The Heart of Venedia

a young man

Chapter V:

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Völlig erschöpft von dem ganzen Stress, saßen sie nun hier zu viert an einem kleinen Tisch in der letzten Ecke des Wirtshauses. Seufzend griff die Haruno nach ihren Glas mit Wasser und nippte kurz daran, nur um ihren Mund etwas zu befeuchten. Hier drinnen war es auch wirklich warm. Genau vor einer viertel Stunde hatten sie sich hier hingesetzt und warteten nun auf die beiden fehlenden der Gruppe. Zurück geblieben waren Hinata, Naruto, Neji und sie selbst. Etwas genervt ließ Sakura ihren Blick zu ihren gegenüber wandern und beobachtete diesen zweifelnd. Immer wieder rutschte Naruto so unauffällig, wie ihm nur möglich war, auf seinem Stuhl auf und ab. Doch der Haruno entging dies nicht. Genauso wenig den anderen am Tisch, die den Chaosninja von den Seiten aus anschielten. Doch keiner sagte etwas. Im Wirtshaus herrschte eine recht laute Stimmung, doch viel zu angespannt waren die Shinobis aus Konoha, um dies genauer wahrnehmen zu können. „Naruto, wenn du pinkeln musst, dann geh kurz auf die Toilette, du wirst schon nichts verpassen.“ Kam es leicht angewidert von der rosahaarigen. Rot angelaufen, sah der blonde sie entsetzt an. „Eh, ich komme gleich wieder.“ Murmelte er verlegen und eilte schnell davon, in Richtung WC. Seufzend schüttelte Neji seinen Kopf und sah manchen Leuten nebenan zu, wie diese sich durch Spielchen mit alkoholischen Getränken volltranken und anschließend nach hinten umkippten. Kurz darauf setzte sich einfach ein anderer Kandidat, wie er es schon nannte, auf dessen Platz, um nur genauso, wie sein Vorgänger zu enden. Sehr lustiges Spiel, dachte er sarkastisch. Und diese Typen sollten eine der gefährlichsten Wesen der Welt sein, die man Magier nannte. Hier ging etwas überhaupt nicht mit rechten Dingen zu. In Gedanken versunken wurden seine Augen schmaler und ließen seine Umgebung genauer unter die Lupe nehmen. An einzelnen Tischen, genauso wie sie, saßen verhüllte Gestalten in dunkleren Ecken, etwas abseits des Geschehens. Doch sie waren nicht so verhüllt, wie diese auf den Straßen. Die die er bis jetzt gesehen hatte, waren von geschmückten Gewändern gekleidet und trugen edle Masken auf ihren Gesichtern. Aber diese Typen hier, sie trugen wahrscheinlich noch nicht einmal welche Masken. Große Kapuzen bedeckten ihren Kopf. Sehr seltsam, ob sie wohl unentdeckt bleiben wollten oder war das auch ‚normal‘ in dieser Stadt. „….seitdem verhält sie sich so seltsam, was ist, wenn dies die Nachbarländer mitbekommen.“ Die Augen des Hyuuga‘s wanderten weiter hinüber zur Theke und konnten eine weitere Person in rotem Gewand entdecken. Neji sah die Person zwar nur von hinten, doch es handelte sich hier um einen jungen Mann, schon allein wegen seiner Stimme. Gebannt beobachtete er, wie dieser mit einem anderen Mann hinter der Theke, wahrscheinlich der Inhaber des Hauses, redete. Mit gespitzten Ohren versuchte er das Gespräch mit zu verfolgen. Irgendetwas sagte ihm, etwas Wichtiges zu erfahren. „Hm, da kann ich dir nicht helfen, Junge. Nur eins kann ich dir anbieten.“ Hoffnungsvoll schaute der junge Mann auf und etwas wie ein leichtes Lächeln hauchte sich auf seine Lippen. „Ja?“ Völlig gelassen polierte der Kellner seine Gläser und griff anschließend nach einem Schnapsglas. „Trink dich einfach etwas freier, so vergisst du diese ganzen Probleme nur für ne Weile. Es Hilft.