Tag X
in verhängnissvoller Sprung
zu viele vergossene Tränen
so endlich ist es soweit ^^
mein erster OS...
ziehmlich traurig...
viel spaß beim Lesen
Tag X
Stumm rannen die Tränen an meinem Gesicht herunter... Immer mehr und immer weiter.... Was war los? Mir war als würde mich tiefe Trauer umfassen... Ich war traurig... Doch war ich wirklich nur traurig ? Ich spürte wie die Hoffnungslosigkeit von mir Besitz ergriff.... Die endlose Leere.... Die schmerzliche Dunkelheit ..... Die immer dagewese Angst...
Angst ?!
Angst wo vor ?
Angst vor meinem Versagen ?
Angst vor meiner Einsamkeit ?
Angst vor meiner Hilflosigkeit ?
Angst vor meinen Taten ?
Angst vor meinem Gedanken ?
Angst vor meinem Inneren ?
Angst vor meinem wahren ich ?
Angst vor mir selbst ?
Ich hatte mich nicht gefunden... Ich war aufgebrochen, um zu fliehen vor mir selbst und vor meinen Vorstellungen.... Vor meinen Taten, meinen Gedanken, vor mir selbst...
Nun war ich verlassen -alleingelassen- doch sollte es nicht so sein ?
In meinem Herzen herrschte nur die Dunkelheit...Doch außen herum war das Licht....
Doch dies war mir nicht mehr wichtig.... Ich wollte nicht mehr....
Nun war mein Zeitpunkt gekommen.....
Ich war an meiner Klippe angekommen, hörte dort die Wellen unter mir rauschen und tosen, doch dies alles sollte jetzt ein Ende haben... Doch....
Wie oft war ich schon hiergewesen ???
Ich hatte aufgehört zu zählen....schon zuoft, meiner Meinung nach....
Ich wollte nicht mehr sein !
Mein voheriges Leben war schrecklich gelaufen, voller Angst, Verzweiflung und vor allem Einsamkeit...
Das war damals und es sollte nicht mehr sein !
*Flashback*
Wieder einmal war ein unbedeutender Tag für mich angebrochen. Oder ?
Man sollte meinen ein Tag wie jeder andere, doch an diesem Tag fasste ich einen Entschluss, der mir schon lange im Kopf rumgeisterte.
Ich hatte mich schon vor langer Zeit in jemanden verliebt, in den ich mich als letztes verlieben sollte. Ich hätte mich nicht verlieben dürfen. Schon gar nicht in ihn. Ich hatte mich in einen Mann verliebt, es war verboten in unserer Gesellschaft. Doch ich konnte meine Gefühle nicht mehr unterdrücken. Es war das Schlimmste für mich ihn jeden Tag zu begegnen, zu sehen, zuhören und zu berühen. Es waren zwar nur Zufallsberühungen, doch mir jagten sie eine Gänsehaut über den Körper. Ich hatte erst viel später bemerkt, dass es das Gefühl der Liebe war, welches mich ständig in seiner Nähe durchflutete. Ich konnte nicht damit umgehen, denn ich hatte noch nicht in meinen Leben wirkliche Liebe erfahren dürfen. So sehr ich es mir gewünscht hatte, nie hatte jemand mich wirklich von Herzen geliebt.
Wie konnte ich nur darauf hoffen, dass jemand von hohen Ansehen und Beliebtheit sich mit mir abgeben würde? Meine Liebe sogar erwidern würde ?
Doch ich hatte beschlossen diesen schrecklichen Gedanken ein Ende zubereiten.
Entweder alles oder nichts ! Dies war mein Motto, nach dem ich schon viel zu lange, meiner Meinung nach, gelebt hatte.Es hatte mir nichts im Leben gebracht, nur Grausamkeit, Unglück, Tränen und Leid! Ich hatte also nichts mehr zuverlieren...
