2 Jahre fort
Sasuke + Naruto
2 Jahre fort
Titel: Zwei Jahre fort!
Thema: Naruto
Pairing: Sasuke + Naruto
Zwei Jahre fort!
Zwei Jahre sind nun schon vergangen seitdem Sasuke uns und Konoha verlassen hatte, um seinen Bruder Itachi zu töten, damit er seine Rache vollenden kann. Dafür hatte er die ganzen Jahre über trainiert, um seinen Clan zu rächen.
Nun ist er fort und das schon zwei Jahre, ob er wohl noch am Leben ist oder wurde er von Itachi besiegt?
Nein so darf ich nicht denken.
Er ist am leben, ich weiß es, ich weiß es einfach. Auch wenn es sich unglaublich anhört aber ich fühle es tief in meinem Herzen, dass er noch am Leben ist und zum Dorf Konoha, zu uns seinem Team und vor allem zu mir, seinem Idioten, wie er es damals immer gesagt hatte um sich zu ärgern, zurückkehren wird.
Ich wendete mich zum Fenster und sah dem Himmel entgegen. Ein lächeln schlich sich auf meinem Gesicht, als ein Vogelpärchen an meinem geöffneten Fenster vorbei flog und fröhlich zwitscherten.
Mir ist in den zwei Jahren bewusst geworden wie sehr ich dich doch Liebe, dass war mir vorher nie so bewusst gewesen, weil du immer in meiner nähe warst. Aber wie sagt Hokage- Sama immer so schön seitdem zu mir:
Liebe erkennt man nicht in den gemeinsamen Stunden, sondern in den einsamen Momenten!
Und was ist nun? Nun vergehe ich vor Kummer, vermisse dich so sehr und verzehre mich nach dir.
Hoffentlich kommst du bald wieder zurück, damit ich nach langer Zeit endlich wieder in deine Augen, dein Gesicht schauen kann.
Fühlst du das gleiche wie ich?
Sicherlich nicht, du sagtest ja mal, dass du keine Liebe mehr empfinden kannst aber wiederum hast du mich in den Kampf gegen Gaara beschützt, obwohl du schlimm verletzt warst und sagtest mir:
"Ich möchte keinen Menschen mehr, der mir so wichtig ist wie du sterben sehen. Ich werde dich beschützten wie ich es mir geschworen habe ..."
Das heißt doch, dass du für mich zumindest tiefe Freundschaft empfindest und vielleicht hast du ja auch gelernt zu lieben. Wenn schon nicht mich, weil du bestimmt nicht auf Jungen stehst, dann sicherlich irgendein Mädchen.
Nur komm wieder zurück.
Ich möchte dich wenigstens noch ein letztes mal sehen, um dir meine aufrichtige Liebe zu stehen.
Ich war so in meinen Gedanken vertieft, dass ich nicht bemerkte wie die Zeit verstrich. Jetzt musste ich mich spurten, schnell zog ich mich an und stopfte irgendetwas Essbares in mich hinein, was mein Frühstück sein sollte. Schnell schloss ich die Tür ab und rannte wie ein verrückter zu der Brücke, wo sicherlich schon Sakura und Kakashi auf mich warteten, schließlich bin ich viel zu spät dran.
"Naruto, du kommst viel zu spät," schrie sie schon von weiten.
Vor ihr hielt ich an und musste erst mal tief durch atmen und mich beruhigen.
"Die halbe Stunde, stell dich mal nicht so an," jabste ich. "Außerdem ist Kakashi ja auch noch nicht da."
"Falsch," korrigierte sie mich und hob drohend ihren Finger. "Er war schon hier gewesen aber weil er es eilig hatte musste er wieder fort."
"WAS? Aber was ist dann mit unserem Auftrag," fuhr ich aufgebracht dazwischen und schon hatte ich mir eine deftige Kopfnuss eingefangen.
