Fanfic: Ein fast normales Leben

Untertitel: Das stolze Pferd springt über alle Hindernisse hinweg, graziös oder nicht^^

Kapitel: Good night, Darling!

Wir schafften es fast lautlos ins Zelt zu kommen und ich holte den spärlichen Notfallkasten aus meiner Tasche. Letztendlich hatten wir es dann doch besser gelassen uns noch einmal auf den Weg zur Stadt zu machen. Auf halber Strecke zum Camp fiel mir dann der Kasten ein. Es was nur ein Verband drin und ein paar Pflaster, was im Notfall nun wirklich nicht viel geholfen hätte, aber für den Moment sollte es reichen.
“Streck deinen Arm aus.”, befahl ich Naruto.
Er widersprach mir nicht, sonder tat was ich ihm gesagt hatte. Vorsichtig fing ich an, seinen Arm zu verbinden. Eine Lage über die andere, bis der Verband aufgebraucht war. Mit der Zeit kamen wir uns immer näher. Als die Bandage saß, lag ich schon fast in seinen Armen. Aber nur fast. Es schien, als würde die Zeit still stehen. Dann, nach einer Ewigkeit wie es mir schien, hatte ich wieder Kontrolle über mich und legte mich mit meinem Rücken auf meinen Schlafsack. Naruto kam gleich hinterher. Er beugte sich über mich und küsste mich. Unsere weichen warmen Lippen berührten sich für einen kurzen Moment, dann löste er sich von mir und überließ mir die Entscheidung, ob ich weiter machen wollte oder nicht. Ich zog ihn wieder zu mir her und damit war es beschlossen. Die Welt um uns herum vergaß ich völlig und damit auch das geschäftige Treiben, das im Augenblick im Camp herrschte. Es war kurz vor der Dämmerung und alle machten noch letzte Erledigungen, holten Wasser, machten Lagerfeuer. Ein paar andere Pärchen, die sich wie wir gefunden hatten, zogen sich genauso in ihr Zelt zurück und genossen das abgegrenzt sein vom Rest.
Unter ihnen waren Shikamaru und Ino, sowie, zwar etwas später und auch mit gehörigen Einsatz von Alkohol, Sakura und Sasuke. Die zwei kamen sich mittlerweile nicht nur durch Alkoholeinfluss näher, sondern auch durch die Tatsache, dass sie nun ihr Zelt miteinander teilen mussten. Doch das alles sollte ich erst morgen erfahren. Jetzt genoss ich das ganze nur noch. Ich konnte nicht mehr denken, denn abzulenken war ich inzwischen nicht mehr.
Narutos Hand wanderte von meiner Hüfte unter mein Shirt und zog es mir langsam aus. Die Hose gesellte sich ziemlich bald dazu und auch Narutos Klamotten zierten nicht länger seinen Körper. In Unterwäsche lagen wir da und mit der Zeit wurde es ziemlich heiß im Zelt. Ich griff tief in seine Haare und krallte mich an seinem Rücken fest, was mit einem heißeren Stöhnen quittiert wurde. Ich hatte nun wirklich keine langen Nägel, aber am nächsten Morgen war sein ganzer Rücken voller Kratzer. Wie zur Antwort biss er mir leicht auf die Lippe und küsste mich gieriger, also wollte er mich völlig besitzen. Als sich seine Hand zu meinem BH bewegte, hielt ich sie fest und er verstand was ich damit sagen wollte. Ganz ohne Worte. Wir beließen es dabei unsere Unterwäsche anzubehalten. Ich wünschte, diese Nacht würde nie ein Ende finden, doch leider würde sie das, wie jede Nacht eben ihr Ende findet. Doch daran wollte ich gar nicht erst im Sinne haben und strich diesen Gedanken aus meinem Kopf. Ich widmete mich wieder ganz Naruto und erwiderte seine Küsse leidenschaftlich. Dabei zerkratzte ich seinen Rücken immer mehr. Bemerken taten wir das allerdings beide nicht. Das Resultat dieser Nacht waren dann meinerseits ein paar dicke fette Knutschflecken, dich ich ziemlich laut kichernd zu verhindern versuchte. Damit hatte ich jedoch keinen Erfolg. Einer, ein besonders großer, war bestens sichtbar an meinem Hals. Dafür würde ich Naruto noch Verfluchen. Erst um drei Uhr Morgens kamen wir etwas zur Ruhe. Eng an einander gekuschelt schliefen wir die paar Stunden bis Sonnenaufgang noch durch. Allerdings konnte ich aufgrund einiger störender Geräusche, die sich einer Säge ziemlich ähnelten, erst um vier einschlafen und hatte am nächsten Tag Augenringe, die fast manische Ausmaße annahmen.

