Fanfic: Stärker als jemals zuvor (1.Teil Die Zeit danach)
Kapitel: Stärker als jemals zuvor (1.Teil Die Zeit danach)
Hi!
Zuerst ein dickes Dankeschön für die ganzen 6, ja 6 Kommentaren. Mal sehen ob ich das heute noch toppen kann mit diesem erstem Teil. Der Fortsetzung zu Jagd durch Jusenkyo. Der Titel sagt schon einiges aber ich werde auch versuchen viel Gefühl hinein zu bringen. Mal sehen was ich daraus machen kann. Aber jetzt viel Spaß mit dem Anfang der dritten Episode!
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Wenn du die Chance deines Lebens hättest
Aber dafür das für dich größte Opfer bringen müsstest
Um sie zu nutzen
Was würdest du tun?
Dein Leben so weiterleben
Und die Chance verfehlen
Um bei denen Menschen zu bleiben
Mit denen du so viel erlebt hast
Die du liebst
Oder die Chance ergreifen
Und dafür die Menschen alleine lassen
Ihnen abermals den Rücken zu kehren
Für lange Zeit
Um stärker zu werden...
als jemals zuvor
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Eine Woche war vergangen seitdem Ranma wieder da. Das Leben im Anwesen der Tendos hatte sich in gewisser Weise verändert. Akane und Ranma schienen sich besser zu verstehen als früher, jedenfalls war das die Meinung der Anderen. Außerdem konnte es Happosai es aus Gewohnheit nicht lassen Ranma mit kaltem Wasser zu überschütten. Da sich Ranma nicht mehr darauf verwandelte, fing der alte Kauz fast immer an zu heulen und stammelte irgend etwas hervor, dass ihn keiner mehr mögen würde oder wie ungerecht doch die Welt sei.
Ranmas Leben hatte sich eigentlich grundlegend verbessert. Sein Vater beschwerte sich nicht mehr lautstark, dass sein Sohn klein richtiger Mann sei oder dass er jetzt mit seinen Freunden, sogar einmal mit Akane, problemlos zum Strand gehen konnte. Es war ja schließlich Sommer und die Sonne strahlte. Zwar kam meistens, wenn Ranma durch die Straßen ging, Kuno angelaufen. Um mit Gewalt heraus zu finden, wo das Mädchen mit dem Zopf steckte, doch Ranma schickte ihn abermals in Richtung Umlaufbahn. Es war zwar nervig aber immer noch besser als wenn er ein Mädchen war und von Kuno angehimmelt wurde. Alles im allem war das Leben für Ranma wieder lebenswert.
An diesem Tage, es war bereits später Nachmittag, waren Ranma, Akane und ihre Freunde wieder zum Strand gegangen. Er hatte wieder mal vergeblich versucht der bleiernen Ente das Schwimmen beizubringen. Auf dem Nachhauseweg beschwerte sich Akane die ganze Zeit darüber das Ranma sie beinahe versenkt hätte.
„Es war doch keine Absicht!“ wehrte Ranma sich.
„Ach ja? Und wieso wirfst du mich dann 4 Meter weit ins tiefe Wasser hinein?“ brüllte Akane ihn an.
„Ich hab mir halt an der Natur ein Beispiel genommen...“ entgegnete Ranma und verschränkte seine Arme hinter seinem Kopf.
„Was?!“ Akane verstand zunächst nicht recht.
,,Na ja... Vögel werfen ihre Kinder doch auch aus dem Nest um ihnen das Fliegen.....“ fing Ranma an, jedoch als er Akane ihren Hammer schwingen sah, änderte er seine sofort Taktik.
,,Ich hab dich doch sofort gerettet...“ fuhr er fort.
„Und?!“ forderte Akane und verschränkte die Arme.
„Tut mir leid. Wird nie wieder vorkommen...“ sagte Ranma formal.
„Na also!“ Akanes Miene hellte sich sichtlich auf.
,,Sag mal, hättest du Lust mit mir ein bisschen zu trainieren?“ fragte sie dann und tat so als wäre der Streit gerade eben gar nicht gewesen.
„Klar, wieso nicht!“ willigte er ein. In letzter Zeit trainierte er etwas wenig. Da kam ihm so etwas gerade recht. Mittlerweile waren sie Zuhause angekommen. Dort trennten sie sich um sich umzuziehen. Fünf Minuten später trafen sie sich aber auch schon im Dojo. Ranma hatte einen großen Pott Eistee mit zwei langen Strohhalmen dabei.
„Kasumi hatte leider keine Gläser mehr...“ sagte Ranma mit einem fast unmerklich rotem Schimmer um die Nase.
,,Macht nix... Wenigstens etwas!“ entgegnete Akane „Aber wehe du trinkst mir alles weg!“ fuhr sie fort. Nachdem beide etwas getrunken hatten, stellten sie den halbvollen Eistee zur Seite.
„Also fangen wir an?!“ rief Akane entschlossen und nahm Kampfstellung ein. Ranma tat es ihr gleich und forderte mit einem ausgestrecktem Arm sie solle anfangen. Seine Verlobte ließ sich das nicht zweimal sagen und stürzte mit einem lautem Kampfschrei auf ihn zu. Zunächst versuchte sie ihn mit einem gezieltem Faustcombo zu erwischen. Er wich jedoch diesem geschickt aus. Dem darauffolgenden Fußtritt entging er nur knapp. Sie gab sich wirklich Mühe. Er musste also etwas mehr aufpassen.
„Mach doch auch was!“ forderte sie nach weiteren erfolglosen Angriffen und holte ein weiteres Mal aus.
„Sicher?!“ fragte er frech und wich ein weiteres Mal aus.
„Ja!“ entgegnete sie, ging einige Schritte rückwärts und verlagerte ihr Gewicht nach hinten.
„Na gut!“ meinte er und sprang mit irrem Tempo auf sie zu. Sie bereitete sich darauf vor, von vorne angegriffen zu werden, jedoch war Ranma im nächstem Moment hinter ihr. Sie hatte noch Zeit sich umzudrehen, um zu sehen wie er ihr die das hintere Bein wegzog. Sie verlor das Gleichgewicht und drohte zu fallen. Bevor sie jedoch den Boden berührte lag sie sicher in Ranmas Armen.
„Zufrieden?!“ witzelte er. Sie war immer noch etwas überrascht. Er ließ sie hinunter, bemerkte aber nicht, dass sie etwas rot geworden war. Doch dann merkte er, was er gerade gemacht hatte und wurde ebenfalls etwas verlegen. Erst als sie Schritte hinter sich hörten, sahen sie auf. Ein junger Mann, circa ein Jahr älter als Ranma stand im Eingang des Dojos. Seine Statur war etwas kräftiger als die von Akanes Verlobten. Offensichtlich war auch er Kampfsportler. Auf dem Rücken hatte er einen großen Rucksack und in der Hand hielt er einen Zettel.
„Bist du Ranma Saotome?“ fragte er mit kräftiger Stimme.
„Ja der bin ich! Wieso?“
Das war’s auch schon für heute. Ich hoffe dieser Teil war nicht zu kurz. Schreibt mir bitte wieder viele Kommentare und sagt mir, mit welchem Teil ich nächstes Wochenende weitermachen soll. Ach ja... Sagt mir wie ihr diesen ähhh.... poetischen Text fandet....!