Fanfic: Dæmonia Familia 1 ---> R.I.P.
Kapitel: Dæmonia Familia 1 ---> R.I.P.
<i>Und, und, was kommt jetzt? Genau! Hallo alle zusammen!
Tja, also ursprünglich hatte ich vor ne ganz andere FF zuerst zu schreiben, aber irgendwei bin ich dann über Klein-Gon aus BmV gestolpert und da hatte ich mal wieder Lust irgendwas über Veggie’s Familie zu schreiben. Was dabei rausgekommen ist, siehst du grad auf deinem Bildschirm. Viel Schwarz und weiße Schrift quasi ...
Ganz zu Anfang, damit das ja niemand vergisst:
DIESE FF IST NICHT WITZIG!
Wirklich nicht, eher im Gegenteil. Ich hab mir Mühe gegeben eine einigermaßen schaurige Stimmung zu erzeugen, aber ich kann nicht mit Bestimmtheit behaupten, dass es auch geklappt hast, das musst du dann schon selbst für dich entscheiden. Ist ja eher ungewöhnlich für mich und noch vile ungewöhnlicher ist die Tatsache, dass ich doch wirklich keinen Chara-Guide brauche, auch wenn ich das persönlich ziemlich Schade finde ... *sniff* Extra für dich, die du Rotte vergötterst und ne FF mit Vegeta in der Hauptrolle verlangst! *N-San FF unter die Nase halt* Bitteschön! Und für meine Seelenverwandte – den Vollblutdrachen Yuko-Chan! Soll ich dir mal kurz was verraten? Estragon ist ja ein Gewürz aus Sibirien, auf Lateinisch</i> Artemisisa Dracunculus<i> Und das ellenlange Wort „Dracunculus“ bedeutet wörtlich übersetzt ungefähr so viel wie „Kleiner Drache“. Ich find das total niedlich, weil das ja nun wirklich zu mir passt und das ist auch ein Grund dafür, warum ich mir diesen Namen überhaupt ausgesucht hab! *Esta von Estragon schwärm* Hach ja ... Wen interessiert das eigentlich? Niemanden nehm ich mal an. Wie auch immer, in der FF kommen jedenfalls Elemente aus den verschiedensten Büchern und auch einer FF vor, die ich mal gelesen hab (und die ich immer noch sehr gern hab). Das Hauptbuch könnte ich ja mal nennen – „Als Laura nicht mehr bei uns war“. Da geht’s so ziemlich um das gleiche und ich hatte eh schon ein halbes Jahr vor die Geschichte einfach mal aufzuschreiben, aber sie war immer bloß so ein kleiner Randgedanke ... bis heute! *sich wie E Nomine persönlich vorkommt* *schmacht* Gibt es eine genialerer Band als E Nomine? Und gibt es einen genialeren Film als den DBZ-Streifen? Der Film is einfach nur super! Unbedingt angucken! Auf jeden Fall! So eine Ausgewogenheit zwischen total witzig und abgrundtief traurig gibt’s in der Serie gar nicht! Vegetaaa! Was haben sie bloß dir gemacht?! *heul* Und Tapion is natürlich auch zum Anbeißen, aber ... hach, ich halt mich jetzt zurück!
Hier die Widmungen und dann ... macht das Licht an bei „Dæmonia Familia“! =)</i>
Widmungen:
<i>@ mein Lieblings_N! Ach ja, was wäre Französisch ohne N-San ...? Vielen Dank für den Tipp ... ich nehm’s so gut wie nie mit irgendwelchen Fremdsprachen sonderlich ernst!
@ Yuko-Chan! Yuko, Yuko, Yukooo! *knuddel* Muss mal mein geliebtes Schwesterlein fragen, ob sie noch n Drachenei rausrückt! Möchte noch irgendjemand eins?
@ Son-Tiger
@ badgirl – freut mich, dass dir Vegeta KT gefallen hat. Hoffe, das is hier genauso!
