Moonlight

~Wie eine Nacht dein ganzes Leben zerstören kann~

Konflikte

Kapitel 4 : Konflikte

Gelangweilt stocherte Sakura in ihrem Bento herum. Sie hatte sich doch noch einiges von Iruka anhören müssen. Doch ihrer Meinung her, war er doch selber schuld gewesen.
Wie konnte er ihr und Sasuke nur so ein schwaches Teammitglied mit zuteilen?
Hätte es nicht lieber Hinata Hyuuga, das zwar schüchterne Mädchen, mit den
außergewöhnlichen Byakugan Fähigkeiten seien können? Oder Shikamaru Nara mit den erstaunlichen Kagemane Fähigkeiten? Sogar mit Ino wäre sich vielleicht noch einverstanden gewesen., aber doch nicht diesen dummen und kindischen Blondschopf! Wutgeballt formte sie ihre Rechte Hand zu einer Faust. Doch ein seltsames knacken riss sie aus ihren Gedanken. Verdutzt starrte Sakura auf die zerbrochenen Stäbchen die sich in ihrer Hand befanden haben mussten und dem Druck wohl nicht gewachsen gewesen waren. Schmollend starrte die Rosahaarige auf die Holzstücke. Diese Angewohnheit musste sie dringend wieder abgewöhnen, es war doch nicht normal in einer Woche mehr als 10 Stäbchenpaare kaputt zu bekommen! Und dann kam auch noch das Problem hinzu, wie sollte sie jetzt ihr Mittagessen aus der Bentobox bekommen?

Sasuke der neben ihr saß beachtete das Schauspiel nicht weiter konzentriert. Es war ja schon fast normal, das ein paar Holzstäbchen den Weg ins Jenseits angetreten hatten.
Schweigend schloss er sein Mittag ab und reichte ihr seine eigenen hin. Verdutzt starrte Sakura ihn an, nahm sie aber entgegen. Sie wischte sie gerade ein Stück Karotte heraus als ein „Wiedersehen macht Freude okay?“ an ihr Ohr drang. Gespielt streckte sie ihm die Zunge entgegen, worauf alle beide leicht lachen mussten, es war einer der besonderen Momente die sie miteinander teilten. Solche kleinen alberein leisteten die beiden sich selten, und das auch wirklich nur wenn sie sicher seien konnten, das es ja keiner mitbekam. Immerhin hatten sie einen Ruf, als die Eiskalten überlebenden. Es war nun mal etwas besonderes. Dieses Lachen würden sie sich nun mal eben nur gemeinsam schenken und nie jemand anderem.

Es vergingen einige Minuten, in denen sie einfach nur schweigend nebeneinander saßen und die Stille genossen, die hier im Park nahe der Akademie lag. Sie hatten mindestens noch über Zehn Minuten Zeit, um im Klassenzimmer auf ihren neuen Sensei zu warten. Also was gab es besseres als sich so lange im Park eine kleine ruhige Pause zu gönnen? Doch dieser Plan ging in innerhalb von wenigen Minuten in Rauch auf. Sakura hatte sich gerade etwas zurückgelehnt um die Sonnenstrahlen zu genießen, als hinter ihr etwas kleines, schreiendes aus dem Gebüsch hüpfte. Es war wie eine Kettenreaktion: Sasuke und sie hatten sofort ein Kunai gegen das störende Objekt geworfen, das nun vor Schreck regungslos an einem Baum hing. Beide konnten nur unauffällig und genervt aufseufzen als ausgerechnet Naruto sie als Störfaktor Identifizierte. Sasuke lies seine Hände, in die Hosentasche sinken und ging ein paar Schritte auf ihn zu. Kalt sah er ihm entgegen, welchen Naruto mit Feindseligkeit erwiederte.

