The lost years

Kapitel 1

Hallo euch da draußen!
Ich hab mich an die undankbare Arbeit gemacht, eine Geschichte um das schon fast legendäre Team sieben zu machen.
Nein damit meine ich nicht Naruto, Sasuke und Sakura, sondern das alte Team um Kakashi, Obito und Rin.
Ich hab mir viel Mühe gegeben und hoffe, dass euch das erste Kapitel gefällt.



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Kapitel 1: Erste Begegnung

Vorsichtig spähte er um die Ecke. Jetzt keine Fehler machen!
Alles hing davon ab, dass er unbemerkt hier raus kam.
Blaue Augen suchten jeden Quadratzentimeter nach einem Anzeichen von Gefahr ab, doch es war nichts zusehen.

Die Treppe zum Hokagegebäude lag vollkommen verlassen zu seinen Füssen. Jetzt war der richtige Moment gekommen. Siegessicher stahl sich ein breites Grinsen auf das Gesicht des Blondschopfs. Heute würde er ihr entkommen, da bestand kein Zweifel.

Eilig warf er noch einen Blick über die Schulter, bevor er zügig die Treppenstufen heruntereilte. Immer zwei auf einmal nehmend, schaffte er es bis zum Absatz. Die süße Luft der Freiheit wehte ihm betörend entgegen und der warme Sonnenschein auf seiner Haut verhieß ihm einen glorreichen Sieg. Er wollte schon siegesgewiss die Arme in die Luft reißen, als ein leises Geräusch ihn bis ins Mark erschütterte.

„Arashi.“

Das blanke Entsetzten stand ihm ins Gesicht geschrieben. Schwer schluckend und mit den ersten Tropfen Angstschweiß im Gesicht, drehte sich der Angesprochene Zentimeter um Zentimeter zu der hinter ihm stehenden Person um. Zwei grünblaue Augen blickten ihn vernichtend an. Alles in Arashis Kopf schrie gerade lauthals: „FLUCHT!“, doch nach Außen hin blieb er stocksteif stehen. Oh mein Gott, hoffentlich hab ich mich nicht nass gemacht.

Doch immerhin war er ein Shinobi und die ließen sich nicht so einfach unterkriegen. Er holte tief Luft hob die Hand und grinste die junge Frau vor ihm breit an.

„Hallo Yuuumi!“ rief er mit gespielter Begeisterung.

Sein Gegenüber strich sich, ohne den Blickkontakt zu brechen, ruhig eine ihrer schulterlangen, blonden Haarsträhnen hinter das Ohr. Schlussendlich, als Arashi schon glaubte, dass sie ihn mit ihrem Blick töten wollte (und er musste zugeben, nach nur einer weiteren Minute, wäre er freiwillig von einer Klippe gesprungen, nur um ihrem Blick zu entkommen) schloss sie seufzend die Augen.

„Arashi, jeden Tag dasselbe. Ich hatte gehofft, dass du wenigstens heute mal keinen Fluchtversuch starten würdest.“

Der junge Mann vor ihr seufzte ebenfalls, während er ihr seine Hände auf die Schultern legte. Verwundert blickte sie ihm erneut in die spitzbübischen Augen.

„Als hätten wir nicht beide gewusst, dass es so kommen würde.“

„Baka!“

Das Grinsen stahl sich wieder auf seine Züge, als er das leichte Lächeln der Frau sah. Leider hatte Arashi vergessen warum er sich aus dem Staub machen wollte, so kam ihre nächste Äußerung etwas überraschend.

„Komm, die drei warten schon auf dich!“

Mit festem Griff hatte Yumi den Blondschopf am Kragen seines Mantels gepackt.

