WHY CAN`T YOU JUST LOVE ME?!?
Wenn liebe zum Tod führt...
Wie es geht
Chapter II: Wie es geht
[ Takami Iyumi Centric]
Ich laufe durch die Gassen, sie wollte mich aufhalten, doch ich musste zu dir. Du warst nicht zu Hause, also renne ich ziellos durch die Gegend mit dem Gedanken, dich zu sehen… du hast das alles falsch verstanden… ich sehe immer noch dein entsetztes Gesicht vor mir, wie du mich anschreist, wie dir die Tränen hinunterliefen und du wegrennst. Erst realisierte ich dies nicht richtig, war wie traumatisiert, wollte zu dir, doch du warst weg… Wo bist du nur? Wie konnte ich so dumm sein? Ich wollte ich immer da sein, um deine Tränen zu trocknen und nun bin der, der dich zu weinen bringt…
Ich kenne dich nun schon so lange… seit der Grundschule… war dein bester Freund, war immer für dich da, und du warst für mich da, als meine Mutter starb… doch ich wollte allein sein, stieß dich von mir weg. Ich war so mit meinen eigenen Problemen beschäftigt, dass ich die Veränderung nicht merkte. Du warst zwar wie immer, doch die Trauer in deinem Herzen bemerkte ich nicht… und dann an diesem Abend, rief deine Mutter bei mir an, wo du seiest, ich wusste es nicht, machte mich auf die Suche, fand dich an der Brücke, wo wir uns oft trafen. Du warst blass, lagst einfach da, mit einem Lächeln auf dem Gesicht, als ein Auto auf dich zukam. Ich rannte, riss dich weg und nahm dich in meine Arme. Zu Hause erzähltest du mir alles. Sie hatten dich beleidigt, dir wehgetan, du sahst keinen Ausweg mehr, fühltest dich allein, denn du hattest Stress mit Eltern und deinen Freunden, und ich war ja in Gedanken versunken. Doch als ich dich in den Armen hielt, wusste ich, ich will dich nie wieder weinen sehen. Ich wusste schon da, dass ich mehr als Freundschaft für dich empfand, wollte es mir aber nicht eingestehen…
Du hattest wieder neuen Lebensmut, jeden Tag schenktest du mir mein Lächeln…doch nun ist alles anders…
Ich sehe mich um, wo bist du nur? Vielleicht… an der Brücke… ich hoffe ich bin nicht zu spät… bei diesem Gedanken droht mein Herz zu zerreißen und mein Atem wird noch flacher, als er schon ist. Meine Beine sind schon fast taub, doch die Kälte spüre ich nicht, ich laufe weiter durch den Regen…
Wieso habe ich dich nicht aufgehalten? Aber du… hättest du mir geglaubt?
Ich war in der Stadt mit einer guten Freundin von uns, sie wollte mir helfen, mit dir zusammenzukommen… Doch sie war traurig, wurde gerade verlasen…von ihrem Freund… drei Jahre Beziehung… ich nahm, sie in den Arm, und sah sie tröstend an… dann kamst du… zähltest eins und eins zusammen, doch falsch. Du dachtest, ich wolle etwas von ihr, würde dich nicht lieben, all dies warfst du mir vor den Kopf, ließt dich nicht aufhalten.
Folgte dir, doch ich verlor dich. Wieso sagtest du so was? Ich liebe dich doch mehr als alles andere! Hast du denn nie gemerkt, wie ich näher rückte, wie ich dich anlächelte und meine Laune schlagartig besser wurde, wenn du bei mir warst? Wahrscheinlich schon… aber du bist immer noch zu ängstlich deine Liebe zu gestehen…könnte ich nur die Zeit zurückdrehen…dann wäre alles anders… ich wäre mutiger gewesen… und wir ein paar, du liebst mich doch auch, ich sah es in deinen Augen…
Eigentlich sollte ich traurig oder wütend über dein weniges Vertrauen in mich, doch ich spüre nur Schmerz und Verzweiflung… ich will dich nicht verlieren!
Ich sehe mich um und stütze mich am Brückengeländer ab, meine Beine können nicht mehr, knicken ein, jede Faser meines Körpers weigert sich, diesen Schmerz noch länger ertragen zu müssen… Cara… Wieso?
Ich stehe wieder auf, bin wacklig auf den Beinen, mein Puls rast, als ich dich erblicke, du bist hier… ich renne auf dich zu, lachend und weinend zu gleich und rufe deinen Namen… doch… was machst du da, du stellst dich auf das Geländer, mit ausgebreiteten Armen und einem Lächeln auf dem Gesicht, ich renn schnellerund rufe dich… doch nimmst mich nicht wahr und lässt dich fallen…
„Cara!!!!“, doch zu spät, dein Körper fällt, meine Fingernägeln bohren sich in meine Handballen, Tränen laufen mir über das Gesicht… ich kann es nicht fassen… du bist tot… vor meinen Augen… Du sagtest mal, du hättest den Wunsch mit mir zu sterben, wenn ich schon zu feige war, dir meine Liebe zu gestehen, will ich dir wenigstens diesen einen Wunsch erfüllen. Ich stelle mich auf das Geländer mit Blick auf die Straße unter mir, ich schließe die Augen, ich springe… und warte auf Erlösung…
Wie es geht
Ich schau dich an und du bist unbeschreiblich schön.
Ich könnte ewig hier sitzen und dich einfach nur ansehn.
Doch plötzlich stehst du auf und du willst gehn.
Bitte geh noch nicht. Ich weiß es ist schon spät.
Ich will dir noch was sagen, ich weiß nur nicht, wie es geht.
Bleib noch ein bisschen hier und schau mich nicht so an,
weil ich sonst ganz bestimmt gar nichts sagen kann.
Ich weiß, selber nicht, was los ist. Meine Knie werden weich.
Im Film sieht es so einfach aus, jetzt bin ich kreidebleich.
Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Mein Gott, jetzt gehst du gleich.
Bitte geh noch nicht. Bleib noch ein bisschen hier.
Ich muss dir noch was sagen, nur die Worte fehlen mir.
Bitte geh noch nicht. Ich weiß es ist schon spät.
Ich will dir noch was sagen, ich weiß nur nicht wie es geht.
Wie es geht. Wie es geht.
Wie es geht. Wie es geht. Wie es geht.
Ich dachte immer, dass es leicht wär.
Ich dachte immer, dass ist doch kein Problem.
Jetzt sitz ich hier wie ein Kaninchen vor der Schlange.
Und ich fühl mich wie gelähmt.
Ich muss es dir sagen, ich weiß nur noch nicht, wie.
Ich muss es dir sagen, jetzt oder nie.
Bitte geh noch nicht. Am besten gehst du nie.
Ich hab’s dir schon so oft gesagt in meiner
Fantasie. Bleib noch ein bisschen hier. Bitte geh noch nicht.
Was ich versuche dir zu sagen ist – ich liebe dich.
Ich weiß nicht wie es geht. Wie es geht.
Wie es geht…
;;;; Das war das zweite Kapi aus der Sicht des Jungen. Wie hat es euch gefallen. Ich hänge hier ran noch ein Epilog. Dann ist sie zu Ende. *Kommis haben will* Eure Se-chan ;;;