Fanfic: Roter Jasmin Teil 4
Kapitel: Roter Jasmin Teil 4
*sichvorfliegendemfallobsrettet*
jajaja... ich weiß, ich brauch immer viel zu lang für die teile.... aber hier kommt nun der nächste, und ich freu mich wie immer auf viele nette kommentare *hofftdasjemandschreibt*
hai ~> Ja
Dozo ~> Bitte
Konbanwa ~> Guten abend
Tomodatchi-sans ~> Freunde
Cha ~> Tee
wenn ihr irgendwie fragen habt, weil ich was nich richtig erklährt hab, dann schreibt mir ne Pn und meckert ordentlich ^^
bis denn und viel spaß , eure LUNA
~~~~~+~~~~~
Er erwachte mit einem schlimmen Dröhnen im Kopf. Noch nie zuvor hatte er so etwas wie Kopfschmerzen gefühlt, aber nun kam es ihm vor, als ob ein Panzer durch seinen Kopf gerollt wäre.
Ihm war schrecklich schwindelig. Bei jeder Bewegung rebellierte sein Gleichgewichtssinn und eine Welle von Schmerz überrollte seinen Schädel.
Nur ganz langsam kehrten die Erinnerungen zurück. Ein wildes Chaos von Bildern und Stimmen tobte unbändig in seinem Kopf und wollte geordnet werden. Schreckliche Gefühle von Unordnung erfüllte sein sonst so feinstrukturiertes neuronales Netz.
Vorsichtig öffnete er erst eines, dann beide Augen um sie sofort wieder zu schließen. Sein Kopf fuhr Achterbahn. Alles schien sich in rasender Geschwindigkeit um ihn zu drehen. Was zum Teufel war passiert?!
"Gohan!!!!"
Schreckliche Ungewissheit und Sorge erfüllten ihn. Er schlug wild auf den Boden ein, nur das er endlich aufhöre sich zu bewegen.
Langsam und wacklig erhob er sich und taumelte auf die Quelle zu. Er ließ sich einfach in das eiskalte Wasser fallen, in der Hoffnung, das Chaos in seinem dröhnenden Schädel wieder in den Griff bekommen zu können. Mit Erfolg.
Alles rückte langsam wieder an seinen Platz. Statt drei Wasserfällen sprudelte wieder einer aus dem Felsen und seine Hand hatte wieder die gewohnte Anzahl von Fingern.
Schritt für Schritt ging er den letzten Tag durch. Wie Lange hatte er geschlafen? Eine Stunde? Minuten? Tage!?
Die Sonne stand blutrot am Himmel und blendete ihn. Sein Orientierungssinn war soweit wieder hergestellt, dass er erkannte das die Sonne im Westen stand, also gerade unterging.
Er sah sich um. Die ganze Umgebung zeugte von einem Kampf. Der Boden war zerfurcht und ein paar Bäume waren umgeknickt. Der Dragonball und Son-Gohan waren verschwunden, soviel stand fest. Er konzentrierte sich auf Gohans Ki, aber es schien wie vom Erdboden verschluckt.
Beim versuch aus dem Wasser ans Ufer zu steigen strauchelte er und fiel. Es war also immer noch nicht alles in Ordnung. Noch nie hatte er sich so elend gefühlt.
Der Fall schien endlos. Er schloss die Augen und wartete fast eine Ewigkeit. Endlich schlug er auf den weichen Grasboden auf, der den Fall erheblich dämpfte.
Piccolo öffnete die Augen und sah verschwommen etwas, was wie ein Zettel aussah vor sich liegen. Er rieb sich die Augen und betrachtete es genauer. Es war eine Botschaft, geschrieben mit fremdartigen Zeichen. Er kannte sie. Eine steinalte Schrift von einer sehr alten Kultur:
„Wir haben deinen Gefährten! Wir wissen, das ihr Namekianer, Bewohner des grünen Sterns, die Dragonballs erschaffen habt. Wenn du deinen Freund wieder sehen möchtest, so sag uns wo die restlichen Kugeln sind. Du wirst uns finden.“
Ein Siegel aus einer bunt schillernden Substanz, fast wie Perlmutt, schloss die Botschaft ab. Es zeigte drei Planeten, welche die Ecken eines Dreieckes bildeten. In der Mitte dieses Dreiecks war eine Krone mit fünf Zacken, die auf dem Haupt eines Raubtiers mit Hörnern saß.
Piccolos Mine verdunkelte sich bei diesem Anblick. Purer Zorn funkelte in seinen Augen. Er zog sich an, packte die Botschaft ein und flog mit Rasender Geschwindigkeit zum Palast.
Tobsüchtig flog er auf den Rand der Plattform zu, an der Dende stand und auf das Treiben der Menschheit sah und Popo goss seine Blumen.
Wutschnaubend landete er und warf Dende dabei beinahe um. Er packte und schüttelte ihn.
"Ich muss ins Jenseits, SOFORT!!!" fuhr er ihn an. Popo hatte vor schreck die Gieskanne fallen lassen.
"Eieiei... ganzes Wasser verschüttet. Ich nun müssen neues Gieswasser holen! Was passiert sein?"
"Ja genau... was ist denn los? Wieso musst du ins Jenseits!?" Dende sah ihn entrüstet an.
Piccolo kramte den Zettel aus der Tasche und hielt ihn vor die Nase des Kleinen Namekianers. Dieser las konzentriert, den Zeigefinger aufs Kinn gelegt.
"Aha... ich verstehe. Lass uns gehen!"
