Ferienliebe
wenn man wieder aufeinander trifft
Der blonde Junge
Hinata sah aus dem Fenster. Wie sie dieses Auto doch hasste. Und bald war es so weit. Bald würden sie an ihrem Urlaubsziel ankommen. Hinata seufzte leise. *Wie schön wäre es einfach dorthin zu fahren, wohin ich möchte? Aber nein, Vater und Mutter müssen es immer aussuchen. Wenn ich mich an letztes Jahr erinnere, kann es diesmal nicht schlimmer werden. Letztes Jahr sind wir in ein Hotel gefahren das auf einem Hügel lag. Um in die Stadt zu kommen mussten wir ja von dem Hügel runter steigen. Ach, das war hart und hatte nur das runtersteigen schon einen halben Tag gedauert. Aber dieses Jahr werde ich mehr Zeit für mich haben, dafür sorge ich schon. Oder zumindestens versuchen sollte ich es.*
Einen halben Tag waren sie nun gefahren und endlich waren sie auch an ihrem Reiseziel angekommen. Hanabi hüpfte schon aufgeregt hin und her. Langsam und elegant stieg Hinata aus dem Auto aus. Die Familie Hyuuga stand vor einem sehr großen Hotel.
„Kommst du Hinata?“, rief ihr ihre Schwester zu. Schnell schüttelte sie sich den Kopf und lächelte. Dann rannte sie hinter ihrer Schwester her.
Die Eingangshalle war ziemlich groß und kam Hinata gleich wie ein ganzer Palast vor.
Ihr Vater ging auf sie zu und übergab ihr einen Schlüssel. „Echt?“ „Ja, du hast dir dein eigenes Zimmer hier mit deinen guten Noten redlich verdient. Ich bin stolz auf dich“, gab ihr Vater zu. Unwillkürlich musste Hinata lächeln. Es war sehr selten das ihr Vater so was zu ihr sagte, umso mehr freute sie sich das sie das aus eigener Kraft geschafft hatte.
Als sie in ihrem Zimmer ankam, bekam sie den Schock ihres Lebens. Das Zimmer war einen halbe Villa, mit einem Balkon. Sofort rannte sie hinaus und schrei auf. „Wow! Das ist ja wundervoll!“
Unter ihrem Balkon war der Garten wo ein See drin war. Und am Horizont sah man das Meer.
Sie atmete tief ein und aus. *Die Luft hier ist viel frischer als Zuhause.* Es entwich ihr ein leises Lachen. „Wundervoll.“
Schnell packte sie ihre Sachen aus und rannte hinaus. Ihren Vater hatte sie natürlich bescheid gesagt. Sie war in den Garten gelaufen und schaute sich ausgiebig um. *Ein Gartencafe.*
Elegant und doch schüchtern betrat sie das Cafe. *So ein Glück.* Es gab nur noch einen freien Tisch.
Hinata studierte die Karte genau und als sie die Karte auf den Tisch legte kam auch sofort ein Kellner.
Hinata stockte kurz. So blondes Haar wie der Kellner hatte, hatte sie erst einmal gesehen.
„Guten Tag. Was darf ich ihnen bringen?“
„Äh... Hallo“, lächelte Hinata und erwachte aus ihren Überlegungen, „ich hätte gerne ein Überraschungseis.“
„Sehr gute Wahl, das ist die Spezialität des Hauses. Einen Moment bitte.“
So ging der Kellner wieder. Hinata schaute ihm nach. *Naruto! ...sekunde. Wieso kommt mir jetzt ausgerechnet Naruto in den Sinn?*
Hinata schaute sich die anderen Gäste an. Ihr Gegenüber saßen ein Mann mit langen weisen Haaren und eine Frau mit langen Blonden. Sie hatte einen Punkt auf der Stirn.
„Du siehst heute echt wieder wundervoll aus“, schleimte der weishaarige.
