Momentaner Titel:

Schönes Land und nette Leute

Schönes Land und nette Leute

Die Fahrt mit dem Auto dauert schon Zwei Stunden, Doreen ist eingeschlafen. Meg denkt: „Sie hat bestimmt die Nacht nicht viel geschlafen. ... Schon als Kind hat sie Pferde geliebt, vielleicht kommt sie mit ihm klar. Wer weiß.“
Zwei weiter Stunden später, weckt Meg Doreen sanft: „Doreen. Wach auf wir sind gleich da.“
Doreen öffnet die Augen, und erblickt als sie aus dem Fenster schaut, ein weites Land. Links und rechts am Straßenrand sieht man, Zäune aus Stacheldraht, die sich so weit man blicken kann, erstrecken. „Und ab hier beginnt Drovers..“ sagt Meg, als sie nach links abbiegen, und auf dem Schild lesen „Drovers“.

Nach zehn Minuten sehen sie schon, das große Wohnhaus und die kleineren Wohnbungalows. Als sie an der Scheune vorbeifahren, in welcher die anderen Autos der Farmbewohner stehen, erblicken Meg und Doreen schon Tess.
Meg parkt ihr Auto. Sie und Doreen steigen aus und hören schon wie sie begrüßt werden. „Hallo Meg. Hallo Doreen. Schön das ihr da seit!“ ruft ihnen Tess entgegen, begleitet von ihrem Mann Nick. Jeder umarmt jeden zur Begrüßung.

Nach dem sie sich alles erzählt haben. Wird Doreen von Nick gezeigt wo sie schlafen soll. Er geht mit ihr zu einem kleinen Wohnbungalow, welcher in der Nähe von den Pferdeställen liegt. Er hat vier einzelne Zimmer. „Und hier ist dein Zimmer.“ sagt Nick, als er Doreens Koffer neben das Bett stellt. Doreen sagt glücklich: „Klein aber fein. So mag ich es.“ „Komm ich zeige dir die Ställe.“ Nick geht mit Doreen zu den Ställen. Rund um den überdachten Teil des Stalles, sind Einzäunungen die als kleine Weiden gedacht sind.

Nick zeigt Doreen die Pferde, erklärt: „... und dies ist Oscar, er gehört Tess.“ Beide hören ein lautes Wiehern, Doreen dreht sich um, und sieht in der einen kleinen Weide ein braunes steigendes Pferd, Nick sagt: „Ja, und das ist Jay. Wir nennen ihn nur noch den Wilden.“
Doreen läuft in Richtung Weide wo Jay steht. Nick folgt ihr mit kleinem Abstand. Je Näher Doreen auf Jay zugeht, desto langsamer wird sie. Jay beobachtet sie ganz genau, seine Ohren bewegen sich nervös hin und her. Doreen flüstert zu Jay: „Na mein Junge, du bist ja ein schöner... ich tu dir nichts.“ Nick beobachtet wie Jays Ohr in Richtung von Doreen geht, er sagt leise: „Doreen, kommst du!?! Das Essen ist bestimmt gleich fertig.“ Doreen dreht sich zu Nick um, geht zu ihm. Nick sagt etwas erstaunt: „So ruhig ist er sonst nicht, wenn jemand auf ihn zu geht.“ „Liegt vielleicht an meiner ruhigen art.“ meint Doreen lächelnd zu Nick.

Beide laufen zum Wohnhaus, wo schon Tische und Stühle stehen. „Hallo Doreen! Ich bin es Jody.“ Doreen umarmt Jody, sagt vor Freude: „Wir haben uns ja lange nicht mehr gesehen.“ „Ja das stimmt! Aber gleich wieder erkannt. Komm ich stell dir die anderen vor!“ sagt Jody und nimmt dabei Doreens Hand.
Jody läuft mit Doreen zu den anderen. Jeder nacheinander stellt sich Doreen vor. Jodys alte Schulfreundin Kate, Megs Mann Terry, dann noch Stevie beste Freundin von Tess.

Eine Stunde später, sitzt Doreen mit Tess an einem Tisch. Doreen sagt: „Richtig schön hier. Drovers ist ein richtig schönes Land. Und ihr seit alle so nett zu mir.“ „Dachte ich mir.“ antwortet Tess. Und schon steht Nick neben dem Tisch, sagt: „Doreen, das ist mein Bruder Alex. Doreen schaut erst zu Nick dann zu Alex. Sie gibt Alex zur Begrüßung die Hand. Schaut ihm dabei in die Augen, beide verweilen so einen kleinen Moment. Nick und Alex setzten sich mit an den Tisch. Alle unterhalten sich gut.