"Moment! Ich muss noch was erledigen!" Piccolo raste in den Palast und brachte die Orchidee zu den Anderen. Er würde sich später darum kümmern. Dann packte er das Katana vom Schreibtisch und steckte es sich in den Obi. Dann lief er zurück.
"Wir können..."
Die großen Pforten zum Jenseits waren wie immer weit geöffnet. Enma Daio saß an seinem mächtigen Schreibtisch und schrieb in das Buch der Toten.
Dende trat an den Tisch heran, und er kam sich –wie jedes mal- ziemlich nichtig vor.
Der Richter der Toten legte das Buch beiseite und blickte ihn über die Tischkante an.
"Ah... Hallo Dende-san! Was führt dich denn heute zu mir?"
"Ähm.. also.. eigentlich wollte Piccolo hierher.">
"Piccolo?!" Enma blätterte in einigen Büchern die sich vor ihm stapelten.
"ah ja.... Piccolo... er hatte schon mal die Ehre. Aber die Zeit ist noch nicht reif um hier zu sein! Was will er!?"
Piccolo trat vor und verbeugte sich ehrfürchtig vor dem hünenhaften Gott. Enma war einer der wenigen Personen vor denen er wirklich Respekt hatte.
"Enma Daio-sama, ich weiß, dass ich noch nicht hier sein sollte, aber ich muss zu Son-Goku. Sein Sohn wurde entführt, und ich brauche seine Hilfe um ihn zu finden, bitte... lasst mich ihn treffen."
"Hmmmm..." Enma zog die Augenbrauen zusammen und blickte ernst auf den noch immer mit gesenktem Kopf da knienden Namekianer.
"Na gut... es scheint Dir ja sehr ernst zu sein. Du hast 48 Stunden!"
Piccolos Herz machte einen Luftsprung, aber er versuchte ruhig zu bleiben und verblieb weiter in dieser unterwürfigen Pose.
"Ich danke euch, Enma Daio-sama."
"Ach... nun lass mal dieses Gehabe. Ich bin sicher, das ich nicht falsch gehandelt habe. Sag Son-Goku einen netten Gruß von mir, Sensai Kaio würde ihn gerne mal wieder sehen."
Die zwei Gehilfen des Gottes eskortierten Piccolo zur Himmelspforte.
"Ach Piccolo...!" Enma hechtete ihnen hinterher.
"Moment mal! Wer hat ihn denn eigentlich gekidnappt?" Der Namekianer hielt ihm die Botschaft hin. Der Gott kramte seine Lesebrille hervor und las.
"Hmmm... So ist das... das Fenrir-Siegel... das erklärt wohl einiges. Viel Glück, mein Freund..."
"Das werde ich brauchen."
Der Himmel war so schön wie immer. Große Wiesen mit Blumen und kleine Bäche. Überall hörte man ein mannigfaltiges Summen von Insekten.
Sie gingen über einen sauberen Steinpfad, der sich durch die Wiesen schlängelte. Irgendwann erreichten sie einen Hügel.
"Ab hier kannst du ja alleine gehen. Wir haben noch anderes zu tun. Und viel Glück noch, ja?!"
Die beiden Gehilfen schlenderten zurück in die „Verwaltungsstelle“.
Piccolo verlies den Pfad, und ging durch die Wiesen auf den Hügel zu. Die Sonne ging gerade unter und tauchte alles in ein goldenes Licht. Sie ging genau hinter dem Hügel unter. Auf der Spitze konnte er die schwarzen Silhouetten einer Person erkennen.
`Alter freund... da bist du ja...`
Langsam ging er durch das saftige Gras, genoss die würzige Abendluft. Je näher er der gestalt kam, umso mehr spürte er diese erhabene Transzendenz, die diesem Menschen so eigen war.
Son-Goku saß im Gras und schaute der Sonne beim Untergehen zu. Vor ihm erstreckte sich ein großes, tiefes Tal mit saftigen Wiesen und klaren Seen.
Piccolo setze sich neben ihn und war überwältigt von der Schönheit dieses Ortes.
"Hallo alter Freund... "
Im Tal stieg der Abendnebel auf und bildete kleine Wölkchen, die über den Schwarzen Nadelwäldern und den Flussauen schwebten. Goldene Strahlenbündel erhellten die Talsohle und verliehen ihr einen unwirklichen Glanz.
~*~ Zur selben Zeit an einem weit entfernten Ort ~*~
Alles war schwarz um ihn herum. Seine Augen hatten ihm den Dienst versagt. Jeder einzelne Knochen in seinem Körper schmerzte. Er fühlte sich, als ob er unter eine Dampfwalze geraten wäre.
Sein Kopf war ein einziges Durcheinander. Stand er? Lag er? Der Gleichgewichtssinn spielte ihm Streiche. Er griff unter sich um sich darüber sicher zu werden. Feuchter, kalter Steinboden. Also lag er. Seine Augen wollten partout nicht sehen, oder war es einfach nur stockdunkel um ihn herum? Er wusste es nicht.
`Verdammt! Wo bin ich hier zum Teufel!? Und was in drei Teufels Namen ist passiert?`
Er tastete weiter um sich, in der Hoffnung auf eine vertraute, warme Hand zu stoßen.
"Piccolo!?"
Seine Stimme hallte überall nach; tausend schrecklich krächzende Stimmen wiederholten seine Sehnsucht und nach einer halben Ewigkeit verklangen sie endlich.
Er lauschte...
Nichts!
Er war alleine. Er konnte auch Piccolos Ki nicht orten, geschweige denn spüren.
Er war ganz alleine.
Erst jetzt, noch zu den vielen zermürbenden Schmerzen die ihn plagten, spürte er was für einen