Kaito Kid trifft Red Rose - Tatort: Japan

red Poppy

02. Ankündigung:
03.08. – 00:10 – red Poppy


02.08.

Es war schon 00:10 Uhr, als >Heiji< das Auto in der Garage parkte. >Er< ließ die beiden Jugendlichen im Auto, um erst einmal nach den beiden Gekidnappten im Gästezimmer zu sehen. – Sie schienen noch zu schlafen. – Das >Mittelchen< wirkte also noch.
>Heiji< nahm die Maske ab und trug – zuerst >Shinichi< , anschließend Kaito – in das andere Gästezimmer, in dem Rose eigentlich übernachtete.
Sie zog sich und Rose die Klamotten aus und warf sie in das Zimmer, in dem die beiden Jungs lagen. – Auch Kid zog sie die Polizeiuniform, – die sie ihm notgedrungen anziehen musste, um nicht allzu sehr aufzufallen – aus. – Seine richtigen Sachen hatte sie im Kofferraum ihres Autos zwischengelagert gehabt.
Robin ließ die beiden im Bett liegen und begab sich nach nebenan, in ihr eigenes Zimmer.

Früh um 07:00 Uhr wachte Robin auf, nachdem sie Geräusche außerhalb ihres Zimmers gehört hatte. – Sie hatte alle Türen aufgelassen, um mitzubekommen, falls etwas passierte. – Und einen leichten Schlaf hatte sie außerdem.
Sie schreckte hoch, als sie ein merkwürdiges Gemurmel hörte und ging leise langsam aus ihrem Zimmer, um die >Geräuschquelle< zu orten.
Es kam definitiv aus dem Raum, wo sie die beiden Detektive untergebracht hatten. – Vorsichtig lugte sie durch die Tür in deren Zimmer.
Die Jungs strampelten hin und her und versuchten sich so zu befreien. – Auch versuchten sie um Hilfe zu rufen, schafften es aber nicht, da sie geknebelt waren. – Daher kamen auch die Geräusche, die Robin aufweckten. *Ach so… – Das Mittel hat aufgehört zu wirken…* dachte sie sich, etwas genervt, da die beiden sie so früh aus den Federn holten. *Dann werden sie es wohl noch mal einatmen müssen… – Ich kann sie ja schlecht allein hier wegbringen. – Und außerdem ist’s schon hell draußen. – Das müssen wir wohl auf den Abend verschieben…* meinte sie frustriert.
Und so sprühte sie wieder etwas von ihrem >Mittelchen< auf ein Tuch und drückte das erst Shinichi, dann Heiji solange auf die Nase, bis sie wieder schliefen.
Doch kaum war sie wieder im Bett, da hörte sie auch schon Rose’s Schrei.

Aus irgendeinem Grund wachte Rose kurz nach 07:00 auf. Sie konnte es sich selbst nicht erklären. – Hatte sie irgendetwas gehört, was sie aufschrecken ließ?
Sie sah sich (noch etwas müde) um und schon fiel ihr Blick auf den jungen braunhaarigen Mann, der neben ihr im Bett lag.
*ER?!?* waren ihre Gedanken. *Wir werden doch nicht…? Nicht schon wieder…?* Sie erinnerte sich an das letzte Mal, als sie nebeneinander aufgewacht waren… – Damals hatten sie… – HATTEN sie denn? – Also, jedenfalls war SIE damals unbekleidet und ER auch…
Sie sah zu ihm hinüber… Und schon erschreckte sie darüber, dass ER auch diesmal nichts anhatte. – Zumindest war sein Oberkörper nackt, der Rest war mit einem Laken bedeckt. Rose war darüber so erschrocken, dass sie kurz aufschrie: „KYAH!!!“

Auch diesmal erwachte Kaito dadurch, dass Rose ihm halb ins Ohr schrie. Doch diesmal war er darüber so überrascht, dass er total perplex das rothaarige Mädchen anstarrte. Mit geröteten Wangen fragte er sie leise: „Schon wieder?“ „W-Weiß nicht…“ stotterte Rose.

