The dark story from human and vampires

Der Überfall

Der Anführer des Clans der red Mountains heißt Lord Yutaka, er herrscht über die west mountains bereits schon seit über vier Jahrhunderte. Sein Clan ist aus dem großen Krieg nur mit wenigen Verlusten herausgegangen. Er zeigte sich als fähiger und verantwortungsvoller Anführer. Doch seine Mitstreiter wurden allmählich nervös, denn seitdem großen Krieg hat sich eine größere Menschengruppe in dem Wald vor den West Mountains niedergelassen, Glück und Pech zu gleich. Yutaka war sich bewusst das sie Menschenblut brauchen um selbst zu überleben und das Dorf dieser Wesen bietet schließlich eine äußerst gute Nahrungsquelle, die bei guter Einteilung und perfekter Planung noch Jahrzehnte existieren kann.

Andererseits gehen die Bedenken um, dass diese Menschen bei Zeiten die kleine Straße hoch zu ihren Berg finden könnten und die Vampire bei Tage überrascht werden. Der Clan ist ungewiss ob bereits Späher den geheimen Weg ausgemacht haben, doch sie wollen nicht unbedingt ein Risiko eingehen. Der Lord der west Moutanis musste die nächsten Schritte seines Clans gut durchdenken. Zerstört er das Dorf und tötet alle Menschen haben sie nur für einen kurzen Zeitpunkt Nahrung im Überfluss, aber was dann? Das nächste Dorf liegt zwei Tagesmärsche von ihrem Schloss entfernt. Es wäre ein riskantes Unterfangen, denn die Vampire können bei Tage nicht weiter Reisen und müssten Schütz in einer Höhle oder ähnlichen suchen. Sie wären angreifbar und sehr verwundbar in dieser Zeit und das alles nur um vielleicht eine handvoll Menschen in ihr Schloss zu bringen. Yutaka hatte ein ungutes Gefühl bei diesem Gedanken, so sollen sie die nächsten Jahre überleben? Regelmäßige Überfälle auf ein Dorf das zwei Tage von ihrem Wohnsitz entfernt ist, mit dem größten Feind im Rücken, der aufgehenden Sonne? Diese Idee gefiel ihm ganz und gar nicht! Zum einem war das Dorf vor ihren Bergen noch nicht mal eine halbe Nacht Marsch entfernt.

Es war Nacht, als Yutaka auf den Mauern des Schlosses stand und den Sternen klaren Himmel begutachtete. Er war sehr nachdenklich, er spürte förmlich das dieses Menschenpack früher oder später seinen Clan angreifen würde und fände der Angriff bei Tage statt, so hätte keiner von ihnen eine Chance. Zurzeit leben in dem Schloss etwa drei dutzend Vampire, jeder von ihnen hatte ein eigenes Zimmer und dennoch gab es noch reichlich Platz. „Reichlich Platz …?“, dachte Yutaka bei sich selbst. Da kam ihm plötzlich eine Idee, es würde nicht einfach werden und man müsste es gut planen, aber wenn es erst funktionieren würde, gäbe es nie wieder Nahrungsprobleme und auch kein Dorf vor ihren Bergen mehr. Er grinste, denn er wusste, dass die Vampire ganz und gar nicht abgeneigt sein werden.

In diesem Moment trat ein weiterer Vampir zu Yutaka, es war Akiyama gerade einmal zweihundertfünfzig Jahre jung. Er war groß, gut gebaut und trug kurze braune Haare. Wäre er ein Mensch so würde man ihn auf 24 Jahre schätzen, nur seine blasse Haut und seine spitzen Eckzähne, die man aber bei geschlossenen Munde nicht sehen konnte, verriet zu welcher Rasse er gehörte. Er stellte sich neben den Lord und dann fiel ihm das grinsen auf seinem Gesicht auf. „An was denkst du Yutaka?“, fragte er ihn. „Ich habe eine Lösung für unser Problem Akiyama, berufe eine Versammlung im Kaminzimmer ein, ich schildere dort alles weitere“, erklärte er ihm und wandte seinen Blick wieder in die Ferne. Der junge Vampir nickte und ging zurück in das Schloss und tat wie ihm angeordnet.
Einige Minuten später machte auch Yutaka sich auf dem Weg. Als er das Kaminzimmer betrat, waren bereits alle Vampire versammelt. Neugierig schauten sie zu ihren Anführer, dieser stellte sich mit dem Rücken zum Kamin und blickte sein Gefolge an. Er erläuterte beide Möglichkeiten die ihnen blieben, das Dorf der Menschen ausrotten und aus den viel weit entfernteren Dorf ihre Nahrungsquellen beziehen oder das Dorf verschonen, die Nahrungsquelle vor Ort zu haben und mit dem Risiko eines Überfalles zu leben. Er bemerkte den Unmut seiner Vampire und wie die Meinungen über die beiden Vorschläge auseinander gingen. Yutaka grinste „oder…“, durchbrach er das Gemurmel, „… wir nehmen diesen Vorschlag….“