„Komm schon Jirayai. Was willst du den?“
„Nur fragen ob du mal Lust hättest mit mir auszugehen?“
Die Frau schüttelte nur den Kopf. Aber Hinata konnte erkennen das sie einen leichten Rotschimmer auf der Nase hatte. Doch dann schaute die Frau Hinata direkt in die Augen und ihre Blicke trafen sich. Sofort drehte sich die junge Hyuuga weg.
Da kam auch schon der Kellner. „So bitte sehr die junge Dame. Ein Überraschungseis.“
Hinata blickte auf und sah schon wieder das blonde Haar. *Naruto.*
Der Junge schaute sie irritiert an. „Ist was?“
Da erst schreckte das Mädchen auf. „Oh, entschuldige, du hast mich gerade an jemanden erinnert. Jemanden den ich mal kannte“, lächelte sie. *Wie peinlich.*
Das genügte dem Jungen und er ging wieder.
Hinata seufzte schwer. *Das ich Naruto nicht mal im Urlaub vergessen kann. Ich sollt mich entspannen.*
Erst jetzt schaute sie auf ihr Eis. Es war in einem Weinglas. Unten war wohl Erdbeere und dann wurde es immer heller und oben stand mit Erdbeersauce geschreiben „Ich liebe dich“. Sofort schaute Hinata wieder auf die Karte. *Na klar. „Überraschungseis für Paare“. *Wer lesen kann ist im Vorteil. Der Kellner denkt bestimmt jetzt das ich einen Freund habe. Toll gemacht Hinata, einfach nur toll gemacht.*
Langsam und genieserisch aß Hinata ihr Eis, die Schrift zuerst. Dabei schaute sie immer wieder auf den Kellner mit den Blonden Haaren, der immer wieder an ihr vorbei ging um die anderen Gäste zu bedienen. Doch langsam konnte Hinata nicht mehr vortäuschen ihr Eis zu geniesen, da es alle war. So setzte die junge Hyuuga sich auf und maschierte los, aber vorher rief sie den blonden Kellner zu sich als er an ihr vorbeischritt.
„So das macht dann 3 Euro.“
Hinata kramte in ihrer Tasche und fand ihr Pourtmonee. Sie streckte ihre Hand aus und gab ihm die 3 Euro plus 1 Euro extra.
„Bitte sehr“, lächelte Hinata.
Der Junge schaute überrascht lächelte aber dann und sagte: „Vielen Dank. Besuchen sie uns doch mal wieder.“
„Wenn sie mich wieder bedinnen.“
Schlagartig wurde sie, über die bedeutung ihrer worte bewusst, rot.
Auch der Kellner hatte dies bemerkt, lächelte aber nur freundlich und antwortete: „Aber gerne doch.“ Und schon war der Kellner verschwunden.
Hinata saß da noch eine ganze Weile. *Oh man, Hinata war das mal wieder peinlich.*
So rannte sie sofort raus und lief in ihr Zimmer. Von ihrem Balkon aus sah sie wieder runter. *Diese blonden Haare, die lassen mich einfach nicht los. Ich brauche ne ablenkung. Genau, ich gehe schwimmen. Was ist den jetzt da unten?*
Hinata lehnte sich sehr weit aus dem Balkon. Der blonde Junge stand da direckt unter ihr ung gab seine Schürze ab. Da kamen auch noch dieser Mann und die Frau die sie eben noch beobachtete hatte und gingen mit ihm weg. *Wahrscheinlich hat er jetzt Schluss. Da kann ich mich jetzt ja auch wieder entspannen. Aber diese Haare. Ach es reicht Hinata Hyuuga! So ich geh jetzt... Ja wo geh ich den jetzt hin? Ah, ans Meer!*
Aber vorher hatte sie sich auf den Weg gemacht und ihrem Vater bescheid gesagt. Dieser war einverstanden, wollte aber mit ihrer Mutter und Hanabi shoppen gehen. So packte Hinata ihre Badeklamotten, oder besser gesagt, ihr lila Lieblingshandtuch und ihren hellblauen Bikini und maschierte los.