„Hast du dich verlaufen kleiner?“ Wie auf Kommando fing der Blonde an zu zappeln, um sich losreißen zu können. Doch plötzlich hielt er in seiner Bewegung inne. Ihm war bewusst das die Ärmel seiner Jacke reißen würden, wenn er mehr Kraft anwenden würde. Sein Blick fiel auf Sakura, die etwas weiter hinten stand, um das Szenario weiter zu beobachten. Er betrachtete sie. Schon lange schwärmte er für sie. Sakura hatte ziemlich lange Hellrosane die ihr elegant am schlanken Körper hinabfielen, ihr Outfit war nicht zu auffällig, dennoch nicht zu übersehen. Für Naruto würde sie immer ein unerreichbares Ziel bleiben. Und dennoch hatte er nie die Hoffnung aufgegeben sich eines Tages mit ihr anzufreunden. Plötzlich krachte direkt neben ihm ein Wurfmesser in den Baum, geschockt starrte er auf das winzige Stück Metal das nicht einmal 2 Zentimeter neben seinem Kopf in das Holz gerammt wurde. Ausatmend wandte sich sein Blick wieder nach geradeaus, um dem nächsten Schock entgegen zu treten. Er wandte seinen Blick wieder ab, und danach den nächsten Schock entgegen zu treten. Seine Blauen Augen sahen direkt in Smaragdgrüne, die mehr als Freundschaftlich bedingt waren. Für eine ganz kurze Zeit trat Schweigen ein, das Sakura als erste durchbrach.
„Was ist? Hat es dir die Sprache verschlagen? Wenn du denkst das ich deine seltsamen Blicke die mich gerade zu gemustert haben nicht mitbekommen habe dann irrst du!“, zischend drangen diese Worte an Narutos Ohr. Wie hatte sie das gemacht? Er hatte seinen Blick gerade mal für weniger als 30 Sekunden abgewendet? Und nun stand Sakura hier vor ihm, und schenkte ihm Giftblicke, die er sich nicht einmal zu träumen gewagt hätte. Doch es blieb ihm ein Rätsel, wie man in so einer atemberaubender Geschwindigkeit, so schnell eine Entfernung von ca. 7 Metern zurücklegen konnte. Aber sie war eben eine Uchiha, mit Talenten die ihr bereits förmlich in die Wiege gelegt worden waren.

Während der blonde so über solche Dinge nachdachte, kochte Sakura förmlich.
Es war ja schon eine Unverschämtheit gewesen, das er sie so erschreckt hatte, als dieser hinter ihr aus dem Gebüsch gehopst war, und nun starrte dieser Blone Knirps, der mindestens einen Kopf kleiner war als sie selber war, dermaßen prüfend und kindlich verliebt an! Er hatte sowieso Glück gehabt, das sie nicht ernsthaft mit Konzentration auf ihn gezielt hatte.

Aber das war jetzt nicht weiter wichtig. „Wenn ich nur könnte..“, aufbrausend hob sie eine Hand die Sakura wohl blind vor Wut in das Gesicht des Blonden schleudern wollte. Es war wohl unschlüssig gewesen, ob Sakura wirklich den Mut gehabt hätte Naruto eine saftige Ohrfeige zu verpassen, doch der Sicherheitshalber hatte Sasuke ihr Handgelenkt gepackt um es wieder ordentlich nach unten zu ziehen. „Das reicht jetzt, lass uns gehen“, mehr hatte er dazu nicht zu sagen gehabt, auch wenn er seine Partnerin nur zu gut verstand. Den auch ihm, waren die Blicke des Blonden nicht entgangen, und das schlimmste für ihn , Sasuke, war es gewesen, sich selber bei leichter Eifersucht ertappt zu haben. Gefühle gegenüber Sakura, konnte er sich in nächster Zeit auf keinen Fall erlauben. Auch wenn er heute schon einmal Schwach geworden war, so etwas durfte ihm in Zukunft einfach kein zweites mal mehr passieren. Dieser Entschluss war nun mal, das beste für sie und sich selber.

Schweigend zog er seine Kunais aus dem Baum, damit Naruto ihnen folgen konnte.
Wie hätte es den ausgesehen, wenn sie ihn jetzt hier hätten hängen gelassen. Das wäre wohl nicht fair gewesen, das sah er selber ein. Den ganzen Weg ins Klassenzimmer hatte Sakura geschwiegen. Was war da nur schon wieder über sie gekommen? In letzter Zeit hatte sie öfter solche Wut Ausbrüche gehabt bei denen sie sich selber nicht mehr unter Kontrolle gehabt hatte. Unauffällig linste Sakura zu Sasuke. Wenn er nicht immer da gewesen wäre, hätte sie bestimmt schon halb Konoha auseinander gelegt, sie musste sich wirklich wieder in den Griff bekommen.
Denn sie musste überleben, um ihre Rache ausüben zu können. Das war ihr Ziel!

Der Schwarzhaarige vor ich schob die Klassenzimmertür auf und betrat das normal eingerichtete Zimmer schweigen. Naruto folgte ihm als zweites. Sakura blieb kurz im Flur stehen. Ab heute würde sich alles ändern. Eine ungewisse Zukunft lag vor ihnen.
Doch sie war gefasst darauf alles richtig zu machen. Den ihr Jahre langes Training sollte sich ab heute wohl bezahlt machen. Entschlossen folge sie nun endlich ihren Team Kameraden. Es konnte losgehen!

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So wieder mal ein neues Kapitel fertig ^^
Da mein Herzstück nun endlich angeschlossen ist, werde ich mich nun voll und ganz auf diese hier konzentrieren. Und ich hoffe, das ich diese hier akzeptabel zuende bringen kann.
Eure Dark-Angel132
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