Wahrheit?

Erstes Training

Früh morgens ließ ein lautes Geräusch Katana aufschrecken. Sie setzte sich auf und brauchte einen Moment, bis sie begriff, dass Itachi sie mit hierher genommen hatte. Itachi klopfte an und sagte zu ihr : „Zieh dich an und wasch dich, wir fangen in zehn Minuten mit dem Training an!“ „Okay, ich komme...“, meinte Katana. Sie zog sich schnell an und wusch ihr Gesicht. Das alles war noch etwas ungewohnt für sie. Itachi hatte ein Stück Brot und Käse auf den Tisch gestellt. Sie aß alles auf und ging nach draußen, wo Itachi auch schon wartete. „Wir fangen erst einmal mit Muskeltraining an und bis deine Muskeln aufgebaut sind, müssen wir glaub ich viel tun, also fangen wir sofort an“, mit diesen Worten ging er mit ihr auf eine Art Trainingsplatz. „Du wirst in der nächsten Woche nach diesem Plan arbeiten. Ich habe etwas anderes zu tun. Ich komme heute Mittag so gegen 14 Uhr wieder, ich erwarte, dass du bis dahin alles getan hast, was hier steht!“, sagte er zu ihr und wieß auf ein Blatt Papier das er in seiner Hand hielt und an einen Baum heftete. Dann ging er.
Als erstes sollte Katana 20 Runden um den Platz laufen, doch nur nach 5 Runden musste sie Pause machen,weil sie keine Luft bekam, doch sie zog das Programm hart durch. Sie war es gewöhnt zu frieren, außer Atem zu sein und so lange weiter zu machen, bis sie zusammenbrach.
So schaffte sie alle Aufgaben schon bevor Itachi zurückkehrte. Deshalb machte sie
mit der Übung weiter, die sie am wenigsten beherschte, Liegestützen! Als Itachi nun zurückkam lag sie erschöpft auf dem Rasen. „Nun? Bist du fertig geworden?“ „Ja!“, antwortete Katana, wie immer sehr knapp. „Ich habe dir etwas zu Essen in meine Hütte gestellt. Danach kannst du dich etwas ausruhen. Ich hole dich nachher wieder ab!“, meinte Itachi und Katana nickte nur und ging in die Hütte um zu essen und sich auszuruhen.
Als sie auf ihem Bett lag dachte sie über ihre jetztige Situation nach. Eigentlich habe ich es hier ja gut... ich bekomme zu Essen und habe ein Dach über dem Kopf, bis jetzt. Aber das Gespräch gestern fand ich schon beängstigend... Aber er würde mich doch nicht... umbringen, oder vielleicht doch? Er hat einen ganzen Clan ausgelöscht... glaube ich... Jeder Feigling würde abhauen. Aber das währe nicht klug, wenn ich abhauen würde, würde ich von dieser Organisation gejagt und getötet werden. Nein, es steht fest ich bleibe hier!
In diesem Moment kam Itachi in den Raum. Katana setzte sich auf. „Komm mit.“ Sie folgte ihm zu einer kleinen Hütte, die neben dem Zentrum lag. Itachi zog ohne zu zögern die Schuhe aus und ging in die Hütte. Katana folgte seinem Beispiel und ging ebenfalls rein.
„Ist sie das?“ , fragte ein bärtiger alter Mann. „Ja“ , antwortete Itachi. „Bring sie her!“ Itachi guckte Katana an und machte ihr mit einer Handbewegung klar, das sie zu dem alten Mann gehen sollte. Das tat sie dann auch. Der Mann schaute sie an, nahm ihren kleinen Finger und stach mit einer Nadel in den Finger. Katana zuckte einmal kurz und richtete ihre Augen auf den blutenden Finger. Der Mann nahm ein kleines Reagensglas und das Blut tropfte hinein. „Komm morgen wieder, dann sind sie fertig!“ , meinte er und drehte sich von seinen Besuchern weg. Itachi und Katana gingen nach draußen und zogen sich die Schuhe wieder an. Nun ging Itachi mit ihr zu dem Trainingsplatz.
„Nachmittags wirst du mit ihm lernen, wie man mit Wurfsternen und Kunai umgeht und andere Kleinigkeiten, die du brauchen wirst!“, sagte Itachi und wies auf einen jungen Mann, der keinen Mantel trug, so wie die anderen Männer hier. Der Mann sagte zu Itachi: „Und du meinst echt, dass man aus der was rausholen kann? Ich weiß nicht...“ Itachi blitzte den Mann einmal scharf an und er verstummte sofort. Dann ging Itachi.
