Fanfic: Kampf der Geschlechter 5

Kapitel: Kampf der Geschlechter 5

Ich hatte `ne richtige schreibwut, deswegen ist der 5. Teil schon da.




Die nächsten Tage zogen ohne Besonderheiten ins Land. Bulma und Vegeta gingen sich immer noch aus dem Weg. Bulma hatte noch eine Stinkwut auf ihn. Doch dann.....


Spät am Abend bekam Bulma von ihren Eltern, sie müsse sofort kommen. Es gab große Probleme mit einem Projekt der CC. Sie wollte Vegeta eigentlich nicht alleine im Haus lassen. Wer wusste schon, ob er es nicht in die Luft sprengte? Es ging aber nicht anders. Sie wollte früh am Morgen fliegen. In der Nacht hatte Bulma einen seltsamen Traum.


°Sie sah einen kleinen Jungen. Er hatte große Ähnlichkeiten mit dem Jungen, der aus der Zukunft kam. Er war etwa fünf. Sie stand in einem großen Wohnzimmer und er wirbelte will um sie herum. Zu ihrem erschrecken sprach er sie mit „Mama“ an. „Mama! War Papa wie auf diesem Foto?“ Er zeigte auf einen Bilderrahmen auf dem Kamin. Ihr blieb die Luft weg. Dort sah sie sich selbst mit einem Baby auf dem Arm und Vegeta, der einen Arm um sie gelegt hatte.°


Sie fuhr hoch. Ihr Wecker schrillte in der Dunkelheit. Verstört und grübelnd ging sie duschen, packte ihre Sachen und ging in die Küche. ‚Was war das? Ich Mutter? Vegeta Vater?’ Die Worte brannten wie ein riesiges Maifeuer in ihrem Kopf. ‚Warum hat er gesagt “war“?’ Kurz bevor sie gehen wollte, fiel ihr ein, dass Vegeta es noch gar nicht wusste.


„VEGETA!!!! KOMM MAL RUNTER!!!“ Mürrisch wühlte der Gerufene sich aus seinen Kissen und schlurfte in die Küche. „Was ist Weib?“ Sie betrachtete ihn genau. Eigentlich starrte sie mehr. Vegeta bemerkte es und sie sah schnell weg. „Ich muss zu meinen Eltern. Geld ist neben dem Telefon, falls was ist, wirst du mich schon finden. In spätestens einer Woche bin ich wieder da. Ich muss dann!“ – „Und deswegen weckst du mich? Spinnst du?“ – „Ja ja!“ Er bemerkte ihren abwesen Blick. (liegt daran, das er nur Shorts trägt! *g* Nein!)


Sie nahm ihre Tasche, ging zur Tür. Dabei musste sie an Vegeta vorbei. „Tschüss!“ Sie beugte sich vor und küsste ihn auf die Wange. Seine Augen wurden immer größer. Sie schien es überhaupt nicht registriert zu haben. Sie stieg in ihren Einsitzer und flog los. Plötzlich wurde ihr klar, was sie getan hatte. „Irgendwie bin ich heute ein bisschen neben der Kappe! Na ja, was soll’s!“ (Anm.d.Autors: EIN BISSCHEN??? Ich schwöre, ich habe sie nichts trinken lassen!) Zwei Stunden später hatte sie den Traum und den Kuss vergessen und stürzte sich in die Arbeit.


Aus der einen Woche wurden zwei. An einem späten Herbstmorgen landete Bulma’s Flieger vor der CC. Sie hatte eine Woche Urlaub drangehängt. Jetzt sprang sie gutgelaunt und braungebrannt aus dem Flieger. Sie pfiff einen Song, den sie gerade im Radio gehört hatte und schloss die Tür auf. Im Haus herrschte vollkommene Stille. „VEGETA!!! ICH BIN WIEDER DAAA!!!!“ Es rührte sie immer noch nichts. ‚Seltsam, na ja vielleicht ist er ja woanders hin trainieren gegangen.’ Sie konnte trotzdem nicht verhindern, dass ein mulmiges Gefühl in ihrer Magengegend aufkam. ‚Mensch Bulma, jetzt hab dich nicht so. Ihm wird schon nichts passiert sein. Außerdem kann dir das ja egal sein, oder? Warum schleiche ich eigentlich durchs Haus?’ Sie zuckte zusammen und ging unwillkürlich gerade. Sie beschleunigte und rannte den Flur entlang, in Richtung GR. Als sie um die Ecke bog, machte ihr Herz einen Aussetzer. Dort wo der Gravitationsraum eigentlich sein müsste, war in der Wand nur ein großes Loch. Überall lagen Trümmer herum. Es sah noch ziemlich frisch aus. (Fragt mich nicht, wie so was frisch aussehen kann. Nehmt es einfach so hin.) „Vegeta?“ Ihre Worte waren nicht mehr als eine Flüstern. Sie rannte zum Trümmerfeld und stieg hindurch. Sie versuchte sich nicht vorzustellen, was wäre, wenn er unter diesen Bruchstücken lag. „Gott Bulma. Er ist ein Sayajin. Denk nur dran was Goku alles überlebt hat. Da wird doch ein bisschen Schutt einen Sayajinprinzen nicht umbringen. Überhaupt, was regst du dich so auf. Dann wärst du ihn endlich los.“


