Fanfic: Jagd durch Jusenkyo (5.Teil Die Reise hat ein Ende)

Kapitel: Jagd durch Jusenkyo (5.Teil Die Reise hat ein Ende)

Ich bedanke mich für fast alle Kommentare, ich bin froh, dass meine FF bei den meisten gut ankommt. Ich wollte zwar noch einiges mehr in diesem Teil ausschmücken. Ich hab es dann aber gelassen, da der Hauptteil dieser Eisode erst in diesem Teil anfängt. In diesem Sinne:


Viel Spaß!!!







Für Ranma verlief die Fahrt ziemlich langweilig, denn fast alle Unterhaltungsmöglichkeiten kosteten Geld, wie z.B. das Casino. Geld, was Ranma noch brauchen würde. So blieb ihm nichts anderes übrig als abzuwarten und so vertiefte er sich in seine Gedanken. Er lehnte sich an die Reling und ließ somit die letzten Tage noch mal Revue passieren. Die Tage bei Chen-Kay... Irgendetwas störte ihn, bei den Gedanken. Nur was..? Leider wußte er nicht, was ihn störte aber... vielleicht war es auch nur der Hunger, der ihn im Moment plagte. Er nahm ein Sandwich heraus und überlegte weiter. Was war eigentlich mit Happosai? Er würde Ranma wahrscheinlich zusammenschlagen wenn er als ganzer Mann zurückkehren würde oder so, aber darüber sollte er sich erst später Gedanken machen.


So ging es noch eine ganze Weile weiter. Bis ihn eine Stimme aus dem Lautsprecher, der direkt über ihn aufgehängt war, aus seinen Gedanken riss: ,,An alle Passagiere..! Die Fähre legt in zehn Minuten am Hafen von Shanghai an. Bitte versammeln sie sich an den Ausgängen!” * Na endlich! * Ranma ging zum Ausgang und eine viertel Stunde später stand er schon am Hafen. Zuerst musste er sich nach den Abfahrtzeiten und den Preisen erkundigen.


Dann wollte er ein Geschäft aufsuchen, um dort eine Karte zu kaufen, denn er kannte den Weg nach Jusenkyo nicht mehr. Er hatte keine Lust, deshalb wie Ryoga durch die Pampa herumzuirren. Die Fahrkarten für die Fähren waren sehr teuer, darum legte er einen bestimmten Betrag in einen zweiten Geldbeutel um später auch genug Geld zu haben. Die Fähren fuhren viermal am Tag nach Japan. Er merkte sich die Abfahrts- und die Ankunftszeiten. Jetzt musste er nur noch einen Händler finden, dass würde aber um diese sehr schwierig werden. Aber schon kurze Zeit später kam er an einem kleinen Souvenir Laden, der noch offen hatte, vorbei. * Ein Blick hinein kann nicht schaden. * dachte er sich und betrat den Laden. Das Geschäft war fast leer. Außer ihm befand sich nur noch ein Mann, der gerade einige Waren wegräumte. Mit einer Handbewegung, gebot der Verkäufer Ranma sich zu beeilen. Kurz darauf hatte dieser auch schon einen Ständer mit einigen Landkarten entdeckt. Schnell fand er eine passende Karte, die zudem auch noch ziemlich preiswert war. Am Ständer befanden sich ebenfalls ein paar Postkarten und Eine davon gefiel Ranma wirklich sehr. Sie zeigte Shanghai bei Nacht. Er kaufte die Land-, die Postkarte und zudem noch eine Briefmarke und verließ den Laden. Auf einer Bank sah er sich die Karte. Er wußte, dass sich Jusenkyo in der Landschaft Hunan befand. Es waren fast 900km (!) bis dahin. Warum hatte er Akane bloß versprochen in zwei Wochen wieder da zu sein. Sein Vater und er hatten ja schon zwei Wochen gebraucht. Und genügend Geld hatte er auch nicht um mit dem Zug zu fahren. Darüber würde er sich aber erst den Kopf zerbrechen. Erstmal wollte er der Familie Tendo die Postkarte schicken. Er kramte einen Stift aus seinen Rucksack und legte die Postkarte auf sein Knie. * Was soll ich ihnen schreiben, mal überlegen. * Aber schon 10 Minuten später befand sich die Karte schon im nächstem Briefkasten. Ranma hatte geschrieben, dass es ihm gut ginge und dass er noch genügend Geld für Essen und die Fahrt zurück hätte. Dass er es vielleicht in zwei Wochen nicht schaffen könne, wieder zurückzukehren, verschwieg er. Mehr fiel ihm auch nicht ein. Also schrieb er noch die vier Ankunftszeiten in Japan auf. Nachdem er dann den Brief eingeworfen und noch etwas gegessen hatte, machte er sich auf den Weg. Den weiten Weg nach Jusenkyo...


Um die Frist einzuhalten, ließ Ranma sich so einiges einfallen. Er fuhr oft im Laderaum von offenen Lastwagen mit wo Hühner o.ä. transportiert wurden. Er tat so gut wie alles um sein Ziel in möglichst kurzer Zeit nach Jusenkyo zu kommen. Er lief durch Wälder, Einöden, sogar durch Sümpfe, Moore und über Berge. Er schlief kaum, wenn nötig auf einem Lastwagen, der voraussichtlich lange in die richtige Richtung fuhr. Seit er Shanghai verlassen hatte, waren drei Tage vergangen.


Ranma schleppte sich müde und erschöpft über einen Pass. Sein Ziel konnte sich nicht mehr weit weg befinden. Das letzte Mal hatte er morgens etwas gegessen, denn er hatte geschlafen als der Lastwagen in dem er sich befand, an einer Stadt vorbeifuhr. Er kam an einem Schild vorbei. Auf diesem stand nur ein Wort: ”Jusenkyo”. Sein Herz machte Freudensprünge. Endlich hatte er sein Ziel erreicht. Nicht mehr lange und er würde endlich wieder ein ganzer Mann sein. Endlich würde er diese Last abwerfen die er schon so lange Zeit mit sich trug. Die Müdigkeit und die Erschöpfung fielen von ihm ab. Er hatte es geschafft. Nie mehr ein Mädchen!!!


Ranma sprang über ein abgebrochenes Schild, was darauf stand interessierte ihn nicht. Er nahm die nächste Kurve, die in einem Felsvorsprung endete. Von diesem Vorsprung konnte man die Quellen sehen. Ranma wußte das und rannte bis dorthin...


Geschockt blieb er stehen, den was er sah, zerriß ihm fast das Herz...




* War etwa alles umsonst?!? *






Der Teil sollte eigentlich schon vor zwei Tagen raus kommen. Leider hat mein PC wieder etwas verrückt gespielt. Ich hoffe der Schluss bringt einiges an Spannung. Bald geht’s weiter... Und schreibt mir wieder eure Kommentare!!!


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