Verkehrte Welt

Was passiert, wenn man Klischees einfach mal umdreht...

Kaffeekränzchen verkehrt

„Schatz, bring uns mal ein Bier!“, ruft Sakura ihrem Mann zu und Naruto steht stöhnend auf, um den Frauen das Bier ins Wohnzimmer zu bringen.
Als er zurück in die Küche kommt, setzt er sich zurück auf seinen Platz, verdreht die Augen und sagt:
„Das ist mal wieder so typisch: Frauen und Fußball! Wir Männer sind mal wieder nur gut genug, um ihnen das Bier zu bringen. Dass sie uns dabei bei unseren Kaffeekränzchen stören interessiert sie überhaupt nicht!“
„Wir haben nur dafür zu sorgen, dass das Wohnzimmer aufgeräumt, immer genug Bier vorhanden ist und vor allem dass die Kinder nicht stören!“, sagt Pain und Kiba, Neji, Shikamaru, Naruto und Sasuke nicken zustimmend und nippen an ihrem Tee.
Während sie versuchen sich wieder auf ihr eigentliches Gesprächsthema zu konzentrieren, nämlich wie geschmacklos sich der Nachbar kleidet und was für eine schreckliche Frisur er doch hat, werden sie erneut unterbrochen.
Diesmal war lautes Jubelgebrüll aus dem Wohnzimmer zu hören: „TOOOOOOR!!!“, und das Geräusch von zerspringendem Glas.
Sasuke lässt vor lauter Schreck seine Praline fallen.
Shikamaru beschwert sich: „Na super! Jetzt haben sie bestimmt das Bier verschüttet und ich muss es hinterher wieder sauber machen! Und wie ich den ganzen Zigarettenqualm wieder loswerden soll, daran darf ich noch gar nicht denken!“
Neji nimmt seinen Freund in den Arm und meint kopfschüttelnd: „Ich weiß auch nicht, was ich dazu sagen soll. Ich hab mich schon immer gefragt, was unsere Frauen an Fußball finden und warum sie es gleich immer so übertreiben müssen.“
Fragend blickt er die Anderen an: „Wisst ihr vielleicht, warum sie so sind und woran es liegen könnte?“
Kiba zuckt nur mit den Schultern und sagt: „Weibliche Gene eben…“
„Das ist doch immer dasselbe, genau wie wir immer hinter den Herd verbannt werden“, beschwert sich Pain.
„Und dass wir auf die Kinder aufpassen müssen, darfst du auch nicht vergessen!“, fügte Naruto hinzu.
Shikamaru ergänzt: „Und wie ich schon sagte, die Wohnung müssen wir auch noch sauber halten!“
„Na das hört sich ja nicht gut an! Warum seid ihr denn noch zusammen, wenn sie euch so sehr nerven? Liebt ihr sie denn gar nicht mehr?“, fragt Sasuke besorgt.
Da muss Neji jedoch gestehen: „Naja. Ich habe mich schon daran gewöhnt, dass Tenten Karriere nachgeht und ich mit unserer Tochter zusammen bin, dass es schon komisch wäre, wenn es auf einmal andersrum wäre, ich es also gar nicht mehr anders haben möchte.“
Auch Kiba stimmt Neji zu und meint: „Beschweren kann ich mich eigentlich auch nicht. Hinata schafft es trotz ihres anstrengenden Berufes, mich immer wieder mit Kleinigkeiten zu überraschen und viel Zeit mit mir zu verbringen.“
„Und Naruto, was sagst du dazu? Liebst du Sakura auch so sehr?“, fragt Sasuke schmunzelnd.
„Genauso sehr wie Shikamaru alles für seine Temari tun würde, liebe ich auch Sakura!“, sagt Naruto verträumt.
Auch Pain muss zugeben, dass er es mit Konan gar nicht schlecht getroffen hat und sie nicht mehr missen will, da sie sich in jeder Hinsicht großartig verstehen.
„Ja, ja. Ihr und eure Frauen…“, sagte Sasuke mit einem breitem Grinsen und schüttelte leise lachend den Kopf.
In diesem Moment hört man wieder, wie die Frauen immer wieder „TOOOOR!“ brüllen.
Die Männer sehen sich an und seufzen theatralisch.
„Das sind unsere Frauen, wie wir sie lieben. Mit all ihren Macken…“

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Ein Außenstehender, der diese Situation zu sehen bekommen würde, würde sich vermutlich auch fragen,
ob er in einer verkehrten Welt gelandet sei. Ich wollte jedoch nur mal zeigen,
wie seltsam es doch scheint, wenn man bei Klischees die Geschlechterrollen getauscht werden!!!
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