Fanfic: Royal is Fantasy!? *****02*****
Kapitel: Royal is Fantasy!? *****02*****
<><><><><> Kapitel 02: "Verhängnisvolles Aufeinandertreffen" <><><><><>
"Fangt sie!" Die ganze Stadt war im Aufrur. Die Pferde der Neuankömmlinge bretterten mitsammt Beute die gepflasterten Wege entlang, bis sie zum Anhalten
gezwungen wurden.
Die Polizei versperrte ihnen den Weg...
"Shit...", nörgelte Susi.
Vegeta verzog hasserfüllt das Gesicht. Nein, einfangen lassen würde er sich nicht lassen, ganz bestimmt nicht!
Die Bullen zückten ihre Waffen und schrien zu den Jüngeren empor: "Runter von den Gäulen und schön die Hände hoch, ihr kleinen Rotznasen!"
Panik entstand in der Gruppe. Nur Vegeta blieb cool. Er sah nach oben und auf dem Dach eines Hochhauses, erblickte er 2Jungs... zwei der Nylonfabrikanten.
Doch diese grinsten nur mitleidig hinunter und rührten sich nicht den anderen zu helfen.
"Ihr seid geliefert, versucht euch nicht zu wehren!", spottete ein Polizist und lachte.
Vegeta knurrte. Erwachsene hatte er noch nie leiden können, noch nie...
Plötzlich stümte eine andere Person zu den Ordnungshütern und flüsterte denen aufgebracht etwas ins Ohr. Japsen und Getöse wurde vernehmbar, und als hätte Gott
ein Gebet erhört, lüftete sich die Straße bald. Pnisch versuchten die Uniformierten das Weite zu suchen und die Nylonfabrikanten auf dem Dach waren kaum noch zu
sehen.
Vegeta atmete tief ein. Was war nur der Grund für diese Angst? Was hatte solche Macht, dass selbst die Bullen Panik bekommen?
Seine feinen Sinne, vernahmen bald etwas, leise und furchteinflößend...
Heißes Schnaufen rang aus dem in Schweiß gebadeten Pferdemaul, welches von einer goldenen, scharfen Kandarre geprägt war. Das peitschende Flattern von
Kleidung, das Quietschen des Lederzaumes vermischte sich im Einklang zum Hufschlag der Pferdebeine. Die Spikes hämmerten im 3/4 Takt auf den Asphaltboden
und stießen bis zum Ansatz tief in den Untergrund hinein um von einem kratzenden Geräusch begleitet wieder krampfhaft herausgezogen zu werden. Die im
schwarzen Umhang vermummte Gestalt saß gerade auf dem Tier und ließ selbst kein Geräusch vernehmen.
Der Boden wechselte in Pflasterstein, als der Weg in die Stadt führte. Der träge Galopp wurde langsamer, bis das Pferd schlagartig stehen blieb und sich längs
stellte.
Die Öffnung der Kapuze neigte sich zu den erstarrten Figuren neben dessen Pferd zu.
Vegetas Herz schlug panikartig aus als er das unbekannte Wesen erblickte. Wer war das?
Die Polizisten waren entgültig verschwunden und gähnende Stille herrschte in der Gasse, von dem Schnaufen des erschöpften Pferdes abgesehen.
"Wer bist du?", fragte Vegeta stockend. Wütend über seine Aufregung atmete er scharf ein.
Das andere Wesen schwieg.
Ein weiteres Pferd trabte heran, nur war dessen Reiter nicht vermummt. Es war ein junges Mädchen, vielleicht 12 Jahre alt, und es steckte in einer Art Schulkleidung.
Sie flüsterte dem anderen Reiter etwas zu und überreichte ihm einen Brief. Eine zierliche Hand, eingepackt in einem schwarzen Handschuh erschien unter dem
Umhang und ergriff den Brief mit Zeige- und Mittelfinger. Ein kurzer Blick auf den Inhalt genügte und der Reiter suchte das Weite...
Das andere Mädchen sah verstohlen zu den Anderen hinüber.
"Was seid ihr denn für Witzfiguren? Neu hier?", grinste sie abwertig.
"Ja und?" knurrte der Schwarzhaarige.
"Ha, noch mehr von diesen Nichtskönnern!"
"Nennst du einen Blaublüter immer Nichtskönner?", fauchte Susi empört. Vegeta blieb still.
"Ihr habt einen Prinzen oder eine Prinzessin bei euch?" Das Mädchen war sichtlich erstaunt.
"Ja, ich...Prinz Vegeta von Vegeta-sei!", meinte Vegeta stolz.
"Oh..." Die Fremde mussterte den Prinzen genauestens. "Was hast du drauf?"
"Er kann reiten, kämpfen...er ist sehr stark!", verkündete Susi.
"Das werden wir ja sehen...", grinste die Fremde und stieg ab. "Komm her, wenn du dich traust!"
Der Aufforderung ging der Prinz ohne zu zögern nach. "Ich will dir nicht wehtun...", maulte er ironisch.
Sein Gegenüber grinste nur noch breiter.
Ein flammender Kampf begann, der nach zwei Schlagabtauschen doch schon wieder zu Ende war. Keuchend lag das Mädchen am Boden...
"Nicht...*keuch* nicht schlecht...", gab sie mürrisch zu. "Hast du Interesse den Sameras...beizutreten?"
Erstaunt sah Vegeta zu den anderen, den es nicht besser erging. Die berüchtigten Sameras, von denen jeder schon oft genug gehört hatte. Diese sagenumwobene
Gruppe aus rebellischen Jugendlichen...
Zögerlich nickte er. Wer wollte schon nicht dazu gehören?
"Freut mich...", sie richtete sich langsam auf. "Sicherlich nehmen wir dich auf, bei deiner Kraft...", sie musste lächeln.
Beide saßen auf und das Mädchen galoppierte los. Vegeta folgte ihr und sie ließen die anderen Fünf einfach zurück...
<><><><><> Kapitel 03: "Ab- und Zuneigung zweier Personen" <><><><><>