Fanfic: Back to Vegeta 2 - Welcome to the universe

Kapitel: Welcome to the universe

Sie hatten es sich gerade in der dunklen Kammer gemütlich gemacht, als die Holztür aufgerissen wurde. „SERPIA!!!“, brüllte es. Ein Arm packte das 16 jähriges Saiyajin-Mädchen und zog sie aus der Kammer heraus. „Opa!! Lass mich los!“, zenkerte sie als sie den Flur entlang gezerrt wurde. Ihr Großvater war niemand anderes als Vegeta. Mit einem festen Fußtritt öffnete er die Saaltüren des Thronsaals. Die Königin und der König blickten auf. Serpia gelang es endlich sich aus dem Griff zu befreien. Venetia sah ihre Tochter genervt an. „Was hast du nun schon wieder angestellt, Serpia?“. Auch Trunks schaute gestresst. „Ich habe sie mit einem Unterklassekrieger erwischt! In einer Besenkammer!“. Serpia verdrehte die Augen: „OPA!! Das ist kein Unterklassekrieger, das ist mein Freund!!“. Schockiert sah Vegeta seine Enkelin an: „DEIN WAS???? Mädchen in deinem Alter sollten noch keine Freunde haben, und wenn dann nicht so einen, verstanden?“. Serpia verschränkte ihre Arme vor der Brust und machte ein beleidigtes Gesicht. Venetia fuhr sich unruhig durchs Haar und ergriff schließlich das Wort: „Jetzt beruhigt euch doch erstmal! Serpia, du wirst in Zukunft nicht mehr in irgendwelchen Besenkammern mit einem Jungen verschwinden, auch wenn er dein Freund ist.“ „Aber!“, versuchte Serpia sie zu unterbrechen. Doch ihre Mutter fuhr fort: „Und nun zu dir Vater, auch wenn ich es sehr schätze das du etwas auf meine Töchter aufpasst, würde ich es begrüßen wenn du den Mädchen in Zukunft mehr Freiraum lässt, einverstanden?“. Vegeta murrte und verschränkte nun ebenfalls seine Arme vor seinem Oberkörper. Eingeschnappt verließen beide den Saal.
Sheny stand angelehnt an ihrer Raumkapsel. Sie wartete ungeduldig, denn sie, als Furianerin hatte auf der Andockstation von Vegeta-Sei nichts verloren, es sei denn sie hätte Todes Sehnsucht. Ihr schwarzes Haar wehte leicht im kalten Wind. Auf einmal waren Schritte zu hören, sie kamen aus dem Gang vor der Andockstation. Ein stahlgrauhaariger Junge kam ihn entlang gestürmt. Sheny öffnete hektisch die Raumkapsel und setzte sich hinein, der Junge folgte ihr. Die Kapsel startete Sekunden später. „Puh, das ist gerade noch mal gut gegangen.“, sagte der Junge und wischte sich den Schweiß von der Stirn. Beleidigt sah Sheny aus dem runden Fenster. „Hättest du dich unauffälliger verhalten wäre das nicht passiert, mein Prinz.“, gab sie zynisch zurück. „Hey, ist doch alles gut gegangen!“. „Ja und? Es hätte auch schief gehen können… du weißt das man den Saiyajins nicht trauen darf.“ Luciu blickte verträumt aus dem Fenster: „Mit Ausnahme von Avarice.“
„Warum musst du immer so überreagieren, Opa?“, fragte Serpia nachdem sich die Türen zum Saal geschlossen hatten. „Einer muss ja auf dich aufpassen.“, meinte er grimmig. Vegeta kehrte ihr den Rücken zu und ging zurück in die Gemächer von ihm und Jean. Seine Frau stand am großen Fenster und sah nachdenklich nach draußen. Vegeta näherte sich ihr langsam. Er fuhr mit seinen Händen sanft ihre Schulter entlang. „Vegeta, bin ich alt?“. Vegeta musste bei dieser Frage lächeln. „Du siehst nicht anders aus als an dem Tag wo wir uns kennen gelernt haben.“, sagte er und küsste sie aufs linke Schulterblatt. „Warum fragst du?“. Sie drehte sich zum ihm um und blickte nach unten. „Ich habe Angst zu Sterben, ohne zu wissen was mit Lina passiert ist… Tag für Tag frage ich mich wie es ihr geht, ob sie überhaupt noch lebt, ob sie glücklich ist, ob sie Kinder hat… ich will wieder ein Teil ihres Leben werden, Vegeta.“
„Hattest du dir dein Leben so vorgestellt?“, fragte sie und stupste ihn gegen die Schulter. Er antwortete knapp: „Ja.“ Venetia runzelte die Stirn. „Was ist mit dir, Schatz?“. „Bitte versteh das jetzt nicht falsch“, er fuhr sich durch sein kurzes lilanes Haar, „ich liebe dich und unsere Töchter über alles, aber ich vermisse meine Mutter.“ Die Königin blickte zu Boden. „Ich weiß wie du dich fühlst, ich vermisse meine kleine Schwester genauso sehr.“
Hastig rannte Serpia den Flur entlang zu ihrem Zimmer. Schließlich kam sie zu einer braunen Holztür mit einer Goldumrandung. Sie drückte die Klinge runter und ging hinein. „Jaden! Was fällt dir ein mich so zu erschrecken?“. Der junge Saiyajin saß, direkt gegenüber der Tür, auf dem Bett. Sie setzte sich zu ihm. „Weißt du wie viel Ärger ich wegen dir bekommen habe?“, fragte Serpia wütend. Er sah ihr mit seinen tiefbraunen Augen in ihr wunderschönes Gesicht. Jaden hob seine Hand und strich Serpia eine dünne Haarsträhne hinters Ohr. Sie schien wie hypnotisiert vom Moment, von seinen Augen. Beide schlossen die Augen, rutschten näher zusammen, und verfielen in einem leidenschaftlichen Kuss. Die Tür wurde geöffnet. Doch das schien die beiden überhaupt nicht zu stören. Die blonden gewellten Haare von Avarice flackerten im Zugwind. „Serpia?“, fragte sie schüchtern. Erst jetzt ließen sie voneinander ab. „Bis bald, Süße.“, Jaden gab ihr noch einen Kuss auf die Stirn und verließ daraufhin das Zimmer. „Was gibt’s Schwesterherz?“. Avarice scharte mit ihren Schuhen auf dem Boden. „Ich hab es nicht geschafft.“ Serpia erhob sich und stellte sich vor sie. „Avarice, wenn du diese ‚Beziehung’ nicht schnellst möglichst beendest, dann werden es unsere Eltern irgendwann merken, und was noch schlimmer wäre, wenn Großvater es mitbekäme.“ Sie stand immer noch regungslos da. „Ich weiß ja das es gefährlich ist, aber ich liebe ihn doch!“. „Wie du willst, ich überlasse es dir, aber lasst euch ja nicht erwischen! Und gehe nie mit ihm auf seinen Planeten, denn man weiß nie wer dich dort erkennen könnte. Du weißt genau wie die meisten Furianer sind, blutrünstig und gnadenlos. Die warten da nur auf kleine Königstöchter.“, belehrte sie ihre Schwester herrisch.
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