hoffnung
sie
Sie
Sie sahen nur das Mädchen,
das ihnen nicht gefiel.
Sie meideten sie oder machten sie fertig.
Sie sahen nicht was hinter der fassade,
hinter ihrem aufgesetzten , falschen lächeln steckte.
Wussten nicht das durch Sie ihr Herz starb,
dass Sie ihre Seele zerstört hatten.
Sie wollte nicht mehr Leben doch,
wegen einem einzelnen kleinen funken Hoffnung,
blieb sie am leben.
Sie hatte es einmal versucht,
sich von allem zu trennen,
doch sie wurde zurück geholt.
Gegen ihren willen sollte sie weiter leben.
Sie war ausgelaugt und schwach,
doch sie zeigte es nicht.
War immer hilfsbereit und freundlich aber bekam nie ein danke.
Sie ging öfter in ihr Badezimmer und verletzte sich selbst.
Doch diesmal ließ sie die Wanne voll laufen,
ging an den Arzneischrank und holte ein Messer raus,
das sie von ihrem Bruder genommen hatte
dann zog sie sich aus und stieg in die Wanne.
Sie besah sich das Messer genau.
Jede einzelne Reflektion und jeden einzelnen kratzer auf dem Stahl,
der durch heufiges fallen ein wenig verbogen,
aber trotzdem immer noch Rasiermesserscharf war.
Sie setzte das Messer an ihr Handgelenk
und schnitt sich die Pulsadern auf.
Das Blut floss langsam ihren Arm entlang
und vermischte sich mit dem Wasser in der Wanne.
Sie beobachtete wie ihr Blut immer weniger wurde.
Ganz langsam verlohr sie das Bewustsein
und Starb.
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Am nächsten Tag in der Schule fragte sich niemand wo sie war.
Ihr Klassenlehrer kam in die Klasse mit einer Zeitung und zwei Briefumschlägen
in der Hand und fragte ob Sie die Zeitung gelesen hätten.
Alle verneinten also las er einen Artikel vor in dem stand:
Mädchen begeht Selbstmord
Am gestrigen Abend wurde Jennifer Baker(16)
im Badezimmer ihres Elternhauses Tod aufgefunden.
Sie hatte sich mit einem Messer die Pulsadern aufgeschnitten.
Aus verlässlicher Quelle wurde berichtet,
dass sich das Mädchen schon einmal Umbringen wollte
und sich desöfteren geritzt hatte.
" Sie war immer so hilfsbereit"
sagte eine Nachtbarinaufgelöst.
Von ihrer Familie wurde berichtet das sie sehr Ruhig war
und das man nie gemerkt hat ob sie da war oder nicht.
Als er endete war es im Klassenraum Totenstill
alle waren geschockt.
"ich habe hier einen Brief an euch von Jenny"
sagte der Lehrer in einem undeutbaren tonfall
und öffnete einen der Umschläge die er mitgebracht hatte
und las:
Also Leute,
tut mir leid das ich geboren wurde und Euch mit meiner Existenz gestört habe.
Aber naja jetzt jetzt bin ich ja weg und Ihr könnt euch darüber lustig machen,
das ich zu feige oder auch zu schwach war,
um weiter zu leben und deswegen den Tod gewählt habe.
fiel spaß dabei!
Tschüss.
" Das ist ja furchtbar" flüsterte eine der Schülerinnen.
Ein paar der Mädchenfingen an zu Weinen und die Jungs guckten einfach nur geschockt.
"Luck..hier ist ein Brief für dich von einem Jakob Hoffman."
Der Lehrer reichte den letzten Umschlag an einen Braunhaarigen jungen der ihn fragent
ansah und den Umschlag öffnete.
Er las den Brief in ruhe durch.
Luck,
Ich habe von meiner besten Freundin Jennifer einen Brief für dich bekommen.
Sie hat sich nicht getraut ihn dir zu geben als sie noch lebte.
Sie hat ihn mir mit einem Abschiedsbrief für uns, ihre freunde, geschickt.
Ich hoffe du nimmst ihn ernst und machst dich nicht über sie Lustig.
Gezeichnet:
Jakob Hoffman
P. S. : der Brief ist im Umschlag.
Luck war erstaunt darüber, das ein Junge so schreiben konnte,
aber das hielt ihn nicht auf den zweiten Brief aus dem Umschlag zu holen
und zu öffnen.
Der Brief war auf weißem Papier geschrieben und roch nach einem ihm
seltsam bekannten Geruch den er nicht zuordnen konnte.
Die schrift mit der der Brief geschrieben wurde, war ordentlich,
wurde aber mit jedem Satz zittriger.
Er sah an einzelnen Stellen die spuren von Tränen waren die nie wieder fallen werden würden
da die ,die diese verlohr auch nie wieder weinen oder lachen würde.
"Lieber Luckas, " las erund es wunderte ihn,
dass sie ihn Luckas nanntewo sie sich doch immer gestritten hatten.
Ehätte eher gedacht das sie ihn " Trottel" oder "Vollidiot" nannte.
"Dir wollte ich meineletzten Worte schenken.
Jetzt fragst Du Dich sicher warum gerade Du?
Nicht war? Es ist irgentwie Ironie aber es ist halt so.
Ich war in Dich verliebt.
Jede einzelne streiterei verstärkte diese Gefühle.
Jeder noch so kleine blick den wir uns zugeworfen haben,
gab meinem Herzen einen grund zu rasen.
Ich liebte die streitereienmit Dir.
Aber ein ereignis war besser als die streitereien oder die blicke zwischen uns
und das war den letzte Abend unserer Klassenfahrt
- das schönste Erlebnis in meinem Leben.
Als wir mit einpaar anderen aus der Klasse der Herberge entflohen
und in einer Disco feierten.
Wir haben fiel getrunken und dann haben wir zwei zusammen getanzt.
Ich fühlte mich wie auf Wolken.
Wir fühlten uns frei,
frei von allem auf der Welt.
Wir bekamen fiel ärger als wir zurück kamen
und als die Predigt dan zuende war,
gingen wir, total dicht wie wir waren,
in Dein Zimmer und schliefen gemeinsam ein.
Du rochst nach meinem lieblings Alki und nach Aftershafe.
Am nächsten Morgen wachte ich vor Dir auf und versuchte
so unauffällig wie möglich raus zu kommen,
da Du ja kein Einzelzimmer hattest.
Doch Du hieltst mich am Arm fest ich sah erschrocken zu Dir
doch Du schliefst glücklicherweise also befreite ich meinen Arm
aus Deinem festen Griff und stahl mir einen Kuss von Dir bevohr ich ging.
Ich hoffe Du bist nicht sauer aber ich wollte meinen letzten Kuss von Dir.
In Liebe
Jenny"
Neue volkommen andere Tränen benetzten den Brief
" Trottel" schluchtzte Luckas und ging aus dem Klassenraum wärend er leise murmelte:
"Ich hab dich doch auch geliebt."
Den Brief auf seinem Platz lassend, für jeden greifbar ging er für immer fort.
Und ihr funken Hoffnung der sie am Leben hielt war ihre Liebe zu Luckas.
Story by :
Sam