Fanfic: Broken Live

Untertitel: Das Mädchen mit den etwas anderen Gefühlen...

Kapitel: Erinnerungen...

Also, hier hab´ ich das erste Kapi nun...Ich hoffe, das es Euch gefällt und mir ein paar Kommis hinterlässt - *smile*

Erinnerungen...


Ihr Team hatte vom Mizukage (Kage aus Kiri) die Aufgabe bekommen, eine wichtige Botschaft in ein Nebendorf zu bringen. Es war eine B-Rang Aufgabe, und alle waren bereits Chu-nin..., außer mein Sensei und ich, denn wir waren bereits Jo-nin. Da ich die verlässlichere war, bekam ich die Schriftrolle. Der Weg sollte einen Tag dauern, und es war wie immer nebelig in Kiri. So auf der Hälfte des Weges musste ich auf Toilette.
Mein Team ließ mich natürlich gehen und ich ging außer Sicht- und Hörweite, was sich als Fehler heraustellen würde... Zwischendurch wurde es so nebelig, dass man die eigene Hand vor Augen nicht sehen konnte, doch dachte ich mir nichts dabei, da das hier des öfteren passierte.
Als ich fertig war, machte ich mich noch glücklich summend auf den Zurückweg. Die Sonne ließ sich wieder blicken. Ich streckte mein Gesicht gegen die seltenen Sonnenstrahlen, schloss wohlig meine Augen und ließ mich ein wenig wärmen. Ich ging ´ne Weile so ´rum, als ich auf den Gedanken kam, dass ich gleich da sein würde. Also öffnete ich meine Augen und erstarrte sofort.

Ich konnte nicht glauben, was ich sah.. ich wollte es nicht glauben! Vor mir lag mein Team, von einer Blutlache umgeben. Ich schaute mich nach einem Lebenszeichen um...nichts.. meiner Freundin Sakura (nicht die Haruno!) wurde sogar der Kopf abgeschlagen.
Ich musste würgen. Meine Augen fingen an zu brennen, bis etwas warmes, nasses über mein Gesicht lief und immer mehr wurde. Mein Herz schlug heftig gegen meinen Brustkorb, so dass dieser schmerzte. Ich legte meine Hand gegen meine Brust und fühlte etwas hartes. Ich löste mich kurz aus meiner Starre und schaute nach, was das ist. Es war die Schriftrolle! Wieder überkam mich ein Tränenstrom und nur ein Gedanke erfüllte meinen Kopf: "Ich hatte die Schriftrolle! Alle sind umsonst gestorben! ICH hätte sterben müssen!".
Dann rannte ich los, so schnell ich konnte! Ich wollte nur weg, alles vergessen. Mein Haar klebte an meinem nassen Gesicht... Stunden lang rannte ich... Meine Beine und Brust taten bereits höllisch weh, so dass ich dann schließlich vor Erschöpfung umfiel. Ich blieb eine Zeit liegen, und hoffte, dass sie mich finden würden, mich einfach umbrächten, dann wär alles vorbei. Aber es kam niemand.

Später ging ich dann wie von selbst weiter... gab die Schriftrolle ab. Ich wurde zurückgeritten, so dass ich am selben Abend wieder zu Hause war. Ich bekam die Reise nicht mit.., musste nur an eines denken:" Sie sind tot...alle tot..und nur ich lebe...".
An meiner Haustür blieb ich dann stehen und klopfte abwesend. Meine Mutter öffnete die Tür, und als ich sie so sah, löste ich mich sofort aus meiner Trance. Sie sah schrecklich aus.
Ihr sonst so hübsches, blasses Gesicht war gerötet, ihre grünen Augen blutunterlaufen, das kastanienbraune Haar zerzaust. Sie muss Stunden lang geweint haben. Dann sah sie mich endlich an, brach erneut in Tränen aus und fiel mir um den Hals. Jetzt erkannte ich meinen kleinen Bruder im Flur, der genauso schrecklich aussah.
Meine Mutter immer noch umarmend, schloss ich die Tür hinter uns und begann ihr tröstend über den Rücken zu streicheln. Sie beruhigte sich auch wenig.
"Scht...was ist denn passiert? Und wo ist Vater?" . Wieder schluchzte sie. Doch dann riss sie sich zusammen und nuschelte mir in den Hals:
" Weg...er hat uns verlassen. *schluchz* Und weil wir die Wohnung ohne ihn nicht mehr halten können, werden wir umziehen..."
Ich versuchte ruhig zu bleiben, aber es ging nicht. Ich fing an, wieder zu weinen. Zu viele Menschen hatte ich heute verloren...
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