Sayonara

Kapi -1-

Inspiration:
Reila – Gazette
Zerrissen - Juli

ALSO.. was gibt es groß zu sagen?
Ich bin nicht wirklich zufrieden damit o_o
ABER.. na ja wie dem auch sei ich hatte einfach Lust dazu also… na ja..
!!WICHTIG!!: Wenn jemand WIRKLICH will das es doch weiter geht, das also das jetzige Ende vielleicht noch nicht das endgültige ist (in welcher weise auch immer X3) Der hinterlasse einen Kommi. Wenn NICHT, schreibe ich sie nicht weiter._. ~

Pair: gibt es [noch] kein[nicht wirklich]...

Ansonsten: Viel spaß x3

Sayonara
______________
Was ist wirklich, wenn das Wirkliche falsch ist?
Und was ist falsch, wenn das Falsche wirklich ist?

Woran erkennt man Ehrlichkeit, wenn die Ehrlichkeit eine Lüge ist?
Und woran erkennt man eine Lüge, wenn die Lüge ehrlich ist?

Worauf baut sich ein Mensch auf wenn er nicht zwischen Hell und Dunkel, Licht und Schatten unterscheiden kann?
Wo legt man seine Grenzen, wenn man sich wegen nichts sicher sein kann?
Oder wann kann man sicher sein, das die Sicherheit sicher ist?

Es gibt nichts dem man vertrauen kann, weder dem Sein noch dem nicht Sein.
Weder dem Hier noch dem Jetzt.
Alles zergeht im nichts, wenn man nicht beständig darauf achtet, das der Schatten einen nicht überholt und man eines Tages feststellt, das nichts mehr ist wie es sein soll, oder all das, dass sein soll gar nicht Existiert.
Die Existenz ist an sich eine sehr fragwürdige Angelegenheit.
Ab wann Existiert man wirklich und ab wann nicht mehr?

Man sagt: Nach dem Tod ist alles vorbei.

Warum sagen andere, das man nach dem Tod dennoch weiter Existiert?

Also: Ab wann kann man sich sicher sein, das eine Sache wirklich sicher ist und wann nicht?

Dennoch gibt es keine endgültige Antwort, wo doch keine wirkliche Frage ist. Man stellt Fragen um Antworten zu bekommen, doch auf so weniges gibt es eine Antwort mit der man zufrieden sein kann. Der Wissensdurst ist allmächtig, unstillbar und man wird von ihm verzehrt, wenn man nicht darauf achtet, wie weit die Fragen gehen, oder wie zerschmetternd die Antworten sind.
Mit vielem kommt man nicht klar, denn nichts scheint klar.
Das Unbekannte ist allgegenwärtig,
allumfassend,
beängstigend.

Und doch stürzen wir uns in das Leben ohne darauf zu achten was auf uns achtet, was uns zerschmettert.
Wir achten nicht darauf wer uns belügt oder wer uns die Wahrheit verspricht, verspricht und doch nicht hält?
Das Leben ist ein Sterben,
das Sterben geht ohne das Leben nicht.
Alles ist die Kehrseite einer Medaille.
Doch woran erkennen wir, wenn uns das Leben ins Gesicht lacht?

Das Sein und das nicht Sein,
ein beständiger Wechsel vom Dunkel ins Helle,
ein schmaler Grad zwischen Lüge und Wahrheit.

~+~+~+~
Illusion
______________
Das Glück ist eine Illusion, das ist klar.
Es gibt niemanden der wirklich glücklich ist, die Zeiten werden hart und härter und dennoch muss man sich durch den diesigen Brei des Lebens kämpfen.
Der Blick wandert über das geschäftige Treiben im Raum, die Zigarette im Anschlag, sie schmeckt so gut.. und selbst dieses Glück birgt seine Tücke, denn so gut es auch tut, ist es gefährlich, ein Spiel mit dem… Glück? Schicksal?
Was ist schon das Schicksal, wenn es einen nicht glücklich macht..?
Also pfeift man lieber darauf und versucht alles selbst in die Hand zu nehmen, denn ohne das Schicksal und das Glück kommt man besser durchs Leben.
Trist und grau!
Wohl wahr doch man schafft es besser, als wenn man sich darauf verlässt und doch verlassen ist.

