Fanfic: Technische Liebe
Untertitel: Die Geschichte von C18 und Krillin (FF)
Kapitel: Grosse Worte, Grosse Taten
[b]Technische Liebe[b]
Zwei Monate sind vergangen seit sich Cells Widersacher vor Gottes Palast verabschiedeten. Damals hatten sich die Kämpfer nach dem Sieg über Cell zu Dende begeben, um sich heilen zu lassen und um mit Hilfe der Dragonballs all die Opfer, die der Cyborg gefordert hatte, wieder zu beleben. An diesem Tag hatte sich die Gruppe getrennt. Son Goku wollte nicht wieder belebt werden und blieb mit dem Vorwand, es sei besser für die Menschheit, mit Meister Kaio im Jenseits. Tenshinhan machte sich ebenfalls auf den Weg, zu Chao-Zu, und bemerkte nebenbei das die anderen ihn wohl nie wieder sehen würden.
Nachdem die Menschen wieder belebt wurden, galt es den letzten Wunsch zu stellen. Doch da Son Goku nicht wieder belebt werden wollte und der erste Wunsch Krillins nicht erfüllt werden konnte, wünschte er sich von Shenlong die Deaktivierung der Selbstzerstörer von C17 und C18.
Scheinbar kalt gelassen vom selbstlosen Wunsch Krillins, flog C18 jedoch davon. Auch wenn die Stimmung schwankte zwischen Freude über den Sieg und Trauer über Son Goku und den Abschied, so war Krillins Laune noch etwas gedrückter, da dieser schon länger von der blonden Schönheit angetan war.
[b]Große Worte, Große Taten[b]
Es war ein schöner Tag und die alten Bekannten Krillin, Yamchu und Muten Roshi saßen vor dem Kame House und spielten Karten. Während sie ins Spiel vertieft waren viel Yamchu auf, dass etwas nicht stimmte mit Krillin.
„Hey, was ist den los mit dir, du machst ja so ein langes Gesicht. Dabei ist heute so ein schöner Tag. Zwei Monate ist es jetzt her seit wir Cell besiegt haben und es herrsch Frieden auf der Erde, was will man noch mehr?“, bemerkte er nebenbei, als er seinen Zug beendete. „Allerdings“, fuhr der Herr der Schildkröten fort, als er an der Reihe war, „obwohl ein wenig weibliche Gesellschaft auch nicht verkehrt wäre.“
Die beiden lachten und wurden sogleich von einem tiefen Schluchzen unterbrochen. „Ach was, es ist nur“, warf Krillin mit einer deprimierten Mine ein, „ich kann diese C18 einfach nicht vergessen.“ „Also daher weht der Wind“, stellte Muten Roshi fest. Es trat für kurze Zeit Stille ein.
„Aber geht denn das überhaupt, ein Roboter und ein Mensch?“, scherzte Yamchu. Krillin blickte grimmig von der Seite und sagte: „Vergiss nicht das C18 früher mal ein Mensch war und nur wegen diesem fiesen Dr.Gero zu einem Cyborg wurde. Zudem denke ich…sie mag mich.“ Für einen kurzen Augenblick trat erneut Stille ein, dann fingen Yamchu und Muten Roshi an zu lachen, doch diesmal setzte auch Krillin mit ein. So verbrachten sie den Tag noch gemeinsam und als es Abend wurde verabschiedeten sie sich und nachdem Yamchu bereits gegangen war, flog Krillin noch einmal weg um einen klaren Kopf zu kriegen.
Der Vollmond erhellte das Gebiet und obwohl Nacht war konnte man alles genau erkennen. Das leuchtende Spiegelbild der Sterne funkelte an der Oberfläche des Ozeans und Krillin war ganz in seinen Gedanken versunken. Schon länger quälte ihn der Gedanke an C18 – Wo war sie? Was tat sie? Dachte sie vielleicht sogar an ihn? – Er wurde hart aus seinen Träumereien gerissen, als er mit etwas großem zusammen stieß. Sein Kopf schmerzte und er rieb sich seinen blanken Schädel unter den verwunderten Blicken von zwanzig Matrosen. Sie blickten zuerst zu der riesigen Delle im rostfreien Stahl an der Bugseite des Dampfers, und dann zum sich windenden, glatzköpfigen Männchen das gut ein Meter über der Meeresoberfläche schwebte. Er entschuldigte sich höflich und flog sogleich weiter und machte erst auf einer kleinen Insel halt.