„Wer...was...man Yumi ich kann alleine gehen!“

„Ja vielleicht, aber deine Füße tragen dich nie zum richtigen Ort. Die drei warten jetzt schon eine halbe Stunde. Ich geh nicht das Risiko ein, dass du mir noch mal entkommst.“

Arashi kratzte sich nachdenklich am Kinn, während er immer noch unerbittlich von Yumi durch die belebten Straßen Konohas gezogen wurde. Auf das eine oder andere Gesichter eines Passanten stahl sich bei dem merkwürdigen Anblick ein schadenfrohes Lächeln. Nach einigen Momenten des Nachdenkens fiel es dem jungen Mann wie Schuppen von den Augen. Jetzt war ihm wieder eingefallen, warum er sich schon seit gestern Abend in dunklen Gassen versteckte, aus Fenstern sprang oder hinter Tischen Deckung suchte.

Ihm war die leitvolle Aufgabe zugefallen Team 7 zu übernehmen und Yumi hatte sich zu Vollstreckerin des Urteils erklärt. Eigentlich war es keine schlimme Sache, sondern sogar eine Ehre, wenn man ein Team zugeschrieben bekam. Doch hier war der Tatbestand ganz anders. Denn dies war kein normales Team.

Obito
Rin
Kakashi

Dies waren die Namen, die in den Albträumen von vielen Ninja-Ausbildern herumspuckten.

Ein auf Erfolg gedrillter Uchiha
eine Kunoichi, die jeden Medic-nin alt aussehen lassen konnte
und ein kaltblütiger, maskierter Krieger.

Eine vielversprechende Truppe, besonders zu Zeiten wie diesen, wo der Krieg an jeder Ecke zu finden war. Nur einen kleinen Hacken gab es bei der Sache. Das Team hatte bis jetzt, also in der erschreckend kurzen Zeit von sechs Monaten, fünf Lehrer gehabt und jeder von ihnen hatte heulend und fluchend geschworen, dass die drei Teufel aus der Hölle waren. Gut, Arashi fürchtete sich nicht vor solchen „Gerüchten“. Aber das zwei von den Lehrern ihr Ninja-dasein aus gesundheitlichen Gründen an den Nagel hängen mussten, war schon etwas...bedenklich? War das das richtige Wort? Nein, beängstigend traf es besser.

All diese Informationen hatte Arashi von Yumi, die an der Akademie als Lehrerin arbeitete und eben diese drei Jugendlichen unterrichtet hatte.

„Ich weiß gar nicht was ihr alle habt. Kakashi, Obito und Rin-chan sind liebe und aufmerksame Schüler. Die Kinder haben wirklich das Zeug zu Ninjas.“

Überzeugt von ihrem Standpunkt ballte Yumi ihre freie Hand zur Faust. Schwer seufzend blickte Arashi zu der Blondine hinunter. Mit festem Griff packte er die Hand, mit der sie ihn am Kragen gefasst hatte. Verwundert schaute Yumi ihn an. Wollte er vielleicht wieder fliehen? Das konnte er sich getrost abschreiben!

„Yumi...“

Nun hatte Arashi ihre Hand in die seinen genommen und blickte ihr sanft in die Augen. Ein leichter Rotschimmer legte sich auf die Wangen der jungen Frau, als er nun einen Schritt auf sie zumachte. Doch das worauf jeder, der diese Szene sah warten mochte, blieb aus.

„...hab Gnade.“, flüsterte Arashi nun hoffnungsvoll. Genervt und auch etwas enttäuscht schnappte sich Yumi seine rechte Hand und zog ihn nun weiter hinter sich her.

„Stell dich nicht so an. Ich als ihre ehemalige Lehrerin, kann dir hier und jetzt versichern, dass so etwas wie mit Matsumto-sensei nie wieder passieren wird. Aber mal ehrlich, wer hätte auch wissen können, dass die Kanone geladen ist? Das war nun wirklich nicht die Schuld der drei.“

Arashi aber hörte ihr schon nicht mehr ganz zu. Er fragte sich gerade, ob es wirklich in jeder Situation erniedrigend war zu heulen. Dies hier musste einfach eine Ausnahme sein.