@ Gatchan! – Natürlich will ich in diesen Service, was denkst du denn?
@ denjenigen, der die Musik zum DBZ-Film gemacht hat (auch wenn er das hier nicht liest) aber die Musik von Tapion, die so ... so ... *SCHNMELZ*
@ all, die das hier lesen
Hab ich wen vergessen? Wenn ja, tut mir wahnsinnig Leid! Schimpft ordentlich mit mir!
So, des war’s dann erst ma!
Viel Spaß (oder auch nicht) beim Lesen!
P.S.: Falls es hier irgendwo einen Fan von einem gewissen Halbdämonen namens Inu Yasha gibt, der nach Gleichgesinnten sucht: Bitte melden, bitte melden! Ich such schon verzweifelt jemanden, der mit den Namen Inu, Kagome, Shippo und Hiten was anfangen kann!</i>
<marquee>+++ +++ S + T + A + R + T +++ +++</marquee>
DÆMONIA FAMILIA 1 ---> R.I.P.
von Estragon
„Guten Morgen, alle zusammen!“
Gut gelaunt schlurfte Trunks in die Küche der CC. Sowohl seine Mutter, als auch sein Vater saßen sich gegenüber am Frühstückstisch und verspeisten ihr Mal. Obwohl, nein, das stimmte nicht ganz. Bulma verspeiste enthusiastisch ihr Rührei. Vegeta für seinen Teil rührte den Kram auf seinem Teller nicht an. Stattdessen hatte er den Kopf auf eine Hand gestützt und sah die blauhaarige Frau ihm gegenüber eindringlich an. Etwas seltsames lag in einem Blick. Trauer oder einfach nur Übermüdung? Bulma schien ihn nicht zu bemerken. Verwundert legte der 8-jährige den Kopf schief. Sein violetter Schopf schimmerte geheimnisvoll im Licht der aufgehenden Sonne.
„Guten Morgen!“, wiederholte er – weitaus ernster als zuvor.
Bulma trennte sich schweren Herzens von ihrem Rührei und hob den Blick. Für einen Moment sah sie den Jungen an, als wüsste sie nicht recht, wer genau da vor ihr stand. Doch dieser Ausdruck verflüchtigte sich binnen wenige Zehntelsekunden. Ihre blauen Augen strahlten, als sie den Gruß schwungvoll erwiderte. Aus diversen Gründen schien sie Vegeta zu verdrängen. Unter normalen Umständen hätte sie ihren Mann angefaucht, aber sie unterließ es. So saß der verwaiste Prinz der Saiya-jin nur weiterhin stumm auf seinem Stuhl und dachte nicht mal im Traum daran, den Mund aufzumachen. Er saß einfach da, starrte vor sich hin und ignorierte Trunks und augenscheinlich auch den Rest der Welt. Etwas schien ihn zu beunruhigen oder besser gesagt, etwas schien ihm nicht ganz zu passen.
Die Hände in die Seite gestemmt, stakste der Junge auf seinen ungewöhnlich schweigsamen Vater zu und legte ihm kurz entschlossen eine Hand auf die hohe Stirn.
Vegeta sah ihn an, als wäre er soeben aus einer tiefen Trance erwacht. Sekunden verstrichen. Für Außenstehende sah das ganze wahrscheinlich sehr eigenartig aus. Ein kleiner Junge, der stramm vor seinem Vater stand und Doktor spielte.
Letztendlich brach Vegeta das Schweigen.
„Was soll das?“, zischte er.
„Bist du krank oder was?“, erwiderte der Junge.
„Wie kommst du auf den Scheiß?“
„Du hast mir nicht guten Morgen gesagt!“
„Na wie schlimm!“
Knurrend stand der Prinz auf, warf seinem Sohn einen letzten Blick zu und verließ den Raum. Er wollte wohl allein sein, weiß der Geier, warum. (Ich bin zwar kein Geier, aber ich weiß es trotzdem! ^_^V) Eine dumpfe Vorahnung beschlich den Jungen. Irgendetwas war hier faul – aber was?