Punkt sechs Uhr drangen die ersten Sonnenstrahlen durch die Zeltplane und weckten mich auf. Nach knapp zwei Stunden Schlaf war ich nicht gut zu sprechen. Fast schon wieder am einschlafen bemerkte ich, dass Naruto sich quer über den Boden verteil hingelegt hatte. Er beanspruchte Platz für zwei Leute. Dafür hatte das Schnarchen aufgehört. Der Verband an seinem Arm hatte sich wieder gelöst, aber der Kratzer war erstaunlich gut verschorft, obwohl die Wunde eigentlich genäht hätte werden müssen. Plötzlich kam mir eine Idee. Mit einem fiesen Grinsen stahl ich mich leise und vorsichtig aus dem Zelt und schlich zu Inos Schlafplatz. Davor stand ein Behälter mit eiskaltem Wasser. Ich riss ihn mir unter den Nagel und schlich mich wieder zurück zu meinem Zelt. Naruto schlief nach wie vor, obwohl nun schon einige unserer Mitschüler aus den Zelten gekrochen kamen. Aber Naruto war ja auch ein Langschläfer wie er im Buche steht. Kurzerhand drehte ich den Behälter direkt über seinem Kopf um und der Schrei der ertönte, weckte nun auch noch die restlichen Langschläfer.
“Na, gut geschlafen?”, fragte ich ihn verschmitzt.
Als keine Antwort kam und er sich auch nicht mehr rührte begann ich mir Sorgen zu machen. Hatte ich es übertrieben? Hatte er einen Kälteschock?
Hektisch krabbelte ich auf ihn zu und stupste ihn an.
“Naruto?”
Keine Reaktion.
“Naruto, das ist echt nicht lustig. Sag doch was!”
Noch immer keine Reaktion. Doch dann hörte ich ein leises Flüstern.
“Du musst mich schon wieder beleben.”
Na klar. Und ich hatte mir schon Sorgen gemacht, dass ihm etwas passiert sei. Aber nun gut. Dann musste ich ihn wohl wieder beleben. Und wie würde das besser gehen, als mit der Mund zu Mund Beatmung?
Vorsichtig beugte ich mich über ihn. Erneut berührten sich unsere Lippen und schneller als ich schauen konnte, lag ich unversehens unter Naruto. Er hatte sich blitzschnell über mich gerollt und wir küssten uns, wie in der vorigen Nacht.
“Oh man, bei euch gings aber wild zu!”, riss uns eine zynische Stimme aus unserer Zweisamkeit. Shikamaru stand im Zelteingang und hatte einen direkten Blick auf Narutos Rücken. Die Striemen und Kratzer waren dann nun wirklich nicht zu übersehen.
“Ich schätze mal, bei euch war es nicht viel anders.”, konterte ich, nachdem ich auch auf Shikamarus Hals eine Bissspur entdeckte.
Mit einem verlegenen Grinsen verließ er unser Zelt.
“Na los, dreh dich mal um, ich will sehen wie schlimm es ist!”, sagte ich zu Naruto.
Er tat, wie ihm geheißen war und ich sah das volle Ausmaß unserer Ausschweifungen.
“Sieht ziemlich fies aus.”, war das einzige was ich dazu sagen konnte.
“Ist aber gar nicht so schlimm.”, entgegnete mir Naruto. Irgendwie konnte ich das nur nicht glauben, denn beim aufstehen zog er die Luft zischend durch die Zähne ein.
Es war kein gutes Gefühl, dass ich dafür verantwortlich war. Das sollte sich jedoch bald ändern. Ich ging, wie alle Mädchen, zum waschen und frisch machen an den See. Dort traf ich Ino, Sakura und TenTen.
“Oho, haben wir etwa eine anstrengende Nacht hinter uns?”, tönte Ino höhnisch.
“Woher weiß das jeder?”, fragte ich laut in die Runde.
“Wir sehen alles!”, kicherte TenTen. Für meinen Geschmack etwas zu nervös.
“Ach ja? Dann vermute ich mal einfach so, dass deine Nacht mit Neji auch nicht ohne war. Liege ich da richtig?”
Es war mir Antwort genug, als sie purpurrot anlief.
“Ach und Sakura, kommen wir doch mal zu dir. Wie war denn deine Nacht mit Sasuke?”, grinsten wir sie zu dritt an.
“Ich... wir... da war nichts!”
“Nein, natürlich war da nichts. Komm schon, uns kannst du es doch sagen. Immerhin haben wir auch nichts verschwiegen.
“Naja... um ehrlich zu sein... Ich erinnere mich an nichts mehr.”
“Ach du Scheiße.”, war unsere Erkenntnis. “Wirklich gar nichts mehr?”
“Doch, ein bisschen was, aber nur vom Anfang. Was danach kam weiß ich nicht.”
“Na dann viel Spaß beim rausfinden.”, wünschte Ino.
“Vielen Dank für die großartige Hilfe, Ino!”, fauchte Sakura.
Den restlichen Tag musste ich mir dumme Sprüche vom Rest der Klasse zu meinem Fleck am Hals anhören. Genau aus diesem Grund verschwanden meine Schuldgefühle für Narutos Rücken recht schnell wieder. Aber ich sehnte mir das Ende des Tages herbei, um wieder mit ihm im Zelt zu liegen und einfach alles zu genießen. Der Tag sollte jedoch noch sehr sehr lange werden. Es kam noch einiges auf mich zu.

Puuhh hat ja lang genug gedauert, bis ich hier weiterschreiben konnte, aber ich steh zur Zeit so unter Stress. Also viel Spaß beim lesen... moment mal, ihr habt ja schon gelesen XD...
Naja, auf jeden Fall beeil ich mich mit dem nächsten Kap mehr ich versprechs und ich mach mich auch an die Kaps meiner anderen ffs ran. Fragt mich nicht was der Titel mit dem Kap zu tun hat, ich weiß es nicht ^^
Ich fand nur er hört sich so toll an und er war das erste was mir dazu einfiel, also nicht wundern ^^°
heagdl umi-chan ^.^v
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