Fanfic: " Urlaub am Strand "2

Kapitel: " Urlaub am Strand "2

2.Teil


Jusiko öffnete vorsichtig die Augen. Sie hatte Angst vor dem Anblick, der sie erwartete. Ihr Bikini war völlig zerfetzt. < Wer....wer war das?> Sie bedeckte mit ihren Handflächen die wichtigsten Teile ihres Körpers. Wie Fetzen hing der Bikini an ihr herab. Es war kalt und sie fror. Eine steife Brise wehte ihr entgegen. Jusiko sah sich verwirrt um. Es war stockdunkel. Sie lag auf dem kühlen Sand und neben ihr standen rießige Palmen, die leicht im Wind wehten.


Langsam stand sie auf und lief auf den dunklen Strand zu. Dort angekommen konnte sie nicht genau erkennen, wo sie war. Der Mond schien zwar hell, doch trotzdem sah man nicht viel.


Das Meer glitzerte. Der Himmel war klar und Sterne waren zu sehen. Ein kalter Schauer lief ihr den Rücken runter als sie eine nur all zu bekannte Stimme hörte. " Jusiko!"


Sie wendete sich und sah, wie Akane und Ranma auf sie zurannten.


Ranma musterte sie mit großen Augen ." Was ist denn mit dir passiert?", fragte er und gab ihr ihre Jacke. Sie zog sie sich schnell an und erzählte.




Ranma legte seinen Arm um sie, Jusiko zuckte zusammen " Kannst du dich noch daran erinnern, wie der Mann aussah?"


Sie starrte auf den Boden " Nein.....er...er sah so aus.....wie ...d..du." Ranma ließ sie los und bekam einen Schreck. " WAS!!! Das kann nicht sein. Ich war im Haus, oder Akane?"


Akane konnte auch nicht glauben, was Jusiko da gerade gesagt hatte ." Naja.....ich weiss nicht, was du gemacht hast, während du in deinem Zimmer warst."


" ALSO WIRKLICH!!!!! ICH REIß IHR DOCH NICHT DIE KLAMOTTEN VOM LEIB!!!!! So weit kommts noch!"


Jusiko ging ein paar Schritte vor und murmelte etwas vor sich hin." Ich.....ich hab ja ....auch nur ....gesagt.., dass er fast so aussah, wie du." , sie drehte den Kopf zu ihnen hin, " ICH HAB DOCH NICHT BEHAUPTET, DASS DU ES WARST!! SOWAS WÜRDE ICH DIR NIE ZUTRAUEN!!!" schnell lief sie weg. Niemand konnte sehen, wie eine kleine Träne an ihrer Wange herabkullerte. Ranma versuchte noch schnell ihr hinterher zu laufen, doch Akane hielt ihn zurück." Warte Ranma. Ich werde mit ihr reden. Ich glaube nicht, dass sie Lust hat mit dir zu reden und was zum Teufel fällt dir ein sowas zu machen?! "


Er verkrampfte die Arme vor der Brust und schrie: " ICH WAR DAS NICHT!!!"






Inzwischen waren Akane und Jusiko am Ferienhaus angekommen und sie gingen sofort in Akanes Zimmer. Jusiko weinte sich die Augen bei ihr aus. Ein tiefer Schmerz machte sich in ihrem Herzen breit. War es wirklich Ranma gewesen? Akane nahm sie in den Arm und strich ihr sanft über das Haar. Mit leiser Stimme sagte sie zu ihr: " Hey Jusiko, ich glaube nicht, dass es Ranma war. Sowas würde er doch nie tun. Er kann doch keiner Fliege was."


Jusiko sah sie mit verheultem Gesicht an. " Mir gehts richtig dreckig. Ich weiss noch nichtmal, ob es Ranma war. Ich....ich war wie hypnotisiert. Ich konn.....konnte ihn zwar erkennen, aber ich...ich konnte mich nicht wehren.....Akane!" Wieder vergrub sie ihr Gesicht in Akanes Schulter und weinte.




Währeddessen war Ranma in die naheliegende Trainingshalle gegangen, die Soun extra gebucht hatte, damit sie auch weiterhin trainieren konnten. Ranma aber setzte sich mitten in den Raum. Er dachte darüber nach, wie es sein konnte, dass er an zwei Stellen gleichzeitig war. Es gab nur eine Lösung. Er hatte einen Doppelgänger.