Drei Stunden später, es ist schon fast 11Uhr. Jody, Stevie und Kate haben sich schon zurück gezogen. Doreen hat sich unter den großen Baum gesetzt, der am Wohnhaus steht. „Hier für dich,“ sagt Alex, und reicht Doreen eine Flasche Cola, „mir wurde von Nick gesagt, das du kein Bier magst.“ „Danke Alex.“ antwortet Doreen. Alex setzt sich neben sie.

Eine halbe Stunde später sagt Doreen: „Werde jetzt auch schlafen gehen.“ Es weht ein kalter Wind, Doreen reibt sich die Oberarme, flüstert: „Ganz schön frisch.“ Alex nimmt seine Jacke und legt sie Doreen über die Schultern, flüstert zurück: „Nachts wird es sehr frisch, selbst jetzt im Sommer,“ Doreen steht auf, „ich begleite dich noch.“ Doreen schaut zu ihm, leise sagt: „Ist lieb von dir.“
Am Bungalowzimmer von Doreen, gibt sie Alex seine Jacke wieder: „Danke noch mal ... aber du fährst doch jetzt nicht mehr nachhause, oder!?!“ Alex nimmt seine Jacke entgegen und antwortet: „Tess hat für mich das Gästezimmer drüben fertig gemacht. Also werden wir uns morgen noch mal wieder sehen. Also gute nacht.“ „Ja gute Nacht.“
In ihren Zimmer packt Doreen sich nur noch ihren Schlafanzug aus und legt sich schlafen.

Die Sonne geht gerade auf als Doreen aufwacht. Sie steht auf, zieht sich an. Schleicht sich aus ihrem Zimmer, ohne das die anderen wach werden. Sie läuft in Richtung der kleinen Weide wo Jay steht. Sie geht langsam und ruhig auf ihn zu, bleibt kurz vor dem Zaun stehen. Jay beobachtet sie ganz genau. Doreen setzt sich auf den Boden, vor den Zaun. Sie merkt wie Jays Muskeln zucken.
Nach einer Weile läuft Jay ein Stückchen zu Doreen. Sie flüstert: „Du scheinst mir zu vertrauen. ... und merkst das ich dir nichts tun will.“ Jay stellt die Ohren auf, hört ihr zu.
Langsam steht Doreen auf, sie will nicht das sich Jay erschreckt. Sie geht zum Zaun, langsam streckt sie ihm ihre Hand entgegen. Jay zuckt kurz mit dem Kopf. „Ganz ruhig Jay.“ beruhigt Doreen ihn.

Doreen hält ihre Hand ganz ruhig, so das sie einwenig in die Weide hinein ragt.
Minuten später, geht Jay noch ein Stück auf Doreen zu. Er geht mit seinem Kopf runter Richtung Doreens Hand, und schnuppert vorsichtig. Er senkt seinen Kopf noch ein Stück. Er legt sanft seine weiche Nase in Doreens Hand. Sie streicht sanft über seinen Kopf und seinen Hals, flüstert: „Ganz brav Jay. Bist mein lieber Junge.“ Jay schmiegt seinen Kopf sanft an Doreen. „Du hast bestimmt schon viel durchgemacht, Jay. Jetzt bin ich für dich da.“ flüstert Doreen in Jays Ohr. Sie nimmt das Halfter, welches an dem Gattertor hängt. Legt es Jay vorsichtig an. Doreen öffnet langsam das Gatter, stellt sich neben Jay. Sie schließt wieder das Gatter. Vorsichtig läuft sie vor Jay, er folgt ihr freiwillig.

Währendessen kommt Nick aus dem Wohnhaus, sieht in der Ferne wie Doreen in Jays Weide läuft, und der Hangst ruhig hinter ihr herläuft. Nick läuft langsam zu der Weide. Als er bei der Weide ist, sagt er leise: „Er hat viel vertrauen zu dir.“ Doreen läuft in Richtung Weidetor, zu Nick, antwortet: „Er ist wunderschön. Und wenn man mit ihm behutsam umgeht ist er ein tolles Pferd. Nick, bringst du mir bitte sein Futter.“ Nick geht in die Sattelkammer, kommt kurze Zeit später mit einem Eimer in der Hand wieder raus. Er geht zur Weide, reicht Doreen den Eimer. Sie stellt den Eimer hin, und Jay steckt den Kopf in den Eimer und fängt an zu Essen. „Langsam Jay, dir nimmt keiner was weg,“ sagt Doreen, „ich komme nachher noch mal zu dir Jay.“ Jay hebt den Kopf und schmust ihn an Doreen. Nick sagt lächelnd: „Du hast einen neuen Freund. Komm wir gehen zum Frühstück.“ Doreen verlässt die Weide, und geht mit Nick zum Wohnhaus.


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"Tanzabend auf Killarney"
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