Nach dem diese Worte ausgesprochen waren, hätte sie sich selbst dafür ohrfeigen können. Sie drehte jeden Brocken Stein um und suchte nach Spuren. Unter einem fand sie einen dieser Stiefel, die er immer angehabt hatte. Auf einem anderen Blut. Sonst nichts. Danach lief sie durch das große Haus und sah in jedem Zimmer nach Vegeta. Als es dunkelte ließ sie sich auf die Couch im Wohnzimmer fallen. Wie apathisch sah sie sich um. Das Telefon ließ sie aufschrecken. Miyako war dran. „Oh gut, du bist schon wieder da. Bist du Vegeta noch begegnet?“ – „Nein, er ist verschwunden. Wieso?“ – „Weil Yamchu heute Morgen gespürt hat, wie er weggeflogen ist. Aber laut Yamchu, war er nicht sehr kräftig. Du solltest ihm sofort nach!“ Bulma hielt die Luft an. „Das werde ich nicht machen. Jetzt ist er endlich weg. Der Kerl hat das ganze Haus in Unordnung versetzt.“ – „Bulma, jetzt hör mal. Du redest Schwachsinn. Wem willst du was vormachen? Ich erkenne die Besorgnis in deiner Stimme und außerdem kenne ich dich lange genug um zu wissen, wie du dich verhältst, wenn du verliebt bist!“ – „Ich bin nicht verliebt.“ – „Nein, überhaupt nicht! Ich rate dir nur hinterher zufliegen, sonst wirst du es dir niemals verzeihen.“ Miyako legte auf und Bulma stand allein im Dunkeln. Sie wurde wütend, knallte den Hörer in die Station und ging mit energischen Schritten in die Küche. Dort machte sie sich Kaffee und starrte aus dem Fenster in den sternenklaren Himmel.


„sonst wirst du es dir niemals verzeihen!“


entschlossen stellte sie die Tasse auf den Tisch, rannte zur Tür, nahm ihre Jacke vom Haken, griff nach den Schlüsseln und öffnete die Tür. Mit schnellen Schritten lief sie zum Flieger. Genau in diesem Moment landete hinter ihr jemand auf dem Boden. Sie fuhr herum und ihr Herz machte ungewollte Freudensprünge. Sie stürzte auf Vegeta zu. Aus lauter Freude fiel sie ihm um den Hals. „Weib! Was soll das? Lass mich los!“ Er knurrte in ihr Ohr und augenblicklich ließ sie von ihm ab. „Tu...tut mir leid!“ Sie betrachtete ihn, im Schein der Außenlaterne. Er stand da, die Arme verschränkt, kühl und abweisend. Doch unverkennbar auf seiner Wange immer noch fünf Striemen. Was Bulma’s geschärften Blick nicht entging, war das getrocknete Blut an seiner Stirn. „Wo warst du?“ – „Was geht dich das an?“ Seine Stimme war hart. Ihre Faust ballte sich zusammen. „Ich gehe jetzt in mein Bett, also lass mich in Ruhe.“ – „Nein, das wirst du nicht!“ – „Willst du mir jetzt etwa Befehle erteilen?“


Das Knallen dieser Ohrfeige hallte in der sternklaren Nacht wieder. Vegeta’s Kopf neigte sich leicht zur Seite. Sein Blick starrte auf Bulma. Blanke Wut stand ihr in den Augen. „Ich hab mir Sorgen um dich gemacht! Ich komme nach Hause und der GR ist nur noch ein Haufen Staub. Ich hab den ganzen Tag an nichts anderes mehr gedacht, als das, dass du tot unter diesen Trümmern liegst. Und dann kommst du hier an und schnauzt mich zusammen ich solle dir keine Befehle erteilen. Ich will doch einfach nur, dass dir nichts passiert. Was würde ich denn sonst tun?“ – „Du wärst doch glücklicher wenn ich nicht mehr da bin!“ Dagegen konnte sie nichts sagen. Sie war sich ja auch erst eben bewusst geworden, was er ihr bedeutete. Ihr Stimme senkte sich wieder. „Glaubst du! Mit wem soll ich mich den sonst streiten? Wegen wem soll ich mir den dann die Nacht um die Ohren schlagen, nur damit ein gewisser Jemand am nächsten Morgen einen funktionstüchtigen Trainingsraum hat? Verrat mir das mal!“ – „Es gibt Millionen von, Erdlingen die dich mit Handkuss nehmen würden.“ – „Aber es gibt nur einen sarkastischen, exzentrischen, egoistischen Sayajin auf dieser Erde und genau den will ich!“ Sie ging auf ihn zu. Auch er machte einen Schritt nach vorn. Sie standen sich direkt gegenüber. Bulma konnte seinen Atem auf ihrem Gesicht spüren; ein Kribbeln auf der Haut. Sie hob die Hand. Er machte keine Anstalten zurückzuweichen. Sie berührte seine Wange. „Tut mir leid, wegen den Ohrfeigen!“ – „Das hab ich doch gar nicht gespürt!“ – „Dafür sieht deine Wange aber ziemlich lädiert aus.“ Sie musste lachen, er grinste. Ihre Gesichter näherten sich. Sie schloss die Augen und ließ sich “fallen“. Der Kuss war innig und zärtlich. Als sie sich wieder von einander lösten, sah Bulma etwas was sie ihr ganzes Leben nicht vergessen würde. Vegeta lächelte sie an, seine schwarzen Augen funkelten im Mondschein. Zufrieden lehnte die junge Frau sich an ihn. Es war einer der glücklichsten Momente in ihrem Leben.




Boa, okay, sorry. Das war heute mal sehr schmalzig. Vorsicht Rutschgefahr!!! *lol*










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