Die Glut der Zigarette glomm auf, als der Rauch inhaliert wurde und er in die Lungen strömte, worauf man sich ein Stück künstliches Glück erkaufte, erkaufte mit Minuten die einem am Ende des Lebens abgezogen wurden. Man lebt doch nur einmal! Also warum dann nicht richtig?

„Hm… hm, hm…“, die tiefe Stimme summte leise auf, als wieder jemand an ihm vorbei huschte und seinen Weg ging, um seine Arbeit zu verrichten. Alle waren so schrecklich geschäftig. Gab es vielleicht einen tieferen Sinn hinter allem? Vielleicht sollte man diesen einmal bei Zeiten erforschen, wenn man einmal die Zeit dazu hatte, wohlgemerkt.
Ein Lächeln, ein Blick und alles war wieder im Lot.

„30 Minuten Jungs, dann geht’s los!“, ruft Jemand, dessen Gesicht nicht auszumachen ist. Wie eine Ameise spurtete der Staff von einer Ecke in die andere, glätteten Haare, zupften Kleider zurecht, Haarspray verpesstete die Luft.

Die Spannung stieg.

„Hey alles in Ordnung mit dir?“, eine Stimme von links. Der Kopf wird gedreht und braune Augen, die ziemlich besorgt drein schauten, blickten ihn an. „Du bist so blass... und ruhig..“

Augen wurden verdreht und der Kopf kippte leicht von einer Seite auf die Andere.

„Was sollte nicht in Ordnung sein? Alles… in… bester.. ORDNUNG…“, betonte er gekonnt und sog noch einmal an seiner Zigarette. Er war völlig ruhig, ruhig und doch aufgewühlt. Was brachte es auch in all den Irrsinn einzusteigen, sich darin zu verfangen? Man würde nie wieder heraus kommen, oder besser gesagt: Man kam ohnehin nicht mehr heraus.
Eine der hellen Strähnen fiek in das Gesicht des Bassisten, der immer noch teilnahmslos auf dem Platzt saß um eine Zigarette nach der anderen zu rauchen.

Heute würden sie ihr Abschlusskonzert geben.. so viele hatten sie schon hinter sich und so viele würden noch folgen. Und für was den ganzen Stress? Für Ruhm und Ehre? Ehre war noch lange keine dabei.. Ruhm war eine Sache Ehre die Andere..

„Okay wenn das so ist… aber du weißt, dass-..“ – „Ja ich weiß, dass ich zu dir kommen kann wenn was ist und jetzt mach weiter was mit... auch immer~!“, und mit diesen Worten scheuchte Reita Kai wieder von sich. Er war nie der Mensch, der großartigen Wert auf Konversation legte. Er war der stille Part, er beobachtete gerne, genau wie auch jetzt. Zum ihn herum war so viel los..
Hier Aoi und Uruha die miteinander herumalberten, da Ruki der herum moserte weil ihm etwas nicht passte… hatte er wieder seinen Gürtel verlegt? Nein es schien einmal wieder seine Frisur zu sein die nicht ganz so saß wie er es gerne hatte…

Nach außen hin wirkte immer alles so perfekt, vor der Kamera war alles so einfach, so einstudiert. So lange die Meute kreischte war alles okay, war die Show wie sie sein sollte. Dann hatten sie ihren Job gut gemacht... wenn das Publikum nicht mitspielte, war etwas nicht richtig gewesen. Ob es nun an ihnen lag oder an der miesen Stimmung allgemein konnte man nie genau sagen…

In letzter zeit hatte sich alles verändert..
Lag es insgesamt an der Zeit oder warum war alles so künstlich?
Alles Mogelpackungen, gekünstelte Wesen ohne Sinn und ohne Zweck.