"Jetzt lass mich doch erst mal ausreden, du Idiot. Den Auftrag hat Kakashi mir übergeben. Es ist eine A Mission, wobei wir einen Jungen sicher nach Konoha zurückbringen müssen. Das Problem ist nur, dass alle übrigen Teams ebenfalls einen Auftrag haben und nur wir beide zu zweit diese Mission durchführen."
Ich schaute Sakura ernst an.
"Das wird dann nicht leicht werden, besonders bei einer A Mission. Sag mal dürfen wir das überhaupt, eine Mission nur zu zweit durchführen?"
"Ja," nickte sie. "Ich habe eine Erlaubnis von Hokage-Sama erhalten, in der drin steht, dass sie damit einverstanden ist."
Sie legte ihre Stirn in Falten und stützte sich am Geländer der Brücke ab.
"Aber etwas macht mich Misstrauisch, Naruto."
"Was denn Sakura?" Sie hatte meine Neugierde geweckt.
"Als Kakashi Sensei mir den Auftrag übergeben hat, da hat er so geheimnisvoll geschaut. Also ich denke, dass mehr dahinter steckt, als wir momentan annehmen."
"So wie die Lage augenblicklich ist, glaube ich das auch. Erstens, dass mit Kakashi Sensei wie du schon gesagt hast. Zweitens, dass Hokage Sama uns erlaubt hat diese Mission alleine zu machen und Drittens, dass ist das merkwürdigste an dieser Sache, dieser Junge den wir nach Konoha zurückbringen müssen, d.h. ja das er schon mal hier gewesen ist und weil es eine A mission ist, muss er auch wichtig sein," fügte ich hinzu.
"Und das es ein Junge ist, der womöglich in unserem Alter ist."
Die Hoffnung keimte in mir auf, doch wagte ich diese nicht auszusprechen, weil es viel zu verrückt war, aber das brauchte ich auch nicht.
"Vielleicht ist es ja Sasuke," sagte sie außer sich.
"Auch wenn ich es selber gerne glauben will, sollten wir doch realistisch bleiben. Schließlich ist es unwahrscheinlich, dass Sasuke Begleitschutz benötigt, dafür ist er viel zu stark. Allein schon wegen sein Sharingan," erklärte ich.
Geknickt simmte Sakura mir zu.
"Na gut, dann lass uns hier in 30 Minuten erneut treffen, damit wir noch unsere Ausrüstung für die Mission zusammenpacken können."
"Einverstanden und wehe du kommst wieder zu spät," warnte sie mich vor.
"Tze typisch Weiber aber selber macht sie das auch, nur dann ist es ja in Ordnung, weil es sie ist," meckerte ich eingeschnappt und sprang über die Dächer zurück zu meiner Wohnung.
Der Gedanke an Sasuke ließ mich jedoch die ganze zeit über nicht los, was ist, wenn er es doch ist den wir zurück bringen sollen, vielleicht ist er ja verletzt und brauch deshalb Begleitschutz. Nur solche fragen schwirrten mir durch den Kopf und ich bekam das Gefühl verrückt zu werden.
"AHHHHHHHH, jetzt reicht es aber," schrie ich wütend und hatte das Bedürfnis irgendjemanden oder etwas zusammen zu schlagen. Wütend stopfte ich die Ausrüstung in meinen Rucksack und kehrte zur Brücke zurück. Von Sakura war nichts zu sehen. Ich grinste hinterhältig, jetzt würde sie das von vorhin zurückbekommen. Alles malte ich mir schon im Kopf aus und kicherte vor mich hin.
Eine unbekannte Person näherte sich mir unauffällig, beabsichtigt oder unbeabsichtigt konnte ich nicht erahnen. Jedoch stand sie auf einmal direkt vor mir und vor Schreck fiel ich glatt vom Brückengeländer runter und landete im Fluss.
Die Situation realisierte ich erst nach ein paar Sekunden und blickte verwirrt nach oben, wo eine lachende Sakura zu mir hinunter schaute.
„Alls Ninja muss man stets Wachsam sein, Naruto- Kun,“ ließ sie ihre üblichen Besserwisserischen Sprüche los.