Bei diesem Gedanken bekam er Angst und entschloss sich dazu ein bisschen zu trainieren. Ranma schlug und trat in die Luft. Er versuchte irgendwie auf andere Gedanken zu kommen, jedoch half es nicht viel. Er kämpfte, bis er sich schließlich erschöpft auf den Boden fallen ließ.


Schweißperlen bildeten sich an seiner Stirn. Keuchend stand er wieder auf und lief zum Bad.


Er nahm eine eiskalte Dusche und verzog sich mürrisch in sein Zimmer. Mit einem Handtuch über den Schultern schmiss er sich auf sein Bett. Ranma verrannte sich da in etwas, was er sich nicht erklären konnte.




" Komm Jusiko, ist doch gut jetzt.", flüsterte Akane ihr ins Ohr. Schluchzend sah sie Akane an." Danke, dass du mir geholfen hast, aber ich muss es jetzt genau wissen. Ich....ich will mit Ranma reden....könn.....könntest du ihn holen?"


Akane stand auf " Ja, klar kann ich das." Sie schaute Jusiko an, diese sah betrübt auf den Boden und nickte leicht mit dem Kopf.


Akane schritt langsam auf die Tür zu und drehte sich mochmal um." Dann werde ich ihn holen."


Mit diesen Worten ging sie aus dem Raum und lief bekümmert auf Ranmas Zimmer zu.


Dort angekommen klopfte sie ein paar mal an die Tür.




Es klopfte an der Tür. Ranma sprang erschrocken auf. Er war eingeschlafen und hatte es nicht bemerkt. Schnell schmiss er das Handtuch weg und öffnete die Tür." Akane. Was willst du hier?", fragte er mit leiser Simme. Akane verschränkte die Arme hinter dem Rücken." Jusiko will mit dir sprechen. Sie hat gesagt, ich soll dich fragen, ob du kommen würdest. Also?" Sie sah ihn erwartend an." Ich...ich komme gleich."




Völlig in Gedanken versunken stand Jusiko am Fenster und blickte zum Mond. Wie sollte sie sich jetzt verhalten? Sollte sie ausrasten oder ganz ruhig bleiben? Sie entschied sich für die zeite Variante und wartete ab, bis jemand an dir Tür klopfte. Sie zuckte zusammen und wurde aus ihren Gedanken gerissen. Jusiko näherte sich der Tür. Sie hatte Angst und ihre Hand zitterte. Die Türklinke war kalt und ein eisiger Schauer fuhr ihren Rücken herunter als sie die Tür doch schließlich öffnete. Mit traurigem Blick sah sie Ranma entgegen. Er ging auf sie zu und zwang sie somit ins Zimmer zu gehen. Langsam schloss er die Tür hinter sich zu und blieb mit gesenktem Kopf stehen. Erschüttert stand Jusiko stumm da und fragte sich, was er jetzt sagen würde.


" Ich.....", Ranma musste schwer schlucken, " Ich war d.....das nicht. Du musst mir glauben."


Jusiko lief vorsichtig auf ihn zu." Ich glaube dir ja, aber ich.....ich weiss nicht, was ich denken soll." Sie kämpfte mit den Tränen und legte ihre Hände auf Ranmas Schultern. Er blickte sie an und lächelte leicht. " Du brauchst doch nicht zu weinen. Wir werden schon herausfinden, wer das war. Ich verspreche es dir." Ranma konnte es nicht lassen und umarmte sie zärtlich. Er merkte, wie sich Jusiko schutzsuchend an ihn schmiegte. Beide konnte die Wärme des anderen fühlen und so standen sie ein paar Minuten da, bis sich Jusiko langsam von ihm löste. " Ranma.....", sie blickte ihn tief in seine blauen Augen, " Ich will, dass du jetzt gehst.", sagte sie kalt und öffnete die Tür. Verunsichert lief er zur Tür und sah sie sich an. Kleine Tränen bahnten sich ihren Weg über Jusikos Wangen. Tonlos ging er nach draußen und hörte, wie sich die Tür hinter ihm schloss. Wieso hatte sie ihn so abblitzen lassen? Er hatte sie doch nur umarmt, um sie zu trösten, nicht um ihr weh zu tun.




Morgen gibts mehr!!!!( vielleicht )


^.^
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