Unerbittlich näherten sich die zwei dem kleinen Trainingsplatz, der etwas außerhalb von Konoha lag. Ein milder Wind wehte und die Sonne schien verführerisch vom Himmel herab. Das war kein Tag, um sich mit einer Bande nerviger Genins rumzuschlagen, fand Arashi, sondern der perfekte Tag um mit Jiraiya-sensei einen kleinen Trainingskampf zu machen.

Wenn dass immer im Frauenbad endete, war das doch nicht seine Schuld. Immerhin brauchte sein Sensei doch Vorlagen für sein neustes Buch, da mussten halt Opfer gebracht werden.

Nun kamen die Objekte seiner stillen Angst in Sicht. Sie hatten sich neben drei Balken gesetzt, die man in der Mitte des Platzes in den Boden gerammt hatte. Verwundert merkte Arashi wie Yumi seine Hand losließ. Gab sie ihm die Möglichkeit zur Flucht? Doch der Gedanke würde sofort von ihren nächsten Worten wieder in tausend Stücke geschlagen.

„Denk nicht mal daran abzuhauen. Ich finde dich überall!“

Ein kalter Schauer lief dem Blondschopf über den Rücken. Was war er so eine Art streunende Katze? Er war ein Ninja, so ein paar „Kinder“ würden ihn doch nicht klein kriegen. Ja genau, warum hatten sie ihn eigentlich nicht direkt gefragt? Den Grünschnäbeln Manieren beizubringen konnte doch nicht so schwer sein. Immerhin hatte Yumi es doch auch geschafft.

Und jetzt vom Nahem sahen die drei keineswegs sooo bedrohlich aus. Der Uchiha, unverkennbar an den schwarzen Haaren und Augen zu erkennen, tropfte sich etwas Flüssigkeit auf die Augen, während er gelassenen gegen den mittleren Stamm lehnte. Das Mädchen, eine kleine Brünette namens Rin, kramte gerade in einem Verbandskästchen herum. Das letzte Mitglied von Team sieben hatte die beiden älteren schon bemerkt.

Bei dem kalten Blick, den Arashi von dem maskierten, grauhaarigen Jungen abbekam, stellten sich dem Erwachsenen die Nackenhaare auf. Mein Gott, der sieht mich an, als hätte ich seinen Hund gegessen.

„Hallo ihr drei, da bin ich wieder und ich habe auch euren neuen Sensei dabei. Er konnte leider nicht früher, da er gerade erst wieder von einer Mission zurück ist.“

‚Lügnerin!’, schoss es Arashi durch den Kopf.

Die drei Genins stellten sich vor Yumi in einer Reihe auf. Aus misstrauischen Augen heraus musterten die Jugendlichen ihren neuen Lehrer. Arashi schaute sie aber nicht minder misstrauisch an. Genervt verdrehte die Blondine ihre Augen.

„Das ist Arashi Uzumaki, besser bekannt als 'Konohas gelber Blitz'!“

Yumi wies auf ihn, als wäre er ein neues Auto, das gerade vorgestellt wurde. Arashi 324, jetzt auch mit Dachgepäckträger. Er musste über seinen eigenen Witz schmunzeln, den musste er nachher unbedingt Yumi erzählen. Natürlich nicht jetzt, immerhin hatte sie ihn dieser Höllenqual ausgesetzt.

Obito und Rin warfen sich skeptische Blicke zu, während Kakashi nicht den leisesten Anschein einer Regung zeigte. Seine Augen hatten nun einen gelangweilten Blick angenommen, der ihn wirken ließ, als würde er jeden Moment einschlafen. Da sich Yumi in der „ Präsentationspose“ langsam dumm vorkam, schubste sie Arashi kurz an. Aus ihrem Blick konnte er deutlich sehen, was sie ihm sagen wollte.

‚LOS! Sag was, sonst...’

Mehr wollte sich Arashi nun wirklich nicht vorstellen. Er räusperte sich kurz.

„Nun, ich gratuliere
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