Fanfic: Remember...

Kapitel: The decision

Kapitel 3: The decision


Mit schmerzverzerrtem Gesicht fasste sich Lefia an den Kopf. Der pochende Schmerz war so stark, dass sich das Mädchen kaum noch auf den Beinen halten konnte und verzweifelt versuchte sich irgendwo fest zu halten.
Das erwies sich jedoch als schwer, das die Wand relativ glatt war und man sich schwer an ihr festhalten konnte.
"Ohh...", stöhnte die Schwarzhaarige noch auf, bevor sie den halt verlor und in die Knie sank. Alles drehte sich um sie herum und sie konnte nur Sterne und Lichtpunkte vor ihren Augen tanzen sehen.
Marik, der immer noch in der Türe stand hatte Lefia vollkommen vergessen, bemerkte ihn jedoch wieder als er sich zu ihr runterbeugte.
"Alles okay?", fragte er das am Boden kauernde Mädchen und man konnte Besorgnis in seiner Stimme hören.
Lefia sah ihn so an, als würde sie ihn zum ersten mal sehen, doch der Ausdruck in ihren Augen verschwand so schnell wieder, wie er gekommen war und sie schüttelte den Kopf. Dies führte jedoch dazu, dass eine erneute Schmerzwelle ihren Kopf durchströmte und Lefia krampfhaft die Augen schloss. Marik sah sie beunruhigt an und wusste nicht as er tun sollte. Er wollte ihr nicht noch mehr Leid bereiten, in dem er irgendetwas falsches tat. Der Weißhaarige überlegte fieberhaft, was er nun machen sollte.
"Kannst du aufstehen?"; fragte er daher und hielt ihr eine hand hin. Lefia sah auf seine Hand, machte aber keine Anstallten diese zu ergreifen. Jedes mal wenn sie ihn berührte durchfuhr sie eine heiße Welle des Schmerzes.
Angst spiegelten sich in ihren schwarzen Augen wieder und sie sah immer noch gebannt auf die ausgestreckte Hand vor ihr. Alleine auf zu stehen war nicht möglich, daher hatte sie wohl keine Wahl als darauf zu vertrauen, dass dieses Mal nichts passieren würde.
Marik sah das schwarzhaarige Mädchen nur abwartend an. Er wollte sie zu nichts drängen und wartete daher lieber nur.
Nach einigen Minuten, in denen Lefia weiterhin die Hand angestarrt hatte, ergriff sie diese so plötzlich, dass Marik kaum merklich zusammen zuckte. Sie wartete, doch nichts geschah, absolut nichts. Kein Schmerz.
Lefia hatte, ohne das sie es bemerkte abwartend die Augen geschossen. Nun öffnete sie diese wieder und blickte in das lächelnde Gesicht von Marik. Lefia erwiderte das Lächeln und ließ sich vorsichtig von ihm auf die Beine ziehen. Das Schwindelgefühl überkam sie erneut, verflüchtigte sich aber rasch.
Als sie sicher war, wieder sicher auf ihren eigenen Füßen stehen zu können ließ sie Marik`s Hand los und drehte sie zu ihm um.
"Danke, das du mir geholfen hast, es geht wieder.", bedankte sie sich und ein ehrliches Lächeln umspielte ihre Lippen.
"Kein Problem, aber würdest du mir noch deinen Namen verraten?"
Eine leichte röte legte sich auf Lefia`s Wangen und sie sah beschämt auf den Boden. Sie hatte doch tatsächlich vergessen sich vorzustellen. Aber eigentlich hatte sie dazu gar keine Möglichkeit gehabt.
"Shino, Lefia Shino", (Bond, James Bond..xD...sorry, das musste sein) hauchte die Schwarzhaarige kaum hörbar und blickte wieder in das Gesicht des jungen Mannes, der sie immer noch warm anlächelte.
"Freut mich, dich kennen gelernt zu haben Lefia. Ich wollte nur meine neuen Nachbarn begrüßen." Marik hielt ihr wieder die Hand hin und Lefia schüttelte sie stumm. Dann verabschiedete sich Marik und das Mädchen schloss leise die Tür hinter ihm. Sie ging in ihr Zimmer und legte sich auf ihr Bett. Die Kopfschmerzen waren kein bisschen besser geworden, aber sie wollte ihn nicht unnötig beunruhigen.
Wer war dieser Mann und warum hatte sie das Gefühl ihn irgendwoher zu kenne? Warum wurde ihr immer so warm ums Herz wenn sie an ihn dachte? Einen Mann, den sie nicht einmal eine Tag kannte, einem Fremden?
Fragen über Fragen, doch wo waren die Antworten?
Plötzlich klingelte das Telefon und Lefia richtete sich ruckartig auf. Keine gute Idee wie sich herausstellte, da ihr schwarz vor Augen wurde und sie wieder zurück in ihre Kissen fiel.
Gleichmäßig Atmend versuchte sie sich zu beruhigen, um einen erneuten Versuch zu starten aufzustehen. Dieses mal jedoch langsamer.
Lefia ergriff das Telefon, welches ununterbrochen klingelte und hielt es sich ans Ohr.
"Ja, Shino."
"Lefia, du weißt ja gar nicht, was tolles passiert ist.", wurde sie auch sogleich von der fröhlichen Stimme ihrer Freundin begrüßt.
"Maya..."
"Also: Ich war gerade dabei das Klassenzimmer sauber zu machen, da kam so ein toller Typ rein und hat mich einfach auf seine Party am Freitag eingeladen. Der war soooo~ süß, das glaubst du nicht. Und ich hab halt ja gesagt. Und jetzt wollte ich dich fragen, ob du mitgehst? Wenn ich da alleine hingehe komm ich mir wieder so doof vor....", erläutere Maya ihrer Freundin und wartete gespannt auf ihre die Antwort.
Lefia seufzte. Die Blonde wusste doch ganz genau, dass sie Partys nicht mochte, also warum fragte sie eigentlich noch?
"Maya, du weißt genau, dass ich Partys nicht ma-...."
"Och komm schon.... Biiiiiitteeeee~..."; flehte diese an der anderen Leitung und setzte ihren Hundeblick auf, den Lefia spüren konnte.
Sie hasste es wenn Maya die Bettel- Nummer durchzog. Die Blonde wusste genau, dass sie ihr dann nichts mehr abschlagen konnte... Was auch jetzt der Fall war.
"Na gut... aber ich bleibe nicht lange, hast du mich gehört.", gab sie resigniert nach und fasste sich wieder an den schmerzenden Kopf. Das konnte ja noch was werden. Das erfreute Quietschen ihre Freundin bestätigte nur ihre Vermutung, dass dieses Gespräch noch länger werden könnte. Es ihr wohl nichts anderes übrig bleibe außerdem zuzuhören und abzuwarten...