Robin, die mittlerweile total genervt war, stand mit verschränkten Armen in der Tür und meinte: „Mit Sicherheit NICHT, so bewusstlos, wie ihr wart…“ – Beide seufzten erleichtert auf.
„Versucht noch etwas zu schlafen… Ihr müsst total ausgelaugt sein, da ihr lange Zeit keinen Sauerstoff hattet. – Wenn ihr irgendwas braucht… Ich bin nebenan“ sagte sie und verschwand. „Mo-Moment mal“ erwiderte Rose. „Du kannst uns doch nicht…“ Robin schaute mit ihrem Kopf ins Zimmer. „Hm?“ Rose’s Wangen waren feuerrot, als sie sagte: „Du kannst uns doch nicht in EINEM Bett lassen!“ Doch ihre Freundin zuckte nur mit den Schultern und antwortete: „Geht nun mal nicht anders… – Mein Bett ist nur für eine Person. – Und das andere Gästezimmer ist noch belegt…“ Kaito horchte auf. Kaito horchte auf. * >Belegt?< * „Aber… Aber…“ stotterte Rose. „Herrgott! – Ihr seid doch wohl beide erwachsen genug! – Und wenn wirklich was sein sollte, dann schrei einfach und ich komme“ meinte Robin, sichtlich genervt. „Aber…“ fing Rose erneut an. Doch Robin sprach abgehackt: „Ich! Will! Auch! Schlafen!“ „Aber…“ „JETZT!“ Und so verschwand Robin’s Kopf aus der Tür und sie ging wieder in ihr Bett.

„Was meinte sie mit >noch belegt< ?“ wollte Kaito wissen, der seine Arme hinter seinem Hinterkopf verschränkte und sich so ans Kopfende lehnte.
Rose, die sich die Bettdecke etwas höher zog, antwortete geniert: „Wir haben zwei – *ähm* – >Gäste< im anderen Zimmer untergebracht.“ Neugierig fragte er weiter: „Wen denn? – Kenne ich sie?“ Sie rutschte weiter unter die Decke und meinte: „Könnte man so sagen…“
Kaito wartete eine Weile, aber als Rose noch immer nichts sagte, sah er sie an und wollte schon zur nächsten Frage ansetzen, als er merkte, dass sie eingeschlafen war. *Hmmm… gar keine schlechte Idee… Sollte ich vielleicht auch machen… – Bin eh’ noch hundemüde…*

Es war spätnachmittags, als Robin aufwachte. – Leise ging sie zuerst in das Gästezimmer von Rose & Kaito, die noch friedlich nebeneinander schlummerten. Dann schaute sie vorsichtig in das andere Zimmer, in dem Shinichi & Heiji lagen. – Auch da war es ruhig. – Also ging sie in die Küche und machte für sich und die beiden Diebe Essen.

Etwas später wachten Rose und Kaito vom Duft des Essensgeruchs auf.
Robin kam mit einem Tablett, das mit zwei Tellern leckeren Essens, zwei Gläsern Saft und dementsprechendes Besteck ausgestattet war, in deren Zimmer.
„Hier, für euch, damit ihr wieder zu Kräften kommt“ war Robin’s Antwort auf die erstaunten Gesichter der beiden.
Nachdem sie das Tablett zwischen die Diebe auf dem Bett abgestellt hatte, meinte sie nur „Guten Appetit“ und ging wieder aus dem Zimmer.
Die halbverhungerten Jugendlichen machten sich gleich über die Teller her.

