Fanfic: Zwischen Schwarz und Weiß 09
Kapitel: Zwischen Schwarz und Weiß 09
<b/>@ Babsi-san :</b/> WAS? Eifersucht? Für das Characterdesign für Jeerii hat doch Goshin Modell gestanden, ich glaub kaum, dass das dann ein Grund ist, oder? (ODER??? ... ) Wehe ihr denkt was falsches ...
Nya, dass ihr Mädels den alle so mögt, kann ich ja verstehen, aber den, für dessen Character ich Modell gestanden hab, mögt ihr dann bestimmt auch! (Hoff ich jedenfalls ... ) Nya, egal.
Du willst berühmt werden? Dann spende doch, was das Zeug hält, dann wirst du schnell berühmt und Gutes tust du auch! Ich bin nich so gutmütig, aber Goshin dafür umso mehr. Wir zwei sind total gegensätzlich ...
Wie man Barye ausspricht? Was weiß ich??? Mir doch wurscht, aber Goshin macht es total japanisiert, also Barye ... Barye halt .. Wie schreibt man etwas gesprochenes?
Jaa, Autokennzeichen sind ne tolle Sache, vor allem, weil mir das schon öfter aufgefallen ist. Als Kinder haben wir immer gespielt, wer das Auto mit dem schönsten Namen findet *g*
Ich glaube, Goshin hatte immer gewonnen ...
Heiji gekommt Konkurrenz??? Also sooo extrem beliebt wollte ich Pattori eigendlich nicht wirken lassen ... Aber egal. Hey, ich hab jemanden kreiert, der noch besser is, als Heiji *g*
<b/>@ Mia :</b/> WIE genau Pattori aussieht, weiß ich selbst noch nicht so recht ... aber ich weiß, dass es ein recht hübscher ist und immer eine etwas eigenwillige Frisur trägt.
Mit den Autos nicht merken .... Die klauen meine Idee ... *g*
Also so einfache Wörter wie "schnell" oder "ende" bekomm ich auch auf viele Sprachen hin. Chibi (auch ne Schwester von mir) kann "Ich liebe dich" auf zwölf Sprachen!!! Fragt mich jetzt aber nicht, welche, da müsste ich erst nachfragen (Japansich ist dabei, das weiß ich)
Griechisch? Lernst du Griechisch?
Ich laber schon wieder zu viel ....
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<b/>03 Barye 3</b/>
Sie kam, mit etwas verschwommenem Blick und leichtem Schwindelgefühl, in den Armen Pattori’s wieder zu sich. Sie hob eine Hand und legte sie auf ihre Stirn. Das Schwindelgefühl nahm dadurch ein wenig ab und gleich ging es ihr auch wieder gut. Noch etwas wackelig, setzte sie sich auch auf und sah Pattori mit einem leeren Blick an. Ihr üblicher Blick, wenn’s sie etwas nicht verstand, aber auch nicht verstehen wollte. Die Leere eines solchen Blickes machte es Pattori unmöglich, in diesem Augenblick das Richtige zu sagen, deshalb sagte er meist nichts. Nur, um nichts falsches zu sagen.
Das musste sie erst einmal verarbeiten. Es war eine ganze Menge, die sie da zu verstehen hatte. Sie sah Pattori einfach weiter an, als würde sich dort plötzlich eine Tür aufmachen und alles, was sie wissen musste, käme dort hindurch, damit sie nicht mehr darüber nachdenken musste.
Doch Pattori rettete die Situation doch noch. Er ließ nicht los, noch wusste er nicht genug, um zu begreifen, dass es wirklich alles echt sein sollte.
„Was geschieht jetzt mit dir? Wirst du jetzt zu diesem Dämonolok und was habe ich damit zu tun, dass ich den Amethyst sehe?“.
Jeerii schüttelte den Kopf. Sie wunderte sich selbst ein wenig, doch plötzlich konnte sie alles erklären. Wusste wirklich alles über den Dämonolok.
Sie wurde nicht zu diesem Dämonolok, sie war er bereits. Doch ein wenig würde sich wohl noch an ihr verändern, um sicher zu stellen, dass der Dämonolok wirklich am Leben bleiben würde. Denn kurz vor dem ersten Tod des Dämonolok wurde ihm ein Fluch auferlegt. Der einzige schwarz-weiße Fluch, der existierte. Der Fluch der „Ewigen Verdammnis“.
Dieser Fluch sorgte dafür, dass derjenige, dem er auferlegt wurde, in jedem Leben auf grausame Art sterben würde und jedes mal wiedergeboren wurde, nur, um ihn noch einmal unter schrecklichen Qualen sterben lassen zu können.
Es war also besser, wenn der Dämonolok lange genug lebte, um einen Weg zu finden, sich von diesem Fluch zu befreien., was ihm bisher nicht gelungen ist. Mit jeder Wiedergeburt vergaß er alles, was er wusste und musste von vorn anfangen. Man musste den Dämonolok mit jedem Leben neu mit helfenden Flüchen verfluchen, um ihm die Möglichkeit zu geben, sich von dem schrecklichen Fluch befreien zu können.
Der Grund, weshalb Pattori und auch Rizza den Amethyst sahen, war Jeerii nun auch endlich bekannt. Jetzt würde sie endlich eine Antwort geben können. Endlich würde sie Rizza antworten und sie beruhigen können.
Da der Dämonolok weder gut noch böse war, war ihm auch alles egal. Er zündete Häuser an, wenn ihm gerade danach war, oder pflanzte einen Baum, damit der Wald sich erholte. Das war der Dämonolok. Ein Wesen, dem man nicht böse sein konnte, weil er so viel gutes tat, aber auch ein Wesen, das man nicht wieder sehen wollte, weil es so grausam war.