Zur selben Zeit schloss ein junger Mann die Tür zu seiner Wohnung auf und ließ sie leise wieder zufallen.
Er hatte noch eine Weile vor der Tür seiner Nachbarin gestanden und aus dem Fenster in den Nachthimmel geblickt. Nun ging auch er auf sein Schlafzimmer zu und setzte sich auf das Bett. Von seinem vorherigen fröhlichen und netten Gesichtsausdruck war nichts mehr zu sehen. Seine Mine war ernst und in seine Augen konnte man schmerz. Leid und Verzweiflung lesen.
Er hatte nicht gedacht, dass ihn die Begegnung mit ihr so aus der Bahn werfen würde. Marik hatte vorher all seien körperliche Kontrolle zusammen nehmen müssen um nicht lauf aufzuschreien.
Er wusste das er schuld an ihren Schmerzen hatte, sie jedoch nicht. Er wusste mehr über sie als sie selber, doch sie schien ihn nicht zu kennen. Bei dieser Einsicht ließ er resigniert die Schultern hängen und verbarg sein Gesicht traurig in seine Händen. Nun da er sie gefunden hatte, schien ihn das Mädchen nicht zu kennen...
Wieso? Warum wusste sie es nicht? Das war alles einfach nicht fair...
Noch eine Weile saß er unbewegt einfach nur auf der Kante seines Bettes und dachte nach...
Dann jedoch erhob er seinen Kopf und sah entschlossen aus dem Fenster in die sternenklare Nacht.
Er hatte einen Entschluss gefasst.... er würde alles tun´, damit sie ihn erkannte.
Einfach alles....
_____________

Ende, das war’s mit dem dritten Kapitel.
Hoffe es hat euch gefallen, ich find’s ja nicht so toll
Kreativitäts- Tief ...-.-°


to be continued...
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