfernt standen. ‚Was sie bloß mit ihr jetzt anstellen?’, fragte ich mich die ganze Zeit bis ungefähr 15 Minuten später die Eltern von Kazuha auf mich zuliefen. Ihre Mutter hatte Tränen in den Augen, die mich gleich an Kazuhas Blick während des Unfalls erinnerten. Sie sprach zu mir:
„Heiji, ist es wahr, dass meine Kleine wieder aufgewacht ist? Wie ist es passiert und wann und…“
„Liebling, eins nach dem anderen. Vielleicht weiß Heiji genauso wenig wie wir.“, unterbrach Herr Tomaya seine Frau, doch ich widersprach ihm:
„Doch, ich weiß etwas. Ich war dabei als sie aufgewacht ist. Der Arzt st aber gerade bei ihr und untersucht sie.“
In dem Augenblick war ich total glücklich ihnen diese gute Nachricht überbringen zu können, doch sofort darauf bereute ich es schon fast wieder, da Frau Tomaya noch mehr anfing zu schluchzen und mich vor Freude umarmte. Ich wusste nicht Recht was ich tun sollte, also legte ich meinen linken Arm leicht auf ihren Rücken und versuchte sie zu beruhigen. Wenig später setzte sie sich auf den Stuhl neben mich und entschuldigte sich. Ich verdeutlichte ihr mit einem Lächeln, dass es schon okay ist und reichte ihr ein Taschentuch. Zeitgleich glitt die Tür zu kazuhas Krankenzimmer auf der Arzt erschien. Er kam mit seinem Klemmbrett auf uns zu und fragte:
„Sind sie die Eltern von Kazuha Tomaya?“
„Ja genau, was ist mit ihr? Geht es ihr gut?“, fragte Kazuhas Mutter aufgeregt.
„Es geht ihr den Umständen entsprechend gut. Sie ist noch ein wenig schwach, was normal nach einem Koma ist, doch sie ist recht erzählfreudig und würde sie jetzt auch gern sehen.“
Ein breites Lächeln kam auf die Gesichter der Eltern und auch ich konnte meine Freude nicht unterdrücken und folgte darauf den Anderen wieder zu Kazuha.
Die darauf folgenden Tage bemerkten meine Mitschüler sowie einige Lehrer, dass meine Stimmung wieder etwas fröhlicher und somit meine Beteiligung in der Schule wieder besser wurde. Meine Freunde konnten sich schon denken, woran es lag, doch Einige fragten auch danach. Ich sagte einfach, dass es ein schöner Tag ist und ich mich darüber freue. Doch eine gewisse andere Person, die mich nie zufrieden lässt und ein sehr aufdringliches Wesen ist, gab sich mit dieser Aussage nicht zufrieden und bohrte weiter nach.
„Heiji, du hast doch sonst nie so eine Stimmungsschwankung. Es ist doch bestimmt etwas sehr schönes in deiner Familie passiert. Mir kannst du es doch ruhig erzählen, schließlich ist deine Familie schon bald Teil meiner Familie.“ Den letzten Teil hatte sie etwas leiser gesagt, doch ich hatte ihn trotzdem verstanden und drehte mich deshalb etwas verwirrt um.
„Wie meinst du das denn?“
Ihr Gesicht wurde etwas rot, griff mit ihren Händen leicht den vorderen Teil meiner Jacke und schaute mir mit einem leicht verführerischen Blick in die Augen. Die anderen Schüler auf dem Schulhof schauten schon etwas verdutzt, weswegen ich gleich versuchte mich ruckartig zu befreien, doch sie ließ nicht los und meinte:
„Na ja, wenn wir später irgendwann mal zusammen kommen bin ich ja dann irgendwann auch mit deiner Familie verwandt und du mit meiner.“
„Ähm, Kisumi, ich glaub du hast da irgendwas total falsch verstanden. Ich will nämlich…“, versuchte ich ihr zu erklären, doch es unterbrach mich eine wunderschöne Stimme aus der Nähe:
„Das gibt es nicht. Schon bin ich mal ein paar Wochen nicht da bahnt sich etwas an, ohne dass ich etwas davon mitbekomme.“
Erschrocken drehte ich mich um und erblickte Kazuha hinter mir, die ihre Arme verschränkt hatte und etwas böse schaute. Doch dann entspannten sich ihre Gesichtszüge und sie lächelte ein verschmitztes Lächeln:
„Kazuha, es ist nicht wonach es aussieht. Sie hat einfach…“, meinte ich während ich mich von Kisumi losriss und zu meiner besten Freundin ging.
„Schon gut. Ich weiß doch.“
Dann hielt sie sich ihre rechte Hand seitlich an ihren Mund und flüsterte:
„Ich doch, dass du mich eher brauchst als sie.“
Meine Augen weiteten sich und ich realisierte, dass die Temperatur in meinem Kopf etwas höher stieg:
„Äh, wie meinst du das? Woher willst du denn das wissen?“, stellte ich mich etwas dumm.
Nun verschwand ihr kleines Lächeln und sie schaute auf den Boden, was mich augenblicklich ein wenig zum Schmunzeln brachte.
„Nun… ich hab… hab gedacht, dass du… das zu mir gesagt… hast als ich… im Krankenhaus lag… ähm… Kann sein, dass ich das auch nur geträumt hab. Vergiss es. Ich wollte dich ja auch nur abholen. Da können wir ja jetzt gehen, oder?“
Schüchtern schaute sie nach oben und sah, dass ich sie mit seitlich geneigten Kopf anschaute.
„Du hast gehört, was ich zu dir im Krankenhaus gesagt habe? Aber du lagst doch im Koma, wie konntest du das hören?“ Einen kurzen Augenblick später kam mir noch etwas hin, worauf ich ein wenig erschrocken reagierte und schluckte:
„Hast du… hast du bemerkt…, was ich… gemacht …hab?“
Die anderen Schüler versammelten sich nun etwas geschlossener um uns herum, was ich in diesem Augenblick nicht so richtig mitbekam. Kazuha sah mich jetzt mit großen Augen an. Doch einen kurzen Moment später kam sie nachdenklich auf mich zu. Ich ging reflexartig einen Schritt zurück doch sie kam diesen Schritt noch hinterher, worauf ich dann auch stehen blieb. Irgendwie hatte ich so eine Ahnung, dass dieser Moment unser Leben total verändern würde. Ich Gesicht bewegte sich auf mich zu und ich versuchte mich zu entspannen, was mir nur sehr schwer gelang.
„War es in etwa so?“, fragte sie und gab mir einen sanften Kuss auf die Wange.
Ich lächelte sie an und antwortete leise:
„Ja in etwa. Aber eigentlich wollte ich es anders machen.“
Ich umfasste zart ihre Hüfte und zog sie ein wenig näher an mich heran. Den Drang, den ich im Krankenhaus schon verspürte wollte ich nun unbedingt in die Tat umsetzen und somit legte ich meine Lippen auf ihre. Sofort merkte ich, dass sie meinen Kuss erwiderte und ich wurde etwas mutiger und auffordernder. Ich genoss diesen Augenblick so sehr, dass ich die Geräuschkulisse, die sich um uns herum aufbaute, gar nicht wahrnahm. Einige jubelten, ein paar Mädchen weinten und Jungs fluchten.
Dadurch, dass ich in den letzten Wochen merkte, wie viel sie mir eigentlich bedeutete, zählte nur, dass ich ihr endlich meine Liebe gestehen konnte und wir ein Paar geworden sind.

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