Also beschloss ich ihm meine Liebe zu gestehen. Doch, wenn er sie nicht anehmen würde, was die höchste Wahrscheinlichkeit war, würde ich nicht mehr auf dieser Welt existieren wollen. Er war ein Mann, ich war ein Mann, er war beliebt, ich war nicht erwünscht. Wie also würde er sich mit mir abgeben wollen ? So ging ich mit einer aufgesetzen fröhlichen Miene zum Training und spielte wie immer meine Rolle, als quierlieger und aufgedrehter Gute-Laune-Verbreiter. Doch nach dem Training war meine Chance gekommen und ich ergriff sie, weil sie meine letzte sein würde.
"Hallo Sasuke...", begann ich mit zitternder Stimme," Ich wollte mit dir reden...allein..." Er sah mit skeptischen Blick an, folgte mir dennoch in den naheliegenden See. Die Sonne ging unter tauchte den See in ein rot-orange, welches ich schon allzu lange nicht mehr gesehen hatte.
"Was willst du von mir ?", ertönte seine kalte und unbarmherzige Stimme hinter mir. "Ich wollte.... ich wollte... dir sagen....", fing ich leiser Stimme an."Nun komm endlich zum Punkt !", herrschte er mich an. "Ich ... also... ich ....", ich konnte es einfach nicht. "Stammel nicht so rum ! Rück endlich mit der Sprache heraus!", sagte er mit einer Stimme, die absolut keinen Widerspruch zu lies. "Ich .... liebe dich....", flüsterte ich ganz leise, darauf bedacht, dass er mich nicht hörte und einfach von dannen zog. "Was ?", fragte er mich perplex. "Das glaube ich ja wohl nicht ! Das ist bestimmt wieder einer deiner unlustigen Scherze! Verarschen kannst du dich allein. Lass mich in Ruhe und komm nie wieder zu mir. Ich... ", er brach ab und ging den Hügel hinauf, aus meinen Blickfeld verschwindend.
Mein Leben war nun endgültig vorbei. Ich hätte es wissen müssen. Doch ich habe es getan, um endlich einen Grund für mein inneres Ich zufinden, mich selbst zu überwinden und zu springen. Der Himmel schickte einen Windstoß und er durchfuhr mich mit seiner ganzen Kraft. Meine offene Jacke wehte, so wie meine Haare, im Wind. Ich starrte auf den See hinaus. Mein Spiegelbild schaute mich aus dem seichten Wasser an. Ich sah Tränen über mein Gesicht laufen ohne das es mir bewusst war. Ich wusste nicht wie mir geschah, denn ich hatte schon ewig nicht mehr geweint. Nicht vor anderen Menschen, nur wenn ich mit mir alleine war. Nur dann legte ich meine Maske, die nur aus vorgetäuschter Fröhlichkeit und Optismus bestand, und war ich selbst. Die Sonne war schon lange unter gegangen, als ich aus meiner Trance. Wie lange hatte ich wohl hier gestanden ? Ich wusste es nicht.
Nun begann ich meinem Ende entgegen zusehen.
Ich schritt langsam den Hügel hoch, die Dämmerung erwachte bereits und es wurde dunkler. In mir und auch außen herum. Alles wurde dunkler, kälter und einsamer. Es waren nur noch wenige Menschen auf den Straßen, so traf ich nur selten welche. Ich ging durch den Wald, hinaus zu meiner Klippe. Doch sie würde nicht mehr lange die meine sein. Ich hörte es hinter mir Rascheln, doch was war mir egal, wenn mich jetzt ein feindlicher Ninja töten würde, würde ich mich nicht wehren. Es war mir egal, ob ich durch durch meinen Sprung, einen Kunai oder die Hand meines Feindes nicht mehr existieren würde. Einen Unterschied würde es eh nicht machen. Ich würde kein Leben mehr führen. Ich beachtete das Geräusch nicht mehr und ging weiter durch den Wald, wohl bedacht nicht zurück zublicken. Ich hoffte, dass es niemand war, der mich am Ende noch aufszuhalten versuchte. Doch dann hörte ich nichts mehr. Ich begann langsam zu vergessen, dass überhaupt jemand hinter mir sein könnte.
