Cold Love

LuciusxNarcissa One-Shots

Mach die Augen zu

Titel: Mach die Augen zu...
Teil: 1/1
Autor: Ayu
Fandom: Harry Potter
Charaktere: Lucius, Narcissa
Thema: 038 ~ Berührungen
Disclaimer: Harry Potter gehört nicht mir, sondern J.K.Rowling und das Lied „Mach die Augen zu“ ist von den Ärzten
Word Count: 612
Raiting: G
Anmerkung: Ich liebe dieses Lied und irgendwie hat es mich dazu inspiriert, diese Fanfic zu schreiben.

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Mach die Augen zu...


Mach die Augen zu und küss mich. Und dann sag das du mich liebst. Ich weiß es ist nicht wahr, doch ich spüre keinen Unterschied wenn du dich mir hingibst.

Ich sehe dich an und egal was ich hauch tue meine Gedanken scheinen sich immer nur um dieselbe Sache zu drehen. Du liegst hier neben mir und schläfst seit einiger Zeit friedlich. Ich komme nicht umher deine zarte Gestalt zu betrachten und mir selbst immer wieder klar zu machen, wie glücklich ich mich eigentlich schätzen kann so ein perfektes Wesen wie dich an meiner Seite zu haben. Und wie jedes Mal, wenn ich dich beim Schlafen beobachte wandern meine Gedanken und versichern mir, dass ich selbst so schnell keinen Schlaf finden werde. Unweigerlich muss ich wieder an die letzten Stunden zurückdenken in denen du dich mir voller Leidenschaft hingegeben hast und mir damit unwissentlich einen Augenblick des vollkommen Glücks beschwert hast. Du hast mir auch wieder einmal gesagt, dass du mich liebst. Dieser bittersüße Satz, dem ich nur allzu gerne Glauben schenken würde. Doch deine Augen blieben wie immer kühl und distanziert und Straften deiner Worte Lügen. Und trotz allem verzehre ich mich danach diese Worte zu hören. Wie oft habe ich schon mir mir gerungen dir endlich einmal zu sagen, was ich wirklich für dich empfinde? Viel zu oft und doch habe ich es dir nie gesagt oder richtig gezeigt. Gefühle sind Schwäche, dass haben sie uns beigebracht und wir leben danach. Und vielleicht ist es ja auch besser, dass ich es dir nicht sagen kann. Du würdest wohl eh nicht dasselbe empfinden. Wir haben schließlich auch nicht aus Liebe geheiratet. Nein, wir haben nur getan, was man von uns verlangte und trotz allem bin ich glücklich dich als Frau zu haben. Auch wenn wir es bis heute nie wirklich geschafft haben uns vollkommen für den jeweils anderen zu öffnen.

Mach die Augen zu und küss mich. Mach mir ruhig etwas vor. Ich vergesse was passiert ist und ich hoffe und ich träume ich hätte dich noch nicht verlorn. Es ist mir total egal, ob du wirklich etwas fühlst. Mach was du willst.

In der letzten Zeit habe ich dich etwas vernachlässigt und ich fühle mich schlecht deswegen, auch wenn ich mir nicht mal sicher bin, ob du es überhaupt bemerkt hast. Doch die Wiederkehr unseres Meisters und meine alltägliche Arbeit beanspruchen momentan mein fast meine gesamte Zeit. Ständig muss ich etwas für unseren Meister erledigen und darauf achten, dass das Ministerium mir nicht auf die Schliche kommt. An manchen Tagen hasse ich es wirklich und doch bereue ich nichts von dem was ich tue. Zu allem Überfluss musste ich auch noch feststellen, dass du in der letzten Zeit immer öfter einfach verschwindest. Ich kann dir kaum einen Vorwurf machen, doch es nagt mehr an mir, als du dir vermutlich jemals vorstellen kannst. Ich weiß nicht wohin oder zu wem du gehst und wenn ich ehrlich bin möchte ich es auch nicht wissen. Es würde dem Ganzen den finalen Schlussstrich verpassen und es endgültig real machen, was immer es auch ist. Es würde mich innerlich zerreißen zu wissen, dass du in den Armen eines anderen Mannes liegst, wenn du nicht hier bist. Ich möchte es dir nicht unterstellen, denn ich will nicht glauben, dass du so etwas tun würdest, die Zweifel nagen dennoch an mir. Und wieder einmal sind es meine Gefühle, die mir im Weg stehen und mich unnötig ausharren lassen. Ich muss feststellen, dass sie vielleicht doch recht hatten, als sie uns erzählten das Gefühle einen nur behindern. Und manchmal wünschte ich mir nichts sehnlicher, als das ich auch innerlich kühl und emotionslos auf die Szenarien vor mir blicken könnte. Dann würde ich mir vielleicht auch keine Sorgen mehr machen, dass unser Meister dir oder unserem Sohn etwas antun könnte. Aber so einfach ist es leider nicht.
Und so bleibt mir nichts anderes übrig, als zu versuchen Momente wie diesen zu genießen und jede Sekunde mit dir in mich aufzunehmen als wäre sie die Letzte, bis es schließlich wirklich endet.
Und auch wenn ich es dir nie sagen werde: Ich liebe dich.
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