Drei Tage nach dieser Versammlung herrschte große Aufregung im Schloss, heute sollte der Tag bzw. vielmehr die Nacht sein, in der sie den Plan umsetzten wollte, den Yutaka ihnen erläutert hatte. Alle Vampire brachen kurz nach Sonnenuntergang zum Dorf auf, welches vor den Bergen von West Mountain lag. Sie schlichen durch den Wald wie dunkle Schatten, die der Mond warf und kurz vor zehn Uhr in der Nacht erreichten sie das Dorf. Kaum hörbar nährten sie sich, ein leichter Nebel durchzog den Wald. Yutaka hatte alles gut durchgeplant, die Vampire positionierten sich wie befohlen einmal um das ganze Dorf. Der Lord wollte es vermeiden, dass irgendwer entkam und wohlmöglich Hilfe bei einem anderen Dorf suchte. Auch Akiyama hatte sich positioniert und wartete nun auf das Zeichen zum Angriff. Er hielt sein Schwert kampfbereit, mit dem Rücken lehnte er gegen einen Baum und beobachtete wie sich auch die letzten seiner Rasse vorbereiteten. Im Dorf selbst herrschte ruhe, viele der Bewohner schliefen bereits, denn in einigen der Häuser brannte kein Licht mehr. Akiyma dagegen befand sich am Rande des Dorfes, hinter ihm stand ein recht heruntergekommenes Haus. Er roch förmlich die Menschen die dort drin hausten, er warf einen blick über seine Schulter und spähte vorsichtig hinter dem Baum hervor. Im Haus brannte wohl ein Feuer im Kamin oder gleichem, er konnte sogar schon den Schatten eines Menschen erahnen.
Dann ertönte ein leises und sehr hohes Pfeifen, das Signal zum Angreifen. Keiner der Menschen vernahm dieses Geräusch, dafür waren ihre Instinkte viel zu gering ausgebildet. Alle Vampire spurteten zur selben Zeit aus ihren Verstecken hinter Bäumen und Büschen hervor. Es schien fast als würden sie aus dem nichts auftauchen, als hätte sie der Nebel mitgebracht. Schnell und leise schlichen sie zu den Häusern der Menschen, mit ihren gezückten Waffen. Öffneten geräuschlos Türen und Fenster, um die schlafenden mit ihrer Klinge die Kehle zu durchschneiden. Die Stille der Nacht durchbrach das Geräusch der Klinge die sich durch Fleisch schneidet.

Eine der Bewohnerinnen die zufälligerweise gerade aus ihren Fenster blickten bemerkten diese leisen Schatten die umher schlichen und etwas silbernes Langes mit sich trugen. Angst und Aufregung mischte sich in ihr und als sie vorsichtig die Tür öffneten und nach draußen spähte, sah sie aberdutzende Vampire die durch das Dorf schlichen und bereits blutige Klingen mit sich führten. Kurz erstarrte sie, doch dann entfloh ihr ein entsetzender Schrei, der durch das ganze Dorf hallte. Schnell hielt sie sich selbst ihren Mund zu, doch es war bereits zu spät, mehrere Vampire waren auf sie aufmerksam geworden und rannten mit ihren Schwertern zu ihr. Reflexartig huschte die Frau wieder zurück in ihr Haus, versperrte die Tür. Ihr Mann und die Kinder die durch diesen Schrei wach geworden waren, sahen sie nur fragend an. Die Frau deutete hektisch an das sie schnellst möglich alle Fenster verschließen sollten, doch sie waren zu langsam. Durch die Fenster im Obergeschoss waren bereits zwei Vampire eingedrungen, die auch schon mit einem Satz im Erdgeschoss standen. Das Schwert des einen Vampirs durchbohrte das Herz des Mannes, der auf der Stelle tot umfiel. Die Kinder leichenblass, starrten die Mörder ihres Vaters ängstlich an. Doch ihnen blieb keine Zeit zum weglaufen oder um überhaupt einen Gedanken zu fassen, denn kaum hatte der Vampir den Mann getötet, so schlug sein blutgetränktes Schwert den Kopf eines der beiden Kinder ab. Der andere Vampir stürzte sich auf den noch lebenden und verbiss sich tief in seinem Hals, trank sein köstliches Blut und labte sich an diesen bis er in Bewusstlosigkeit viel und schließlich in den Tod überglitt. Während dessen ging der Vampire der bereits zwei Familienmitglieder umgebracht hatte zu der Menschen Frau. Diese saß geschockt in einer Ecke, rührte sich nicht und wagte auch kaum zu Atmen. Einen klaren Gedanken konnte sie bei weiten nicht mehr fassen, viel mehr war eine leere in ihrem Kopf und ihrem Herzen. Sie nahm um sich herum auch nichts mehr wahr, auch nicht das der andere Vampir sich genug an ihrem Sohn gelabt hatte oder geschweige denn, dass der andere sie grob am Arm packte, zum aufstehen und laufen zwang. Dieser schubste sie vor sich her und stieß sie dann zu einer kleinere Gruppe Menschen, die von mehreren Vampiren umstellt waren. Unter dieser Gruppe waren Männer wie Frauen, noch keine Kinder und auch keine Alten. Die Vampire bewachten sie, mit gezogenen Schwertern beobachteten sie ihre Gefangenen genau, doch keiner von ihnen wehrte sich mehr, alle schwiegen oder waren traumatisiert.

Als das Signal zum Angriff ertönte machte sich auch Akiyama auf den Weg zu töten, zu trinken und gefangene zu machen. Er schlich sich an das heruntergekommene Haus an, da Licht brannte war davon auszugehen das die Bewohner noch nicht schliefen. Die Vampire waren zwar stärker und schneller als die schwächlichen Menschen, dennoch gab es, durch unvorsichtige Clan Mitglieder, immer wieder Verluste unter ihnen. Dieses Risiko wollte er schließlich nicht eingehen und war daher sehr vorsichtig. Er lehnte bereits mit dem Rücken an der Hauswand und rückte langsam zur Tür vor. Doch die ruhige Stille wurde durch einen Schrei durchbrochen, er kam von der Frau die die Vampire bemerkte die durch das Dorf schlichen. Akiyama hörte wie es in dem Haus plötzlich unruhig wurde, die Menschen dort mussten den Schrei auch vernommen haben. Er hatte keine Zeit mehr zu verlieren er musste jetzt zu schlagen bevor sie wohlmöglich Zeit hatten sich ernsthaft zu wehren. Also riss er die Tür auf, stürmte hinein und schaute
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