Atsui

Step One

Step One


Schon seit meiner Kindheit habe ich eine Phobie gegen Menschen. Warum? Ganz einfach, sie haben mir alles kaputt gemacht, mich verletzt und wie der letzte Dreck behandelt.


Es fing an als ich noch sehr klein war. Meine Mutter wollte mich eigentlich gar nicht haben. Warum ich das weiß? Sie hat keine Gelegenheit ausgelassen mir das zu sagen. Deshalb bekam ich auch einen Namen der für so ein Kind, das man nicht haben wollte, entsprechend war.
Manuke bedeutet so viel wie Dummkopf, Blödmann, Narr.*
So jetzt wisst ihr ja wie viel meine Mutter von mir gehalten hat.


Aber mein Erzeuger war noch schlimmer. Ja mein Erzeuger, ich hatte ihn nämlich eigentlich schon längst aus meinen Gedächtnis gestrichen gehabt. Dieser Mann war einfach das letzte, schon komisch das meine Mutter ihn geheiratet hat und sogar hat sich schwängern lassen. Okay, okay er sah nicht schlecht aus und hatte Geld. Zugegeben meine Mutter war immer schon gierig gewesen, wollte immer nur das beste, schönste, teuerste. Wahrscheinlich war das bis heute noch der Grund warum sie sich immer noch scheiden gelassen hat, obwohl sie sich beide, wenn sie sich mal zu Gesicht bekommen, am liebsten in fetzen reißen würden.


Früher war es nicht anders, sie stritten den ganzen Tag. Doch damals hatte es eine schlimmere Auswirkung für mich, als heute. Ich war noch zu klein um zu verstehen über was sie sich anbrüllten. Eigentlich endete der Streit immer in dem mein Vater aus den Zimmer stürzte und mich verprügelte oder wie er sagen würde ich erhielt meine „ Gerechte Strafe“. Obwohl ich ja gar nicht getan hatte.


Ich hasste ihn dafür, dass er mir das antat und ich hasste meine Mutter dafür das sie einfach nur zu sah und nicht eingriff.
Tja wie ihr seht waren wir eine „perfekte Familie“. Jeder hasste jeden und war froh wenn er den anderen nicht zu Gesicht bekommen musste.


Als ich in die erste Klasse kam, war ich für mein Alter winzig, hatte eine Hornbrille auf der Nase sitzen und hatte dazu auch noch einen „wunderschönen Namen“. Also das perfekte Opfer für Leute die sich nicht kümmern um anderen Leute Gefühle.


Damit ich wenigsten ein kleines bisschen Aufmerksamkeit von meinen Eltern und Mitschülern zu bekommen, fing ich an zu lernen, zu lernen und zu lernen. Ich schrieb nur noch Einsen und war der besten in meinen Jahrgang. Natürlich war ich so der Liebling aller Lehrer und dachte dass ich so Freunde bekommen würde.
FALSCH Gedacht.
Ich wurde nur noch mehr ausgegrenzt und wurde als Streber beschimpft, aber das reichte den Mitschülern nicht, sie fingen auch noch an mich zu erpressen.

Damals habe ich noch gehofft, dass mir vielleicht noch meine Mutter helfen würde, doch die hatte sich inzwischen so in meinen Notendurchschnitt von 1,0 reingesteigert das ich wenn ich mal n’ 2 mit nach Hause brachte gleich durchdrehte.

Ich dachte es könnte nicht schlimmer kommen.
Irrtum Es kam schlimmer...
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