Heijis kleines Problem

Kapitel 2

Am nächsten Tag standen Ran, Kogoro und Conan schon um 10 Uhr am Flughafen in Osaka. Und auch Ai war dabei. Conan war gestern Abend noch zum Professor gegangen und hatte ihm und Ai Heijis Geschichte erzählt. Ai war natürlich sofort nervös geworden, weil sie glaubte, dass die Organisation sie nun gefunden hatte und Conan konnte es ihr nicht verübeln. Schließlich dachte er genauso. Doch er ließ sich weiterhin nichts anmerken. Nachdem er Ais Sorgen ein wenig gemindert hatte, erzählte er, dass er am nächsten Tag Heiji trifft. Ai war natürlich sofort Feuer und Flamme und da Kogoro und Ran nichts dagegen hatten durfte sie mit.
So standen die vier nun am Flughafen und warteten auf Heiji.
„Sag mal, wollte er uns nicht hier abholen?“, fragte Kogoro genervt.
„Eigentlich schon. Das wundert mich auch.“, antwortete Conan, obwohl er ganz genau wusste warum Heiji nicht da war.
„Paps, wir sollten uns ein Taxi nehmen und zu ihm fahren. Vielleicht ist ihm was dazwischengekommen.“, schaltete sich nun Ran ein.
„Das würde ihm ähnlich sehen.“, grummelte Kogoro leise. Dann gingen die vier zu einem freien Taxi und stiegen ein. Sie nannten die Adresse und der Fahrer fuhr sofort los.
Während der Fahrt rief Conan Heiji an.
„Ja?“, meldete sich Heiji
„Ich bin’s.“, flüsterte Conan. „Ich bin grad auf dem Weg zu dir und muss leise sprechen, damit Ran und Kogoro keinen Verdacht schöpfen. Hat alles geklappt?“
„Naja einigermaßen. Es war gar nich einfach meine Eltern zu überzeugen, dass sie einen kleinen…“, er sprach das Wort besonders zerknirscht aus,“ Jungen einfach so aufnehmen sollen.“
„Wenigstens hast du es überhaupt geschafft.“, sagte Conan leise. „Aber ich werde mir was überlegen, um dich da wegzuholen. Nur zur Sicherheit, damit wirklich niemand hinter deine Identität kommt.“
„Da wüsste ich schon was.“, flüsterte Ai, die dicht neben Conan saß und mithörte.
„Apropos Identität. Nennt mich vor meinen Eltern bitte Tomoaki Kanechi.“, sagte Heiji.
„Ok, machen wir.“, erwiderte Conan und grinste
„Oh, mist ich muss aufhören. Meine Mutter is im Anmarsch. Bis später.“ Und weg war er.
Conan nahm den Kopfhörer aus dem Ohr und sah Ai an.
„Bist du sicher, dass deine Ausrede gut ist?“, fragte er sie.
„Ich denke schon.“

Eine Viertelstunde später klingelten sie bei den Hattoris. Heijis Mutter öffnete die Tür und sah sie überrascht an.
„Hallo Frau Hattori.“, begrüßte Kogoro sie. „Entschuldigen sie unser unangemeldetes Erscheinen, …“
„Wir wollten mit Heiji zu dem neuen Freizeitpark gehen“, unterbrach Conan ihn.
„Das wundert mich aber. Er hat gestern Abend angerufen und gesagt, dass er die nächsten Wochen nicht da sein wird. Aber kommen sie erstmal rein“, sagte Shizuka.
„Danke.“
//Ganz toll. Da will sich dieser Bengel mit uns treffen, fährt aber am selben Tag sonst wo hin und lässt uns hier sitzen.//, dachte Kogoro genervt.
Als sie im Flur standen kam ihnen ein kleiner Junge entgegen, der Heiji sehr ähnlich sah.
„Tomoaki!“, schrie Ai glücklich, rannte auf ihn zu und umarmte ihn. Tomoaki wirkte erst erstaunt, begriff dann aber und spielte mit.
„Ai, was machst du denn hier?“, fragte er überrascht.
Ai wollte gerade antworten, da sagte Kogoro: „Ich störe ja nur ungern euer Wiedersehen, aber dürfte der Rest von uns vielleicht auch mal erfahren, woher ihr euch kennt?“
„Tomoaki ist mein Stiefbruder“, antwortete Ai. „Mein Vater hat seine Mutter geheiratet als ich drei war“
„Wer ist denn die Kleine?“, fragte Shizuka
„Sie heißt Ai Haibara und wohnt bei einem alten Mann bei uns in der Nachbarschaft.“, antwortete Ran.
„Und warum seid ihr dann nicht zusammen gewesen?“, fragte Shizuka an Ai und Tomoaki gewand weiter.
„Ich war bei meiner Oma. Sie is vor drei Tagen gestorben. Ich sollte in ein Heim aber ich wollt’ nich. Da bin ich weggelaufen.“, erzählte Tomoaki.
„Ts ts ts. So was macht man nicht junger Mann!“, schimpfte Shizuka.
„WAAAAAAS?? Oma ist tot? Oh nein!“ Weinend kuschelte Ai sich an Tomoaki. Diesem war das sichtlich peinlich und er versuchte Ai dazu zu bewegen ihn loszulassen. Jedoch mit wenig Erfolg.
//Eins muss man ihr lassen. Sie schauspielert echt gut//, dachte Conan.
„Und warum bist du dann bei Professor Agasa aufgetaucht?“, fragte Kogoro Ai.
„I-ich…“, begann Ai stotternd und schluchzend.
„Professor Agasa ist ihr Großonkel.“, kam Conan ihr zu Hilfe.
„Stimmt das?“, fragte Kogoro
„J-ja.“, schluchzte Ai immer noch. „Er h-hat es euch nie erz-zählt, weil es ihm irgendw-wie p-peinlich war. I-ich weiß auch n-nicht warum. Und ich wir w-wissen auch nicht, w-warum ich zu i-ihm musste und T-Tomoaki zu Oma.“
„Hmm… seltsame Geschichte.“, sagte Kogoro
„Sie is aber wahr.“, sagte Tomoaki
„Jaja wir glauben euch schon.“, versicherte Ran nun
„Gut. Da wir jetzt über diese Umstände aufgeklärt sind würde ich vorschlagen, ihr Kinder geht hoch in Heijis Zimmer und wir Erwachsenen und Ran gehen derweil ins Wohnzimmer und überlegen, was wir jetzt machen.“, schlug Shizuka vor.
Alle nickten uns so gingen Conan, Tomoaki und Ai, die sich immer noch an Tomoaki klammerte, die Treppe hoch in den ersten Stock, während Kogoro, Ran und Shizuka ins Wohnzimmer gingen.
Suche
Profil
Gast
Style