Alles fühlte sich so leer an, so sinnlos.. zwecklos…
Die Zeit, in der alles noch wirklich war, war... so weit weg.

Er fühlte sich unecht an, falsch, sein ganzes leben wirkte aus den Fugen gerissen und das nur weil er das Gefühl hatte die Wahrheit hinter allem zu erkennen. Alles hatte für ihn an Gefühl verloren, sofern überhaupt noch etwas dabei war.
Vielleicht war es auch Unsinn wenn er sich so anstellte.. doch es war Fakt und er konnte nichts dran ändern, niemand konnte etwas daran ändern..
Wie sollte das auch gehen?

Was bringt es schon zu schreien? Was bringt es sich mitzuteilen, wenn einen niemanden versteht, wenn einen alle für überempfindlich halten??
Das Business ist hart, das ist logisch.
Das die Welt hart ist, weiß jeder…
Doch jeder geht anders damit um, das ist es, was jeden Menschen unterscheidet. Und deswegen ist man ein Individuum.

Aber was kann man gegen ein leeres Herz tun? Wenn man jeden Sinn verloren hatt? Was ist ein Mensch wenn es nichts mehr hat an das man glauben kann, will?
Er ist nichts mehr, er vegetiert vor sich hin und versucht das Beste daraus zu machen, oder ist auch das nur eine Lebenslüge?

„Hey Reita sitz nicht so sinnlos da rum und hilf mir suchen!“, rief der gefrustete Vokal, der immer noch alles Mögliche um sich warf, auf der Suche nach etwas Unbekanntem.

Gürtel?
Schal?
Jacke?

„Ich such die anderen Schuhe!“

Aha, es waren heute also die Schuhe, wieder einmal etwas ganz anderes…

„Bin auf dem Weg.“, seufzte der Bassist und erhob sich, nachdem er den Stummel seiner Zigarette ausgedrückt hatte. Eigentlich schade um den Rest..

Alles war so einfach, wenn man sich etwas Mühe gab.
Er musste nur eine Tasche heben, einige Schnipsel beiseite heben und da lagen sie, unschuldig, wenn auch leicht abgetreten.

„Wie machst du das immer.. ich versteh dich nicht Reirei..“, murmelte Ruki nur und strich sich eine Strähne, die noch mit einer klammer befestigt war, zur Seite und schnappte sich die Schuhe, um sie sich schnell an zu ziehen.

„Tja…“

So war es eben, wenn man den Blick für die ding verliert. Wenn man immer mehr versumpft ohne in sich zu kehren.
Auch wenn sie es nicht wahr haben wollen, sie sind abgestumpft, wollen gar nicht mehr aus dem Stress heraus. Diese vier Jungs sind ihm wirklich einmal das Wichtigste gewesen, wie die Musik die sie miteinander gemacht haben.
Doch jetzt ergibt nichts mehr einen Sinn.
Sie haben sich entfernt, von den Menschen die sie einmal waren, von dem Sinn, den sie einmal verfolgten.
Ist es denn irgendwo nieder geschrieben, dass man irgendwann nicht mehr man selbst ist? Und wenn ja für was soll das gut sein?
Dafür, das man nur noch einsamer wird? Auch wenn..., man will es doch eigentlich nicht wahr haben.

~+~+~+~

Ewigkeit?
______________
Die Zeit ist vergangen, die Ohren summen noch von den hämmernden Bässen, dem Kreischen der Gitarren und dem Brüllen der Fans.
Die gähnende Leere im Inneren wird nicht besser, wird nur noch schlimmer…
Der Blick ist glasig, die Finger sind kalt, die Gedanken schwer und das Innere so.. leer.

Die Grenzen sind verwischt, wie erkennt man noch Dinge, die wichtig sind, wenn sie im Brei unter
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