Nachdem beide gesättigt – und so auch gestärkt – waren, holte Robin das Tablett mit dem leeren Geschirr ab.
Doch sie kam kurz darauf schon wieder und warf allen beiden Klamotten ins Gesicht.
„Was soll denn das?“ beschwerten sich beide zugleich.
Robin meinte darauf im gespielt gleichgültigen Tonfall: „Ich nehme an, dass ihr beiden jetzt wieder halbwegs auf dem Damm seid. – Also könnt ihr euch auch gleich etwas bewegen!“ Rose und Kaito starrten etwas ungläubig auf ihre >Arbeitskleidung< . „Na los! – Hopphopp! – Unsere beiden >Gäste< wollen sicher wieder nach Hause…“ gab sie auf die fragenden Gesichter der beiden als Antwort und ging hinaus.
Kaito starrte Rose verwundert an, die nur mit verschreckten Augen auf die Tür sah, durch die Robin gerade verschwand. „Könntest du mir das vielleicht mal erklären?“ forderte Kaito, während er damit begann sich anzuziehen. „Öhm… Nun ja… Es ist so…“ – Rose erklärte ihm, während sie sich ihre Sachen anzog, WEN sie als >Gäste< hatten. – Nämlich zwei bewusstlose Oberschul-Detektive, die sie gefesselt und geknebelt hatten, um deren Identitäten anzunehmen. – Völlig fassungslos wollte er daraufhin wissen: „WIESO habt ihr sie denn auch noch gekidnappt???“ „WAS hätten wir denn sonst machen sollen? – Wir hätten sie ja schlecht in deren Haus lassen können. – Wenn jemand zwischendurch gekommen und sie gefunden hätte, wären wir SOFORT aufgeflogen!“
In ihrer Diskussion merkten sie gar nicht, dass Robin ins Zimmer gekommen war. „IHR SEID JA NOCH IMMER HIER?!“ schrie sie die beiden an, die sofort ihre >Unterhaltung< unterbrachen, aus dem Zimmer rannten und dabei zu ihr sagten: „Sind schon weg!“

Kurze Zeit darauf hörte sie ihren Wagen aus der Garage fahren. – Sie brachten die beiden also endlich wieder nach Hause. – Ein gutes Gefühl, diese Detektive los zu sein… – Sie hatte zwar nicht wirklich Angst vor ihnen, da sie ja fast die ganze Zeit schliefen, aber unangenehm war ihr das schon. *Nie wieder Detektive im Haus haben* schwor sie sich innerlich.

Fünf Minuten später klingelte es an ihrer Tür. *WER kann das denn JETZT noch sein?* Rose und Kaito waren unterwegs. – Außerdem hatte Rose einen Schlüssel und würde sowieso durch die Garagentür kommen. „Ich komme ja schon“ rief sie genervt, als es erneut klingelte. – Durch den Türspion sah sie IHN!
Total nervös versuchte sie ihr aufkommendes Stottern zu unterdrücken. „Ei-Einen Moment, bitte!“
Sie rannte durch den Flur, versteckte alles Belastende in den Gästezimmern und verschloss diese anschließend. – Die Schlüssel versteckte sie im Blumentopf, der im Flur stand. – Dann wetzte sie wieder zur Eingangstür zurück.
„Bin schon da“ sagte sie, als sie die Tür öffnete. „Ja, bitte?“ fragte sie den blonden Jungen, der vor der Tür stand. – Dieser sah sie sauer an. „Was gibt es?“ fragte sie unschuldig. Doch er streckte ihr nur die Hand hin und sagte: „Den grünen Periot, bitte.“ Sie versuchte ihre Nervosität zu unterdrücken, als sie stotterte: „Ich… verstehe nicht…?“ Mit gleichgültigem Blick antwortete er: „Es waren DEINE Worte, im Safe: >Stirb nicht! – Ich erfülle dir auch jeden Wunsch!< “ Robin schluckte. *Mist! DAS hat er gehört?* „Auch später hast DU zu mir gesagt: >Ich erfülle dir jeden Wunsch, aber HOL SIE DA RAUS!< – Also? Was ist jetzt?“ *Jetzt weiß ich, WARUM ich Detektive nicht ausstehen kann…* „Ach? ICH soll DAS zu DIR gesagt haben?“ meinte Robin sarkastisch. „Ich kann auch mit der Polizei und einem Durchsuchungsbefehl wiederkommen… – Das geht ganz schnell…“
Robin zog misstrauisch ihre Augenbraue hoch. „Soll das heißen, du bist jetzt allein hier? – Ohne
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