So war sie dann am Strand angekommen. *Erst mal eine Abkühlung. Wo sind den hier...? Ah dort drüben.*
So war Hinata zu den Umkleidekabinen gerannt. Es war sogar eine frei gewesen. (man hat die ein glück heute xD)
Jetzt war sie so weit. Sie kam aus ihrer Umkleidekabine und schritt nun am Strand entlang. Was sie dann sah, lies sie fast ohnmächtig werden. *Das ist ja jetzt wohl ein ganz, ganz schlechter Scherz.* Da saß wirklich dieser Kellner vor ihr auf einem Handtuch und in seiner Badehose. (na ja, nackt wird er da auch nicht sitzen wollen xD) Der blonde drehte den Kopf. Sofort vergrub Hinata ihr Gesicht in ihren Händen. Nach dem Motto, wenn ich dich nicht sehe, siehst du mich auch nicht.
„Hi, was machst du den hier? Läufst du mir etwa nach?“ Der Blonde war zu ihr hingegangen und hatte sich direckt vor ihr platziert und grinste sie breit an. Sanft nahm er mit seinen Händen ihre von ihrem Gesicht. Hinata bemerkte erst jetzt, wie nah er ihrem Gesicht war. Nur wenige Millimeter trennten ihre Nasen von einander. Ihre fast weisen Augen trafen auf blaue Kristalle.
„Ich... ich wol-lte... schwim... men... äh... geh... en“, ries sie sich aus ihren Gedanken und schaute sofort an ihm vorbei. *Mist, wieso stottere ich nur so herum. Wie peinlich.* Hinata wollte wieder ihr Gesicht in ihren Händen vergraben, doch der Junge hielt sie immer noch fest.
„Komm, setz dich zu uns. Keine Panik, wir beisen nicht“, lächelte sie der Junge an und deutete mit dem Kopf zu einem alten Mann mit langen, weisen Haaren und einer sehr jungaussehenden Frau mit langen blonden Haaren.
Hinata erkannte sie sofort wieder. *Das sind doch die aus dem Cafe.*
So zog der Junge Hinata an den Händen hinter sich her und faltete ihr lila Handtuch neben einem orangen aus, das wahrscheinlich ihm gehörte. Dann setzte er sich auf das orange Handtuch und klopfte mit seiner Hand auf Hinatas Handtuch herum, um ihr so zu bedeuten, das sie sich setzen sollte. Hinata tat wie ihr befohlen.
„Also, das sind Jirayai und Tsunade. Die beiden sind zwar über 50, aber super ok“, lächelte der Blonde Hinata breit an. Hinata wollte am liebsten weglaufen, doch nickte den beiden einfach zu. „Und mein Name ist Naruto.“ Hinata schaute ihn überrascht an, was dieser jedoch nicht bemerkte. *Naruto???*
„Und wie ist dein Name?“, wollte Jirayai wissen. „Ich heise H-Hinata. Freut mich echt euch kennen zu lernen“; lächelte Hinata höflich. „Ein hübscher Name, nicht war Naruto?“, fragte die Frau, „wie kommt es eigentlich das du mit einem Mädchen hier sitzt?“
Hinata schaute etwas verwirrt und Jirayai erklärte sofort: „Weist du, ihm laufen viele Mädchen gerne hinterher und deswegen ist es ein halbes wunder wenn er mit einem Mädchen was zu tun haben will.“
„Ach so, ich glaub ich werde jetzt erst mal schwimmen gehen“, ratterte Hinata nur so runter. „Ok, viel Spass!“, rief Tsunade, als Hinata schon ein Stück weg war.
Hinata drehte sich lächelnd um und winkte noch mal zurück. *Was war das den bitte für einen Aktion. Wieso musste mich dieser Junge den dazu bringen mich zu denen zu setzen. Nicht das dieser Jirayai und diese Tsunade nicht nett wären, aber ich kenn sie doch gar nicht. Wahrscheinlich wollte er nur nett sein. Ist er ja irgentwie auch. Aber seine blonden Haare und diese Augen. Und er heist Naruto? Wie kann das sein? Ist er das etwa? Meine große Liebe?*
Hinata bemerkte gar nicht das sie immer weiter ins Wasser lief. Mit einem mal konnte sie nicht mehr stehen und sie schwamm