„Ich muss sie finden und ihr sagen was ich für sie empfinde!“, schwor er sich bevor er sich hinlegte und nach langer Zeit schließlich einschlief.
Als er am nächsten Morgen von der Sonne geweckt wurde, brauchte er eine Zeit bis ihm wieder einfiel was er am Vorabend geschworen hatte. Er war fest entschlossen C18 zu finden und ihr seine Liebe zu gest - ihr zu sagen das er sie ganz OK findet. Nachdem er einen Happen zu sich genommen hatte, machte er sich auf den Weg. Doch ihm wurde schnell klar, dass er nicht wusste wo er sie suchen sollte. Zudem konnte er sie nicht orten, da sie ja ein Cyborg war. So entschloss er sich mal in Richtung Hauptstadt zu gehen und mit ein wenig Glück würde er dort mehr in Erfahrung bringen können.
„Oh mein Gott…da ist…Mister Satan!“ – „Jaa, der Retter der Welt!“ – „Der Champ!“ – „Der unangefochtene, unbesiegbare Mister Satan!“, hörte man die Menge schon von weitem kreischen.
„Na ja, wenn die wüssten wer damals wirklich die Prügel eingesteckt hatte. Auch wenn ich nur schon an diesen aufgeblasenen Wichtigtuer denke wird mir speiübel!“, dachte Krillin laut, während er am Rande der Hauptstadt landete und zu Fuß weiter ging. „Unglaublich, was für ein Zirkus und das alles nur wegen diesem Mister Satan“, sagte er leise vor sich hin und verdrehte dabei die Augen. Es ging nicht lange und schon fand er sich selbst in mitten Millionen von jubelnden Fans wieder. Doch er wusste immer noch nicht wo C18 geblieben war. Sie könnte in der Zwischenzeit überall hin sein. Vielleicht war sie sogar nicht mehr auf der Erde und Krillin könnte eine gemeinsame Beziehung für immer vergessen.
Und vielleicht hätte er die Hoffnung auch schon aufgegeben, wenn er nicht eine leise Stimmte in der Ferne vernommen hätte. „Was, wie war das? Ihr Name ist…C17? Ist das eine Abkürzung oder ein Pseudonym? Soll ja in Mode sein heut zu Tage.“ – „Hören Sie ich möchte wirklich keinen Ärger machen, also geben Sie mir jetzt bitte das Gewehr oder muss ich es mir holen?“, brüllte C17 den Waffenhändler ein Stück weiter die Strasse runter, knapp außerhalb der Menge, an.
„Sie müssen die Wartezeit von einer Woche genau so einhalten wie alle anderen, Herr…wie war das noch gleich…C17!“ – „Hallo C17, lange nicht gesehen“, fuhr nun Krillin dazwischen, „Was machst du denn hier?“ – „Was für ein Zufall, der freundliche Mönch von dem mir C18 erzählt hatte. Dir hab ich es also zu verdanken, dass ich nicht mehr mit einem Selbstzerstörer umherwandern muss. Nun dann müsste ich mich wohl bei dir bedanken.“ – „Ach was keine Ursac-“ – „Ich sagte ich müsste, nicht das ich es auch tue.“ Für einen Moment trat Stille ein. „Immer noch derselbe freundliche C17 wie eh und je. Darf ich dich was fragen, weißt du vielleicht wo deine Halbschwester ist?“, fragte Krillin erwartungsvoll und immer den Gedanken an C18 im Hinterkopf behaltend. „Ja…du darfst.“ – „Ist nicht dein ernst, also gut, weißt du zufällig wo sich C18 im Moment aufhält?“, fragte er erneut, diesmal sichtlich genervt von der Arroganz seines Gegenüber.
„Nein, leider nicht. Ich habe sie auch schon länger nicht mehr gesehen. Das letzt mal traf ich sie…