Alle Welt war hinter dem Dämonolok her, sobald sie wussten, dass er wieder lebte. Sie wollten sein Schicksal erfüllen und ihn grausam sterben lassen, damit sie ihn für die nächsten Jahre los waren.
So konnte man den Dämonolok nicht lassen und die Eltern dieses Kindes belegten ihn kurz vor dem eigenen Tod, dessen Grund die verbotene Liebe war, mit einem eigenen Fluch, nachdem ihm eine Leibgarde zur Seite gestellt wurde, die ihn beschützte, sobald er existierte.
Diese Garde bestand aus zehn Geistern, fünf weibliche, fünf männliche. Sie alle hatten eine bestimmte Verbindung zu ihm und stellten einen Schutz für ihn dar. Jeder dieser Geister besaß eines der zehn Elemente der Existenz. Doch starb der Dämonolok, starben auch diese Schutzgeister, die besser als Elementargeister bekannt waren, da es nichts mehr gab, was sie beschützen mussten.
Mit anderen Worten: Pattori und Rizza gehörten zu dieser Leibgarde, sie beiden mussten eine ganz besondere Verbindung zu Jeerii haben und somit dazu verpflichtet sein, sie zu schützen.
Pattori sah Jeerii direkt an, doch ließ er sie nicht los. Ein wenig fühlte er nun wirklich das, was er fühlen wollte. Das, was er sich für Jeerii gewünscht hatte. Ein Gefühl, das er ihr schon so lange entgegenbrachte und nie verstanden hatte, was es war. Nicht zu wissen, was ein Gefühl bedeutete, konnte einen verrückt machen. Vor allem dann, wenn dieses Gefühl immer wieder den Eindruck hinterließ, es würde dich in Stücke reißen, wenn es nicht endlich aufhörte. Doch immer dann, wenn er Jeerii berührte, allein, wenn er sie sah, ein Gedanke genügte, um dieses Gefühl so stark zu bändigen, dass es ihn nicht mehr quälte.
War sie in seinen Gedanken, ging es ihm gut, sah er sie, ging es ihm besser, doch wenn er sie berührte, war alles weg, was ihn störte, was er nicht mochte, was er hasste. Nur allein ein kurzer Moment der Berührung. Ein einfaches anstoßen, es genügte, um ihn von seinem Leiden zu befreien.
Er fing an, Jeerii zu umklammern und drückte sie fest an sich, was Jeerii nicht zu verhindern suchte. Ihm war es jetzt egal, was sie dachte, ihm war es jetzt egal, was sie tat. Nur eines wollte er jetzt, sie halten und nicht loslassen, solange dieses Gefühl in ihm brodelte.
„Alles klar, Pattori, mir geht’s wieder gut. Ich … ich weiß auch, welche drei Wünsche mir erfüllt wurden.“.
Pattori lockerte die feste Umarmung und ließ sie aufstehen, hielt sie dabei jedoch an einem Arm fest und stand mit ihr auf. Jeerii merkte dies natürlich. Wer würde es nicht merken, wenn man an einem Arm festgehalten wird?
Sie sah ihn fragend an, wollte nur wissen, ob er einen Grund hatte, dies zu tun. Das Warum war ihr nicht einmal wichtig. Doch er ließ sie los, als er merkte, wie sie ihn mit ihrem fragenden Blick durchlöcherte. Er mochte es nun mal nicht, er wollte ihr noch nicht sagen, was er wirklich fühlte. Zwar wusste er nun, was es war, doch wollte er es noch immer nicht sagen, wollte sich erst wirklich sicher sein, dass es wirklich DAS war.
„Welche drei Wünsche haben sich denn für dich erfüllt?“.
Natürlich lenkte er damit vom Thema ab, natürlich machte er das mit Absicht, so würde ihr fragender Blick ein Ende haben. Nun musste sie erklären. Was ihn bei so etwas immer beruhigte, war die Tatsache, dass sie nie ein zweites mal nachfragte. Immer wenn sie ein Frage stellte und merkte, dass der gefragte nicht antworten wollte, fragte sie auch kein zweites mal.
Doch sie schüttelte den Kopf.
„Das sag ich dir noch nicht. Es waren Wünsche, die meinem Körper galten, doch man sieht sie nicht auf Anhieb, weil sie so verborgen waren. Ich sage sie dir, wenn du mich wirklich verstehst und mir wirklich zur Seite stehst.“.
Sie senkte den Kopf und rieb sich mit einer Hand über eines ihrer Augen, doch war ihr nichts anzusehen, was einer Träne ähnlich war.
„Ich glaube … ich glaube, ich kann Barye glauben. Sieh’ mich an … ich kann nicht weinen. Ich bin traurig, ich möchte es, doch ich kann nicht weinen. Sieh’ mich an. Weine ich?“.
Sie sah so zerstört aus. Von innen zerfressen und völlig leer. Ihr Blick, so leer, wie der eines Einhorns. Ein Wesen, unsterblich und nur an einen Ort gebunden, weil es dort den Frieden erhält. Den Frieden, der nur existieren kann, wenn dieses Wesen dort ist, oder niemals existierte.
Ihr Augen waren von Trauer umrahmt, in ihnen spiegelte sich alles Unglück wider, was sich in ihr gesammelt hatte, doch weinte sie tatsächlich nicht. Keine Träne, kein Schluchzen, nichts, was darauf hingewiesen hätte, dass sie wirklich in der Lage gewesen wäre, das zu tun, was die meisten in ihrer Situation getan hätten.
Sie bekam die Information, dass sie ein Wesen war, das nicht gut nicht böse war. Es konnte also auch nicht Lieben und nicht Hassen. SIE konnte weder Lieben noch Hassen. Sie konnte