Fanfic: Im Schutz des Weißen Tiger 2 - Abgestürzt

Kapitel: Im Schutz des Weißen Tiger 2 - Abgestürzt








Und jetzt - früher als geplant - der zweite Teil:








Abgestürzt






Die Bullen hatten also Kim und Vegeta gefasst. Die beiden saßen in einer Zelle im Polizeiamt und sollten noch heute in das Jugendstrafarbeitslager in Indien überführt werden.




Kim saß in der einen Ecke, an Gitterstäbe und Wand gedrängt, Vegeta in der Ecke, diagonal zu Kims, ebenfalls an die Wände gedrückt. Beide führten sich auf, als wäre der andere giftig...




Als es dann endlich so weit war und die zwei Straftäter zu dem Buschflugzeug gebracht wurden, das sie nach Indien bringen sollte, mussten sie wohl oder übel in dem kleinen `Ding` nahe beieinander sitzen.


Kim beschwerte sich lauthals bei dem Piloten, einem älteren, schwarzhaarigen Mann: "Fliegen sie bloß vorsichtig, mir wird sonst schlecht!" "Oh, unsere kleine Prinzessin muss sich sonst wohl übergeben...", motzte Vegeta, mit so viel Sarkasmus in der Stimme, wie nur irgend möglich. "Ach halt doch die Klappe, du kannst ja noch nicht mal gescheit Skateboard fahren!" "Sag das noch mal, du kleine Schlampe, und du bist Geschichte!!" Und so ging es noch Stunden, bis es Vegeta zu viel wurde und er den Piloten, der neben ihm das Flugzeug steuerte, fragte: "Hey sie, haben sie nicht einen Fallschirm? Dann könnten wir sie aus dem Flugzeug schmeißen und wären sie los!" Der Pilot sah Vegeta ernst an und sagte dann, dass er keinen Fallschirm dabei hätte. "Auch gut, dann fliegt sie eben ohne. Danach ist sie wenigstens TOT!" "Jetzt hör mir mal zu, du aufgeblasener Vollarsch! Wenn hier einer rausfliegt, dann wohl du!!" Kim, die hinter Vegeta, auf der Rückbank saß, verpasste ihm eine gehörige Kopfnuss, worauf sich der Getroffene zu ihr umdrehte und einen Gegenangriff startete.


Da schaltete sich der Pilot ein und schrie die beiden an, sie sollten gefälligst aufhören und wenn nicht, müssten sie noch länger im Arbeitslager bleiben. Daraufhin waren sie sofort still, jeder saß stumm auf seinem Platz.




Der restliche Flug verlief ohne große Probleme, bis plötzlich ein lautes Piepen zu hören war und eine rote Lampe auf dem Armaturenbrett wie wild blinkte. "Was ist los?", erkundigte sich Kim, die gerade dabeigewesen wäre, einzuschlafen und von dem lauten Piepen aufgeweckt worden war. "Mist, ein Triebwerk ist ausgefallen! Ich muss irgendwo notlanden!", entrüstete sich der Pilot und begann, wie ein verrückter am Steuerknüppel zu zerren, doch dieser wollte sich einfach nicht bewegen...


"Das auch noch, die Steuerung klemmt!", fluchte der Pilot weiter und versuchte vergebens, das schnell an Höhe verlierende Flugzeug unter Kontrolle zu bringen.




Nur noch wenige Meter trennten den Boden von dem Flugzeug, doch zum Glück war nicht weit entfernt ein großer See. Sekunden später, die für die Insaßen der Unglücksmaschine eine Ewigkeit zu dauern schienen, schlug das Flugzeug auf die Wasseroberfläche auf und war sogleich dabei, unterzugehen.


Mit großer Mühe konnten sich Kim und Vegeta von ihren Sicherheitsgurten befreien und machten sich daran, die Türen zu öffnen, was sich aber als mehr als schwer erwies, da das Wasser von draußen, und die immer weniger werdende Luft in der Maschine von innen drückten. Somit war es unmöglich, die Türen zu öffnen.


Langsam füllte sich der Innenraum mit Wasser und die Insaßen wussten immer noch nicht, wie sie hier heil rauskommen würden.




Der Pilot war schwer verletzt, er hatte sich ein Bein eingeklemmt, eine riesige Schnittwunde am anderen Bein und eine Platzwunde am Kopf. Die beiden Jüngeren waren NOCH unversehrt.




Nun stand ihnen das Wasser bereits bis zum Hals und Vegeta war es nun ENDLICH gelungen, das starke Plastikfenster einzuschlagen.


Er wollte den Piloten am Arm packen und ihn rausziehen, dieser jedoch sagte mit schwacher Stimme zu den Jugendlichen: "Lasst mich hier. Das hier soll mein Grab werden... Ich bin zu schwach, und ich falle euch nur zur Last, wenn ihr oben seid. Ihr habt einen weiten Weg vor euch, bis zur nächsten Rangerstation ist es noch sehr, sehr weit. Passt auf euch auf und folgt dem weißen Tiger, er wird euch den Weg weisen und euch beschützen. Vertraut mir, ihr werdet es schaffen, wenn ihr nur zusammen haltet. Geht jetzt, euch bleibt nicht mehr viel Zeit!" Gerührt von der Rede des alten Mannes kämpften sich Vegeta und Kim zur Oberfläche des Wassers durch und schwammen zum Ufer.




Dort waren sie erst mal zu erschöpft, um etwas zu sagen oder zu tun. Beide atmeten schwer, die Luft in der Maschine, die nun auf ihrem Weg zum Grund des Sees war, war dünn und spärlich gewesen. Gierig sogen sie die frische Luft ein und lagen völlig kaputt *g* im Ufersand.




Auf den dritten Teil dürft ihr euch am Dienstag (spätestens Mittwoch) freuen!


Ob ich morgen dazu komme, weiß ich noch nicht, da ich da Nachmittags Schule hab...


Na ja, mal sehen, was sich machen lässt.


Bitte um ein paar Kommentare...


Danke im Voraus, Tequila
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