„So, wie heißt du denn?“ „Katana!“ „Aha, das ist ..“ „..ein ziemlich ungewöhnlicher Name für ein Mädchen? Ich weiß! Ich weiß nicht wer du bist, aber ich möchte Itachi nicht enttäuschen, auch wenn ich nicht weiß, was er mit mir vorhat!“, platzte es aus ihr heraus. Der junge Mann stutzte und guckte Katana erst einmal verdutzt an. Nach einem kleinen Augenblick sagte der Mann: „Ich bin Yuki und auf dem Weg ein Mitglied von Akatsuki zu werden. Und dazu gehört wohl auch, das ích ein kleines vorlautes Mädchen trainieren muss!“ „Das ist dann wohl so! Können wir jetzt anfangen?“ „Okey, nimm dir einen Kunai und zeig, was du schon kannst.“
Das tat Katana dann auch. Sie nahm sich einen Kunai von Yuki und stellte sich in Kampfposition. Promt griff Yuki sie an. Die erste Schramme war gesetzt und zwar an ihrem Unterarm. Katana kümmerte sich nicht weiter um ihre Verletzung und griff diesmal Yuki an. Der parrierte den Angriff mühelos. Nach ein paar Minuten und Schrammen später fragte Yuki Katana: „Sag mal hattest du eigentlich jemals eine Waffe in der Hand?“ „Ja, mein Bruder hat mir ein wenig Untericht gegeben, so dass ich mich verteidigen konnte!“, sagte Katana und dachte an ihren Bruder, der vor drei Jahren von Feindlichen Ninja´s getötet wurde. „Aha. Dann fangen wir erst einmal mit dem Angriff an, wenn du dich schon verteidigen kannst. Ich zeige dir, wie man mit einem Kunai angreift...“ Er nahm seinen Kunai so in die Hand, das die Spitze unten war und ging einen Schritt auf einen Baum zu und „griff“ den Baum an, sodass dieser einen großen und tiefen Kratzer davontrug. „So, jetzt du!“ Katana tat genau das, was sie eben gesehen hatte und siehe da, unter dem Kratzer von Yuki war nun ein halb solanger, aber doppelt so tiefer Kratzer. Yuki schaute sich den Kratzer an und lobte Katana. Aber insgeheim sagte er sich, dass dies nur Anfängerglück war.
Danach sollte sie versuchen Yuki so oft, wie möglich zu treffen. Am Anfang trug sie mehr Kratzer davon, als Yuki sich verteidigen musste. Doch schon nach einer guten halben Stunde traf sie schon öfters.
Sie machten eine kleine Pause und Katana, die, seit dem sie hier war, ziemlich still war, fand Yuki nicht so still, abweisend und distanziert, wie Itachi, und sie hatte auch keine Angst mehr, oder zumindest weniger wie am Anfang. Sie fragte :“Kannst du mir vielleicht ein bisschen über Itachi erzählen? Ich meine, es würde mir helfen, wenn ich etwas über ihn weiß....oder?“ Yuki üerlegte kurz. Dann antwortete er: „Ja ich denke es ist in Ordnung, wenn ich dir etwas erzähle : Also, Itachi ist einer der stärksten Ninjas hier in der Umgebung und wahrscheinlich sonst auch überall! Er ist stärker als Orochimaru, einer der Sanin! Und das du von ihm aufgenommen wurdest ist schon seltsam... Sonst schenkt er anderen Leuten keinen Blick und dich hat er in das Geheimversteck von Akatsuki mitgenommen, dass hat nicht nur mich gewundert! Er muss wohl etwas in dir gesehen haben, was ihn fasziniert hat, denke ich. Warum sollte er sonst ein Mädchen, was keine Ahnung vom kämpfen hat, bei sich aufnehmen...?
Achso ja, zurück zu Itachi´s Geschichte. Also mit sieben Jahren bestand er auf der Ninjaakademie als Jahresbester, mit acht Jahren kannte er alle Geheimnisse seines Sharingans und konnte diese auch anwenden, mit zehn wurde er zum Chunin ernannt und mit 13 wurde er Anbu-Teamführer ,den Jonin-Rang hat er übersprungen. In diesem Jahr löschte er den gesamten Uchia-Clan aus, weil er wissen wollte, wie stark er ist.“ „Aber seinen kleinen Bruder ließ er am Leben, stimmt´s? Er müsste so in meinem Alter sein.“ „Ja das ist wahr, deshalb sollst du ihn ja auch ausspionieren und dich mit ihm anfreunden, Itachi braucht zuverlässige Quellen und du würdest ihm bestimmt nichts falsches erzählen. Ich würde es dir jedenfalls nicht raten!“, sagte Yuki ernst. „Ich dachte, ich soll den neunschwänzigen beobachten?“, fragte sie. „Ja, natürlich. In erster Linie sollst du dich um den Neunschwänzigen kümmern, aber Sasuke ist insgeheim auch ein ernstes Thema für Itachi!“, sagte er zum Schluss.
„So jetzt haben wir genug geplaudert! Los steh auf, wir machen mit dem Training weiter!“ Katana stand sofort auf und griff Yuki plötzlich an. Dieser sprang überrascht zur Seite und blockte den Schlag ab. „Was sollte das denn bitte werden?“ „Ich wollte etwas ausprobieren...“ „Dann zeig ich dir wie man am besten Angreift, wenn man mal gerade keine Waffe zur Hand hat!“ Yuki zeigte Katana alle Möglichen Schläge und wie man die Chakrapunkte am genauesten trifft. Katana verstand schnell und konnte die Schläge auch schon sehr gut durchführen, aber es braucht Zeit und Arbeit, bis man ein guter Ninja wird.
Sie trainierten noch einige Zeit weiter. Als es langsam dunkel wurde kam Itachi und nahm Katana mit. Er hatte ihr, wie sonst auch, etwas zu essen hingestellt und ging dann wieder nach draußen. Sie aß und legte sich todmüde in ihr Bett. Sie schlief sofort ein.
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