Also, langsam sollten Shinichis Leiden ja ein Ende haben, oder was meint ihr?






Ran blickte angstvoll zu ihm runter: „Wird er jetzt sterben?“ Fragte sie im Flüsterton. Der Arzt schüttelte den Kopf: „Seine Schmerzen werden verringert, sonst nichts!“ Erleichtert sah Ran ihn an und lächelte: „bald geht es dir wieder besser!“ Murmelte sie leise. „Wenn sie wollen, konnten sie sich im Nebenbett einquartieren!“ Sagte der Mediziner und Ran nickte dankbar.


Die Nacht im Krankenhaus war alles andere als ruhig! Alle paar Minuten kam irgendeine Krankenschwester rein, um Shinichi zu untersuchen, ihm eine Spritze zu geben oder sonst was! Ran konnte nicht schlafen, selbst wen nicht ein ständiges kommen und gehen wäre, sie machte sich noch immer Sorgen um Shinichi. Dieser schlief die ganze nacht durch, wachte aber am folgendem Morgen auf. Shinichi gähnte, was sich als gar nicht so leicht erwies, da er noch immer eine Atemmaske vor dem Gesicht hatte. Er drehte seinen Kopf vorsichtig um und sah genau in Rans schlafendes Gesicht. „Wie süß sie doch ist!“ Dachte Shinichi, wurde aber sofort aus seinen Gedanken gerissen, denn eine Schwester betrat das Zimmer. „Ah, du bist wach!“ Lächelte die Krankenschwester und trat auf Shinichi zu. Sie holte eine Spritze aus der Tasche und zog seinen Arm unter der Decke hervor. Vorsichtig stach sie ihn in den Unterarm und legte ihn zurück unter die Decke. Lächelnd ging sie raus und sagte: „Es ist Glück, das du noch lebst!“ Shinichi starrte ihr entgeistert hinterher, doch dann wurde seine Aufmerksamkeit zurück auf Ran gelenkt: „Ran, du bist ja auch wach!“ Sagte er freudig und die stand auf und reckte sich genüsslich. Danach setzte sie sich wieder zu ihm auf die Bettkante. Shinichi grinste und sie streichelte ihm sanft die Harre aus der Stirn. Leise ging erneut die Tür auf und der Chefarzt persönlich trat ein. „Wie geht es ihnen heute?“ Fragte er und sah Shinichi eindringlich an. „Mir geht’s schon besser!“ Lächelte er und begann dem Arzt noch seine Schmerzen zu schildern: „Ich habe noch Kopfschmerzen und meine Rippen tun weh, aber sonst hat sich alles wieder einigermaßen gelegt.“ Ran strich ihm erneut über die Stirn und der Arzt trat jetzt näher an sein Bett. Er fühlte Shinichis Puls und wechselte den Verband um den Kopf. „Das müsste erst mal reichen, ich komme bald wieder rein!“ Der Doktor verschwand lächelnd durch die Tür und freute sich, dass sein Patient so schnell wieder auf den Beinen war. (ein Medizinisches Wunder! *smile*)


Noch am selben Tag tauchten Yukiko und Yusako auf. Yukiko betrat leise das Zimmer und stürmte dann ohne Vorwarnung auf Shinichi zu: „Shinichi, wie geht’s dir?“ Fragte sie, den Tränen nahe. Auch Yusako ging fröhlich auf das Bett zu und lächelte. Ran saß noch neben Shinichi und sie begrüßten sich alle miteinander. „Er ist aber schnell wieder aufgewacht!“ Lächelte Yusako und konnte sich den Grund dafür schon Bildlich vorstellen! (Wir auch!)


Sie unterhielten sich noch den ganzen Nachmittag und am Abend gingen sie wieder nach Hause. Kurz nachdem sie gegangen waren, kam der Arzt noch mal rein: „Na?“ Fragte er nur und Shinichi nickte. Er gab ihm noch eine Spritze und eine Schwester brachte das Abendessen vorbei. Gemütlich aßen sie, das heißt, Shinichi konnte noch gar nicht viel essen. Die Atemmaske hatte man ihm zwar abgenommen, aber er war noch immer ziemlich geschwächt.




Vier Wochen später konnte er entlassen werden. Ran half ihm gerade seine Sachen zusammen zu packen, als Kogoro rein kam: „Ran, hast du eigentlich vor auch mal wieder nach Hause zu kommen?“ Fragte er wohl zum x-ten mal. Ran verdrehte die Augen und Shinichi, der keine Gipsverbände mehr hatte, grinste. Vor Kogoros verdutzen Augen lud er Ran zu sich nach Hause ein und lächelnd sagte sie zu. Wütend verließ Kogoro das Krankenhaus, wobei er sich einen tadelnden Blick der Schwester einfing, weil er so laut fluchte. Ran und Shinichi verließen gemeinsam das Krankenhaus und traten an die Kühle Luft nach Draußen. Shinichi atmete mehrmals tief durch, bis sie weiter gingen. Er genoss es wieder aus dem Krankenhaus raus zu sein. Immer noch lächelnd schloss er die Tür zu seinem Haus auf.


Ran und Shinichi wusste, dass alles wieder so werden würde wie früher!