Als ich aus dem Wald heraus trat, strahlte mir der halbvolle Mond schon entgegen und begrüßte mich auf seine Weise, still und friedlich. Ich glaubte dass er mich den ganzen Tag und Nacht über zuschauen würde. Er war da, egal wo und wie und wann. Er war der einzige auf den ich mich verlassen konnte, dass er bei mir blieb. Er war nocht nicht mal ein menschliches Wesen, doch ich vertraute ihm in einsamen Stunden mehr an, als einer anderen lebende Figur aus meinem Leben. Doch dann zogen dunkle Wolken vor die scheinende Pracht und es war als wolle er sich vor mir verstecken. Oder wollte er meinem Ende nicht entgegen sehen ? Ich wusste es nicht. Ich schaute traurig zum Himmel hinauf und die ersten Regentropfen fielen sanft auf mein Gesicht hinab. Sie rollten mir schon wie vorher die salzigen Tränen meine Wangen hinunter. Ich bemerkte nicht wie sich meine eigenen Tränen mit denen des Himmels vermischten. Ich atmete noch einmal die vom Regen schwere Luft ein, nun war ich bereit zu springen und meinem nur von grausamen und einsamen Leben Abschied zu nehmen. Ich sah hinuter in die rauschenden Wellen. Mir war nun klar geworden, dass es gleich entgültig vorbei war. Mit allem. Mit der herrlichen Weite der Wälder, der Wärme der Sonne, mit dem endlosen Wasser und mit der grausamen, traurigen Einsamkeit.
*Flashback Ende
Jetzt war der Augeblick gekommen in dem ich, Naruto Uzumaki, von der Klippe springen würde und nicht mehr auf der Erde leben würde. So sprang und beendete mein Leben.
Sasuke stand an der Klippe und konnte es nicht glauben, dass sich sein Teamkamerad, der im vor wenigen Stunden seine Liebe gestanden hatte, sich in in den Tod stürtzt hatte. Er war zu spät gekommen. Er wollte ihm doch noch etwas sagen, er wollte im doch noch so viel mitteilen. Nicht nur seine eigenen Gefühle für ihn, sondern noch so viel mehr, den Rest seines Leben, einfach alles. Er war starr vor Schreck. Er blickte nur von oben auf die tosenden und rauschenden Wassermassen hinab, in denen sein Freund ertrunken war. Der eisige Wind peitschte ihm die Regentropfen ins Gesicht und er erwachte aus seinem Schock.
Der Schwarzhaarige rannte den Weg zum Wasser hinab, der von der Klippe aus dort hinführte. Er erblickte Narutos Körper nicht, so sprang er in die Fluten. Seine Kleidung war eh schon so durchnässt, dass keinen Unterschied mehr machte. Er sah den Körper seines ehemaliegn Teamkameraden zum Grund hinab sinken und tauchte zu ihm, holte ihn an die Wasseroberfläche und kam selbst nach Luft schnappend wieder hoch. Von einer neuen Kraft durchströmt, trug er den Körper seines Geliebten an Land und legte behutsam ud vorsichtig aufs Gras. Es regnete immer noch im Strömen. Narutos Gesicht lag friedlich vor ihm, als würde er nur schlafen. Dann spürte wie sich die Trauer wie der Regen sich über ihn ausbreitete.
Kristallklare Tropfen rannen wie eine unaufhaltsame Welle über seine Wangen, tropfen in das dunkle Gras und waren wohl die einzigen, die je etwas von seinen Gefühlen verstanden hatten.
Sasuke beugte sich über den Blonden hinab und versiegelte seine Lippen zu einem Kuss. Der einzige,der es wohl bleiben würde. Kummervoll tönte noch ein leises 'Ich liebe dich auch... Tut mir Leid... Ich hab es nicht gewollt...' von