Mal wieder das Ende eines Tages, gleich wie die anderen zuvor auch.
Aber heute war der Tag doch etwas andere gewesen.
Man hatte mich, mit meinen gerade mal 13 Jahren zum Führer eines ANBU Teams gerufen.
Nun würde mein Vater sicher nur noch mehr von mir erwarten.
Das ich noch mehr trainieren soll.
Und Freizeit... sowas gab es bei mir nicht.
Mein Vater ließ sowas erst gar nicht zu.
Trainieren.
Das sollte ich, um stärker zu werden und so auch
die Ehre des Clans zu erhalten.
Die Ehre und der Stolz des Uchiha-Clans...
Langsam hatte ich genug davon.
Als erstgeborener erwarteten sie dies nunmal von mir.
Und mein kleiner Bruder... Auf ihn achtete keiner...
So sehr er auch manchmal trainierte
und versuchte, die Aufmerksamkeit unseres Vaters zu bekommen.
Doch vergebens...
Stärker und Ehre. Das war alles was für Vater zählte.
Doch Liebe oder dergleichen, war hier fehl am Platz.
Wer Gefühle zeigte, zeigte so auch gleichzeitig Schwäche...
Bloß keine Gefühle zeigen...
Alle sahen zu mir auf, beneideten mich um meine Fähigkeit.
Mit Sieben Jahrenn beendete ich bereits die Ninja Akademie.
Und mit Zehn, wurde ich bereits ChuNin.
Meine Fähigkeiten.... Das war alles was meinen Vater interessierte.
Bald würde das alles enden....
Dann würden ich und mein Bruder endlich frei sein...
Sie würden bald sehen, was sie davon haben.
Bald würde der Tag kommen...

Und heute ist er gekommen. Ich stehe hier.
In meiner Hand halte ich noch immer das Schwert.
An ihm klebte immer noch das Blut....
Und auf dem Boden vor mir lagen sie.
Meine Mutter... und mein Vater.
Beide tot und um sie herum, eine Lache aus Blut.
Jetzt würden wir endlich frei sein. Ich stecke mein Schwert wieder ein.
Dann höre ich jemanden draußen.
Meine kleiner Bruder... Dachte ich mir.
Langsam trat dieser hinein.
Sein Blick fiel sofort auf die toten Körper unserer Eltern...
Dann sah er mich an. Unsere Blicke traffen sich.
Und in seinen Augen erkannte ich, Angst und Verzweiflung zugleich.
Als ich ihm dann sagte, dass ich es gewesen sei und ihm auch den Grund,
für diese Tat sagte, bemerkte ich, wie langsam die Wut in ihm hochkam.
Und in seinen Augen sich langsam Tänen sammelten.
Aber ich sah ihn nur weiter, ohne jegliche Emotion an.
Irgendwann würde er es verstehen....
Dann rannte er raus.
Ich folgte ihm aber und stand ihm dann auf der leeren Straße wieder gegenüber.
Er hatte Angst. Angst, das ich er das selber Schicksal erleiden würde, wie unsere Eltern.
Als ich ihm dann riet zu fliehen, tat er dies auch ohne zu zögern.
Nun war er weg. Und ich...
Was sollte ich jetzt eigentlich tun?
Hier bleiben ginge auf keinen Fall....
Ich musste weg, weg aus Konoha. Bloß wohin?
Diese Frage quälte mich auch noch, als ich bereits das Dorf verlassen hatte.
Ich wusste keinen Ort, wo ich hinkönnte...

Aber das hatte sich bald darauf geändert. Als ich jemanden traf,
der mich überredete, der Akatsuki
beizutreten. Nachdem mir der Anführer, den sie Leader nannten, erzählte was das Ziel dieser
Organisation war, willigte ich ein und schloss mich ihnen an.
Was wäre mir sonst geblieben, als dies zu tun...
Und mein Bruder... dieser hatte seit dem einen Tag nur noch ein Ziel, Rache...
Er wollte sich an mich für meine Tat rächen und trainierte dafür auch wie verrückt.
Es würde der Tag noch kommen, an dem wir gegeneinander kämpfen würden.
Und nur einer, als Sieger hervorgehen wird...