Fanfic: Die Seele, die nicht wandern wollte (3)
Kapitel: Die Seele, die nicht wandern wollte (3)
So... ich werd mal versuchen, das Vorwort etwas kürzer zu halten... Ok. Es wird ein Drama. Der Herausforderung, mal was romatisches zu schreiben, werde ich mich bei der nächsten ff, sollte es sie geben, stellen.
Herzlichen Dank auch noch für die Kommies^^- hab mich sehr gefreut!
Ansatzpunkt: Knüpft direkt an das Ende des vorigen Teils an!
"..." =Geredetes
*...* =Aktionen
~...~ =Gedanken
/.../ =Stimmen
[...] =Pandaschilder
°...° =bitte selbst herausfinden =)...
Die Seele, die nicht wandern wollte(3)
Sein Wunsch... sein eigener Wunsch. Sollten Wünsche nicht etwas schönes sein? Etwas, das tief im Herzen verborgen liegt, und einen in kalten Momenten wärmt? Aber... wie konnte etwas auch für ihn schön sein, wenn andere es so empfanden. Für ihn gab es nur wenige Gefühle; von Hass bis- etwas unendlichem. Etwas unendlichem, für das er keinen Namen, keine Beschreibung fand. Wie denn auch?
Sein ganzes Leben...
...nur für einen Zweck.
Qualen...
... sinnlos durchlebt.
Schmerz...
... so sinnlos.
Und doch erfüllend in Gedenken eines einzigen unnahbaren Ziels...
... im Glauben an das Glück und die einfache Freude...
... an einen Menschen verwirkt. Erfüllt. Vergeben.
Bis er dieses Ziel erreichen würde, müsste er den Zweck...
ja, sachlich ausgedrückt: Den Zweck seiner Existenz erfüllen, um diesem einen Menschen Freude zu schenken.
Schwäche...
...unerlaubt.
Träume...
...unerlaubt bis auf den einen. Seinen Traum. Das Glück für diesen Menschen... diesen Menschen nicht zu enttäuschen.
Und das war sein größter Alptraum. Diesen einen Menschen enttäuschen zu müssen... Eine Qual. Nein! Er wollte... durfte nicht... er... hatte...
... es doch versprochen!
~Doch wem?~ Diese Frage hallte durch seine Gedanken... seine Gedanken, die ihn sonst so verwirrten, und nun in ihrer eigenen Dunkelheit verschwanden um dieser einen Frage Platz zu machen.
~Für wen... lebe ich?~ Eine Frage, die sich jeder Mensch irgendwann einmal bestimmt stellt.
Jeder Mensch? Warum waren sie dann glücklich? ~Haben sie etwa auch ein solches Ziel, einen solchen Zweck, ähnlich dem meinen? Haben sie ihre Antwort bereits gefunden und sind nun glücklich? Ist man dann glücklich? Ich lebte bis jetzt einfach. Ich tat das, was von mir verlangt wurde. Aber... war ich dann auch glücklich?~
Seine leeren Augen füllten sich mit Tränen, die an seinen Wangen entlang rannen und in die Dunkelheit unter ihm tropften. Das Lichtwesen weinte stumm mit ihm, um etwas, dass er verloren hatte. Etwas, das für ihn sehr wichtig war. Eine Erinnerung, die ihn bis jetzt am Leben hielt.
~War alles, was ich bis jetzt tat... alle Dinge, die schmerzten und mich zerrissen.... alles um sonst? Warum lebe ich dann überhaupt noch, wenn alles um sonst war?~
°War es das denn wirklich?°
Er schreckte auf. Wo war er denn? Ahja... bei dem warmen Licht. Doch wer hatte da gerade mit ihm gesprochen?
°Wenn wirklich alles umsonst war, warum hast du nicht einfach aufgegeben und bist vor deinem Leben geflohen?°
"Wer bist du? Bist du das, Licht? Sprichst du mit mir?"
°Ist denn sonst noch jemand hier, der mit dir deine Einsamkeit teilt?° Ihre Lippen bewegten sich nicht. Auch ihre Gesichtszüge blieben reglos.
"Nein..." Nachdenklich blickte er sich um. Diese Dunkelheit... und er war ganz-
°-allein? Nein, das bist du nicht!...° Sie beugte sich mit ihrem Oberkörper zu ihm herunter. Er wich dieses Mal nicht zurück. Er war gefesselt, und was hätte er denn sonst tun können?
°... Ich bin doch bei dir!° Ihre sanfte Stimme... die -wie ihre Hand nun über sein Gesicht glitt- seine Seele berührte und liebevoll streichelte... Auf einmal fühlte er sich leer.
°Warum du lebst... warum ein Mensch lebt... das muss dieser Mensch selbst entscheiden... das muss ein jeder für sich selbst beantworten. Warum willst du gehen? Gibt es nicht vielleicht jemanden... der...° Sie stockte. Wieder tropften Tränen aus ihren Augen ° ... der auf dich wartet? Darauf wartet und hofft, dass du... zurück kommst....?°
Sie wandte sich traurig ab. Sein Blick folgte ihr. Er drehte den Kopf soweit, dass er sie sehen konnte, obwohl das bedeutete, dass sich der Draht, der um seinen Hals gewickelt war, zuzog und ein wenig Blut aus der Wunde rann. Es schmerzte zwar, doch das war ihm egal... wusste sie etwa etwas über... wusste sie, warum er noch nicht- noch nicht... sterben wollte?
Sie hob mit einer ermatteten Geste ihren Arm und streckte ihre Hand aus.
Als hätte sie eine Schaltfläche berührt, leuchtete dort, wo ihre Handfläche auf etwas scheinbar hartes traf, dort leuchtete ein großes Quadrat hell und weiß schimmernd auf. Als ihr Arm schlaff wieder an ihren Körper fiel, vergrößerte sich dieses Quadrat immer weiter. Dann, als es seine wahrscheinliche Endgröße erreichte, wirbelte es kurz um seine eigene Achse herum, bis es sich in einem Kreis um ihn und seinen blutigen Fesselkäfig langsam, aber schneller werdend drehte. Plötzlich teilte sich das sich bewegende Quadrat noch einmal in ein kleineres, und beide wirbelten um ihn herum. Sie vervielfachten sich noch einige Male, und der Glanz zwang ihn dazu, seine Augen zu schließen. Diese Platten erzeugten einen enormen Wind, der ihm wieder einmal Federn ins Gesicht blies.
Doch mit einem Mal vernahm er kein Rauschen mehr, und öffnete seine Augen einen Schlitz breit. Er bemerkte, dass er sie nun wieder gefahrlos öffnen konnte und blickte sich erstaunt um. Wie in Zeitlupe bewegten sich nun diese leuchtenden Quadrate unwirklich langsam. Doch das war noch nicht alles. Nacheinander flammten einige von ihnen kurz in einer anderen Farbe auf, bis man näheres erkennen konnte... es schien eine Art Bildschirm zu sein.
Zuerst sah man Störungen, ähnlich wie in einem schlecht eingestellten Kabelfernsehen. Danach sah man zweidimensionale Bilder.
Staunend blickte er sich um. Wie war das möglich?
Doch sein Erstaunen schlug rasch in Entsetzen um. Was er dort auf den Bildschirmen sah... das kannte er, denn er hatte es schon oft gesehen.
So. Tut mir Leid, ich kann jetzt im Moment leider nicht weiter schreiben... Vielleicht schaffe ich es ja heut Abend noch, den nächsten Teil hinzukriegen... Ziemlich wenig, ich weiß. Aber ich kann keinen klaren Gedanken mehr fassen...