“ Kam es überzeugt des Kellners. „Hä.“ Entsetzt schüttelte der Junge seinen Kopf. „Ach, vergiss es.“ Etwas enttäuscht nahm er das angebotene Glas an und trank es mit einem Zug leer. Kurz musste er sich schütteln und keuchte überrascht auf. Darauf lachte der Kellner nur und lief weg. „Hast noch nichts hartes getrunken was.“ Verlegen sah der Junge zur Seite. Wegen dieser Szene musste der Hyuuga ungewollt schmunzeln. Es schien sich hier um einen Anfänger in irgendetwas zu handeln. Nur was. Ein Magier? Und außerdem hatte er noch nicht einmal jemanden in solch einem Gewand gesehen. Nichts verziert, nur ein dunkelrotes Kreuz war auf seinem ganzen Rücken eingraviert. War dieser Junge etwa eine Art Wache des Königs? „N-Naruto braucht lange…“ murmelte eine sanfte Stimme neben Neji, was diesen zurück zur Gruppe lenkte. „Und? Etwas entdeckt?“ kam es erwartungsvoll von Sakura. Ein Kopfschütteln war die Antwort. Ein Seufzen entrann der Haruno. „Aber echt, was treibt der Chaot eigentlich auf der Toilette.“ So unerwartet wurde die Eingangstür des Hauses eingetreten, was jeden im Haus zusammenzucken ließ. Plötzliche Stille herrschte im Raum und alle starrten in die Richtung des Lärms. Ein völlig aufgelöster und mit Blut befleckter Mann kam hinein gestolpert. Geschockt hielt jeder die Luft an und manche Frauen, auch Hinata, mussten bei diesem Anblick kurz aufschreien. Verzweifelt schnappte der Fremde nach Luft und suchte nach den richtigen Worten. Schnell stürmte eine Gruppe der Gäste auf ihn zu und stützten diesen. Manche riefen teilweise nach seinen Namen. Doch als der Verletzte etwas stammelte, wurde es sofort wieder still. Von draußen konnte man panische Stimmen und schnelle Schritte wahrnehmen. „D-die Königin-„ Der Junger, der an der Theke eingesunken auf dem Hocker saß und etwas angetrunken war, sah den Mann verständnislos an. Er verstand einfach nicht, was hier los war. Und was wollte dieser Typ von der Königin? „Was ist mit ihr?“ kam es entsetzt von manchen der Anwesenden. „S-sie ist..to-t“ keuchte der Fremde auf, als ihn etwas direkt durch Herz gebohrt wurde und kippte sofort tot um. Entsetztes Geschrei brach aus und alle Gäste rannten Richtung Ausgang. Dieses Etwas, was den Fremden getötet hatte, war kein Gegenstand. Es hatte geleuchtet. „Magie?“ entrann es dem Hyuuga. Der ebenfalls mit der Gruppe aufgestanden war. Ein schreckliches Gewirr herrschte im Haus und das Geschrei der Leute machte ihn wahnsinnig. „Neji! Es kam von hier drinnen!“ schrie Sakura, die sich hastig umsah. „Ich weiß.“ Nervös durchsuchte Neji den ganzen Raum, doch konnte kaum etwas, durch die vielen Menschen, erkennen. „Moment. Diese verhüllten Typen.“ Konzentriert suchte er nach den Gestalten, die noch vorher in den Ecken saßen. Plötzlich bewegte sich solch eine Gestalt Richtung Ausgang, sowie es alle taten. „Sie flüchten!“ Neji warte erst gar nicht auf eine Antwort und rannte ebenfalls zum Ausgang. „Neji! Naruto ist noch- au“ wurde die Haruno unterbrochen, als sie von der Seite zu Boden gestoßen wurde. „Sakura!“ genauso panisch, wie die anderen im Raum, packte Hinata Sakura’s Arm und zog diese mit aller Kraft auf die Beine. „Wo ist Neji..“ „Er ist schon draußen!“ schrie die Hyuuga in Sakura’s Ohr, sodass diese etwas zurückwich. „Schnell, gehen wir.“ Ohne dass sie an Naruto dachten, quetschten sie sich durch die Menge, hinaus ins Freie.

