Cinderrella Story
In der Nudelbar
„Sie hat mich angesprochen!“, wiederholte der noch immer aufgewühlte Kiba.
Shino war an diesem Tag krank gewesen und hatte sich eine schlimme Erkältung eingefangen.
Also, mussten Hinata und Kiba allein trainieren.
Sie waren auf dem Weg zum Trainingsplatz, als Kiba seinen Schwarm Susuki begegnete.
Fröhlich hatte sie Kiba gegrüßt und ihn angelächelt.
Hinata freute sich für ihren Freund mit, doch dachte sie dabei an Naruto.
Von ihm war sie auch mal angesprochen worden.
„Hinata! Du bist eigenartig, aber ich mag Leute wie dich! Echt jetzt!“, hatte er zu ihr gesagt und Hinata musste noch heute kichern, als sie daran dachte.
„Kiba. Du musst es dir eingestehen... Sie mag dich“, bekräftigte Hinata Kiba.
„Oh man. Das muss mein Glückstag sein!“, gab Kiba zu.
Er steckte Hinata mit seiner Fröhlichkeit an.
Das kannte sie schon von ihm.
Manchmal konnte sie seine ungestüme Art nicht leiden, aber wie gesagt, sie waren trotzdem ziemlich gute Freunde.
„Hey ihr“, meinte eine Frauenstimme und die Zwei drehten sich um.
„Sensei..“, murmelte Hinata.
Es war Kurenai, die ihre Schüler auch gerade erst bemerkt hatte.
„Wo ist denn Shino?“
„Ach, der kuschelt sich wohl gerade in sein Bett“, meinte Kiba.
„Ist er krank?“
„Er hat Fieber und eine schlimme Erkältung“, ergänzte Hinata.
„Oh der Arme. Ich hatte mir überlegt, ob wir heute nicht mal eine Stunde etwas anderes als trainieren sollten. Ihr hab euch in der letzten Zeit so angestrengt“, meinte die Frau und schaute ihre Schüler abwechselnd an.
Hinata lief rot an und Kiba strahlte übers ganze Gesicht.
„Was ist Hinata?“, meinte Kurenai.
„K-können wir in die N-nudelbar gehen?“
Kurenai verstand sofort.
„Gerne. Ich hab auch noch nichts gegessen heute. Ist das in Ordnung, Kiba?“
Er nickte wie wild und grinste.
In der Nähe lag der Supermarkt und vielleicht würde er ja noch Susuki antreffen.
Hinata hoffte, das sich Naruto in der Nudelbar aufhielt und es dauerte nicht lange, da betraten sie auch schon die Bar.
Hinata wie auch Kiba wurden enttäuscht.
Weder Naruto noch Susuki hatten sie gesehen.
Geknickt ließen sie sich auf den Hockern nieder und bestellten sich jeder eine Suppe.
„Ja, ja. Ich weiß doch!“
Es war eine Stimme, die Hinata wohl bekannt war.
Sie verschluckte sich beinahe an ihrer Suppe.
„Naruto“, murmelte sie und eine Sekunde später sah sie in das Gesicht des Blonden.
Sie war knallrot und hilflos schaute sie zu Kiba, als sich Naruto neben sie auf den Hocker setzte.
„Das gleiche wie immer, Ichiraku!“, rief der genervte Junge.
In dem Moment tauchte auch Sasuke auf.
„Baka!“ Sasuke war kreide bleich.
„Kannst du bitte später auf mich wütend sein? Ich muss erst noch was essen!“, meinte Naruto und schaute seinen Kameraden an.
„Ich mache dich fertig!“, rief Sasuke und sprang auf Naruto zu. Er riss ihn zu Boden, setzte sich auf ihn und drückte seine Hände auf seinen Rücken.
„Sasuke“, stöhnte Naruto, „Du erdrückst mich!“
„Und wenn schon!“
Hinata stand auf und ohne es zu wollen hatte sie Sasuke von dem hilflos strampelnden Naruto weggerissen.
„Lass ihn los!“, schimpfte sie und packte den Uchiha am Oberteil.
Naruto hatte sich währenddessen hinter dem Tresen gestellt und pflichtete Hinata bei:
„Genau. Was denkst du dir dabei, dich einfach auf mich zu stürzen?“
Jetzt erst wurde der Kunoichi bewusst, was gerade geschehen war.
Peinlich berührt lies sie Sasuke los und war aus dem Geschäft gestürmt.
„Hinata?!“, rief Kiba ihr zu, doch sie hörte es schon nicht mehr.
Kurenai stöhnte auf.
„Jungs! Was ist passiert?“
Mit einem bösen Blick starrte sie die beiden an.
„Nun, ja...“, meinte Naruto und schaute zu Boden.
Wie sollte er Kurenai bitteschön erklären, welchen Mist er verzapft hatte?