Nicht darauf reagierend sprang ich zu ihr hoch. „Dir ist schon klar, dass ich nun völlig Nass bin, oder?“ Um das Gesagte noch zu verdeutlichen, frang ich meine Jacke aus und versetzte den Boden unter mir mit dem flüssigen Stoff.
Sie hingegen zuckte nur gleichgültig mit den Schultern. „Du bist selber Schuld Naruto, außerdem ist das gar nicht so schlimm. Es soll heute sehr warm werden, also trocknen deine Sachen schnell.“
„Ich könnte aber Krank werden,“ protestierte ich.
Sakura schaute mich dumm an und fing dann lauthals an zu lachen. „Ja sicher doch,“ sagte sie ironisch. „Du weißt doch, dass nur schlaue Menschen Krank werden, oder? Also brauchst du dir keine Sorgen zu machen,“ sagte sie und marschierte los.
Wenn blicke töten könnten, dann würde sie auf der Stelle tot umfallen, aber na ja, was soll’s, ich weiß ja, dass sie das nur aus Spaß macht.
So begann also unsere Mission, wobei wir nicht ahnten, noch nicht, was für Überraschungen sie für uns bereit hielt.
Die Sonne stand bereits im Zenit und wir einigten uns auf eine kleine Pause, um was zu essen.
„Naruto?“
„Hm?“ Schlürfte ich zwischen meinen Ramen hervor.
„Wie lange benötigen wir zum Dorf der Klänge noch? Du warst ja schon mal fast dort aber ihr wurdet ja von Orochimaru’s Untertanen angegriffen, damals.“
„Kommt darauf an, wenn wir uns beeilen und uns nichts aufhält könnten wir es in 3- 4 Tagen schaffen.“ Ich säuberte meine leere Schüssel. Sakura nickte verstehend und räumten schließlich zusammen unseren Rastplatz auf. Danach ging es auch sofort mit unserer Reise weiter, die ohne Komplikationen verlief. Doch ich hatte das ungute Gefühl, dass die Abreise nicht so leicht werden würde, weshalb auch immer. Aber soweit w3aren wir noch nicht. Erst mal mussten wir die Bewohner des Dorfes befragen, wo sich dieser besagte Junge aufhielt.
Sakura und ich einigten uns darauf zusammen zu bleiben, weil sich die Dörfer Konoha und des Klanges nicht besonders friedlich gesinnt waren.
Freundlich und ohne besonders Aufsehen zu erregen fragten wir uns durch, bis wir letzten Endes an einem Gasthaus angelangten, wobei die Wirtin zuvorkommen war und uns zu dem Zimmer des Jungen führte.
Freundlich bedankten wir uns und ich öffnete mit zitternder Hand und rasendem Herzen, vor Nervosität vorsichtig die Tür.
Wir traten hinein und zugleich blieb ich abrupt stehen, mir stockte der Atem und vor Unglauben waren meine Augen geweitet.
„Was ist los Naruto- Kun,“ fragte das Mädchen, welches hinter mir stand und nicht sehen konnte was ich sah.
„Das ist nicht wahr, unmöglich,“ murmelte ich.
Neugierig lugte sie an mir vorbei und auch sie traute zuerst ihren Augen nicht. Auf einen Futon lag mitten im Zimmer ein junge, der sich nun aufrichtete und uns lächelnd anschaute.
„Sasuke,“ schrie Sakura und rannte weinend auf ihn zu, um ihn gleich stürmisch zu Umarmen. „Ich hab dich so vermisst,“ schluchzte sie. „Naruto- Kun ebenfalls.“
Als sie meinen Namen erwähnte, wandte sich Sasuke von ihr ab und blickte zu mir hinüber. Tief schauten wir uns in die Augen, hatte das Gefühl, dass wir gegenseitig in die Augen des anderen versanken.
Mit Mühe und Not versuchte ich die aufkommenden Tränen zu unterdrücken. Sasuke jedoch,