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Seltsame Geräusche, dachte der blonde und knöpfte sich seine Hose zu. „Komisch, nennt man das bei denen ‚feiern‘?“ Etwas verwirrt verließ er die Herrentoilette und lief den Gang entlang, der etwas seltsam verwinkelt war. Immer wieder musste er in einem weiteren Gang abbiegen. Kein Wunder auch, das er lange nicht die ersehnte Toilette gefunden hatte. Nun könnte er sich wieder Sakura’s lange Predigt anhören. Ein gequältes Seufzen entrann seine Kehle. Hätte er doch nur von Anfang an auf diese Pfeilschilder geachtet, die an jeder Kreuzung hing. Ein lautes Poltern ließ ihn inne halten und mit argwöhnischem Blick beobachtete er, wie eine völlig vermummte Person den Gang betrat und an den Wänden des Ganges entlang schlich. Betranken sich hier etwa alle Magier. Kopfschüttelnd wollte Naruto an der Person vorbeilaufen. Schließlich wollte er die andern nicht noch länger warten lassen, doch plötzlich genau neben ihm, blieb die Person stehen. Etwas verwirrt drehte sich Naruto zu diesen um und wollte etwas sagen, doch er hielt inne und sah nur noch etwas Leuchtendes und wurde so unerwartet, hart gegen die Wand in den nächsten Gang geschleudert. „Argh!“ keuchend sank Naruto zu Boden. Er hatte plötzlich keine Kraft mehr, als ob ihm sein Chakra ausgesaugt wurde. Zu seinem entsetzen stellte er fest, wie viel Blut aus seinem Mund floss. Was war das. Etwa Magie. „Bist du ein Magier?“ Keuchend versuchte er wieder auf die Beine zukommen, was ihm auch nach mehreren Versuchen gelang. Mit langsamen Schritten kam die Gestalt auf den Blonden zu. „Und du? Ein….Shinobi.“ durchzitterte eine unheimliche raue Stimme den Flur. Mit geweiteten Augen sah Naruto diesen Typen an. Diese Magier, konnten also tatsächlich solche Dinge erkennen, schlussfolgerte er. Angespannt sah Naruto, wie der Magier eine Hand in seine Richtung ausstreckte und stehen blieb. Stumm hielt Naruto den Atem an. Langsam fing die Hand des anderen an zu glühen, bis sie zu einer Energiekugel wuchs. „Nein!“ durchbrach eine fremde Stimme die Stille und Naruto konnte nur noch sehen, wie der Magier von einem Blitz getroffen und weggeschleudert wurde. „Was-„ Der ganze Raum wurde von weißem Licht erfüllt. Aus Reflex drehte sich Naruto weg und sah, dass hinter ihm jemand stand. Doch so schnell das Licht aufgetaucht war, so war es auch wieder verschwunden und kurz darauf wurde der blonde auf die Beine gezogen. Wieder wollte er etwas sagen, doch sein ‚Retter‘ zerrte ihn hinter sich her. „Hey, was soll das!“ „Still und komm!“ zischte der Fremde. Als Naruto spürte, wie kalte Luft in sein Gesicht blies, bemerkte er, dass sie nun das Haus verlassen hatten. Verärgert drehte er sich um zu diesen Fremden. Nun würde er diesen Mal die Meinung geigen, doch schon viel zu oft hielt er inne, als er sah, wie der Fremde seine große Kapuze vom Kopf zog und ein blonder Junge, etwa in seinem Alter zum Vorschein kam. „Du hast mich gerettet?!“ verblüfft starrte Naruto den Jungen an. Dieser sah sich noch kurz um, ob sie auch wirklich nicht
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