Bulma für ihren Teil enthielt sich jeden Kommentars über das plötzliche Verschwinden ihres Mannes.
... Der Tag verstrich, ohne dass sich sonderlich viel an den Gemütszuständen der einzelnen Personen geändert hätte. Vegeta blieb weiterhin schweigsam, Trunks marschierte in die Schule und glänzte dort durch Konzentrationsschwäche und Bulma ...
Der Abend kam. Die WG der CC hatte sich mit einer Ausnahme im Wohnzimmer versammelt. Das Brief’sche Ehepaar saß dicht aneinander gekuschelt vor dem großen neuen Fernsehgerät und sah sich mit wachsender Begeisterung einen actiongeladenen Thriller an. Trunks hockte daneben auf einem niedrigen Schemel und starrte gebannt auf den flachen Bildschirm, während Vegeta mit zwei Meter Abstand ebenfalls auf der Couch saß. Im Gegensatz zu den anderen hatte er jedoch den Blick abgewandt. Er schien nichts genauer zu betrachten, eher im Gegenteil. Trunks kam es vor, als würde sein Vater ohne besonderen Grund dort sitzen, den Blick ähnlich einem Toten nach innen gewandt, und über irgendwelche Dinge nachdenken, die sonst niemanden etwas angingen. Das trug nicht gerade dazu bei, den verstörten Jungen zu beruhigen. Heute Morgen hatte ihn eine seltsam rastlose Unruhe ergriffen. Trunks’ Verdacht, dass hier etwas im Busch war, wurde durch das beständige Schweigen seines Vaters nur noch weiter erhärtet.
Anschienend fiel niemanden auf, dass eine gewisse junge Dame sich nicht blicken ließ.
Zweieinhalb Stunden vergingen – so unspektakulär, dass sich überarbeitete Schriftsteller in Spee getrost zurücklehnen können.
Nach und nach verabschiedeten sich die einzelnen Bewohner der CC ins Bett. Angefangen mit Trunks, verschwanden eine halbe Stunde später auch Dr. und Mrs. Briefs.
Vegeta blieb allein im Wohnzimmer zurück.
Eine beklemmende Stille senkte sich über den ausladenden Raum. Durch die angeklappten Fenster strich eine laue Nachtbriese herein. Die hellen Vorhänge bauschten sich sanft unter ihrem Einfluss. Kaltes Vollmondlicht malte exakte Quadrate und Rechtecke auf den blauen Teppich zu seinen Füßen. Nach einer Weile schaltete sich das Licht automatisch ab. Was übrig blieb, waren Mondlicht und eine plötzliche, unangenehme Kälte. Vegeta rührte sich nicht. Die Arme verschränkt, saß er auf seiner angestammten Couch und sog förmlich die verschiedenen Sinneseindrücke in sich auf. Er lauschte. Nach und nach ließ er sich noch einmal die verschiedenen Ereignisse des vergangenen Tages durch den Kopf gehen. Etwas stimmte nicht mit Bulma, so viel stand fest. Doch es lag weder an ihrem Aussehen, noch an ihrem Verhalten. Für normale Menschen hätte es keinen Unterschied gegeben. Nur ... Vegeta war kein Mensch und normal erst recht nicht. Irgendetwas fehlte ihr. (Höhöhö ... kein näheres Kommentar!) Ein Teil ihrer Ausstrahlung. Etwas, das sonst immer und überall anwesend war, ein winziges Detail. Vielleicht bildete er sich das auch nur ein. Immerhin war es Hochsommer. Er vertrug Hitze nachgewiesener Weise nicht sonderlich. Vielleicht lag es daran. Er schloss die Augen. Irgendwo knackte ein Zweig.
>Vielleicht ein Vogel ... Was ist das? Warum hab ich das Gefühl, dass hinter jeder Ecke irgendein Monster lauert?! Das wird bestimmt nicht besser, wenn ich