Shadow Play
Kapitel 3
So, hier kommt also endlich das dritte Kapitel, tut mir leid das man so lange nichts von mir gehört hat, aber ich hatte stress mit meinen Eltern und durfte nicht vor den PC...
Ich hoffe ihr könnt mir das verzeihen^^'''
Ich würde mich pber viele Kommentare freuen!
Lg, eure Lod
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Ich stand früh am nächsten morgen auf, doch wieder war die Frau vor mir wach. Sie saß bereits mit einer Tasse Tee in der Hand in der Küche.
Sie begrüßte mich mit einem munteren „Guten Morgen“ stand auf und holte mir eine Tasse Tee, dann setzte sie sich wieder. Ich nahm die Tasse und setzte mich wieder gegenüber der Alten auf einen Suhl, diese musterte mich erneut.
„Ihr wollt aufbrechen“ sagte sie, es war keine Frage. Ich nickte, die Frau stellte ihren Tee beiseite und gab mir einen Rucksack, er war gefüllt mit einigen Wolldecken, etwas Brot und anderen Nahrungsmitteln und mit einer gefüllten Wasserflasche.
Ich bedankte mich überschwänglich bei der Alten, ich wusste das wirklich zu schätzen. Ich sah die Alte noch einen moment an, und wollte mich schon von ihr verabschieden, doch dann fiel mir noch eine wichtige Frage ein, die ich ihr schon die ganze zeit stellen wollte.
"Warum habt ihr mir geholfen?" fragte ich sie leise. Die Alte lächelte, in ihren Augen entdeckte ich plötzlich ihr Alter, vorher hatte sie immer so jung gewirkt.
"Ich bin eine alte Witwe, meine Kinder und Enkel unterstützen mich, aber ich habe keine Gesellschaft, außerdem habe ich, als ich etwas jünger war als du, genau das gleiche getan wie du jetzt, auch ich hatte das Glück das mich eine alte Frau für eine weile bei sich aufgenommen hat." sagte sie, ebenfalls recht leise.
Ich errötete leicht, war es etwa so offensichtlich das ich von zu Hause weggelaufen war?
Ich verabschiedete mich schließlich bei mir, nachdem ich mich noch einmal für ihre Hilfe bedankt hatte.
Die Frau sah mir lächelnd nach, als ich mich auf den Weg machte, Richtung Osten, fort von dem zerstörten Dorf und in Richtung Gebirge. Bald darauf hatte ich das Dorf verlassen und lief über das offene Feld, ab und an standen ein paar Bäume dort, manchmal sogar kleine Baumgrüppchen, aber einen Wald sah ich weit und breit nicht.
Ich lief weiter und dachte nach, ich fragte mich, wer dieser Mann wohl sein mochte, der nun schon das zweite mal zur rechten zeit am rechten Ort gewesen war. Ich fragte mich ob er wohl von adliger Herkunft war, ein so edles Pferd war sicher sehr teuer. Schweigend ging ich weiter, ich war in meine Gedanken versunken, und bemerkte gar nicht so recht wie die zeit verging.
Als es dämmerte legte ich mich etwas entfernt des Weges schlafen, und als ich am nächsten Morgen erwachte, bedeckte eine dünne Schneeschicht den Boden. Es war furchtbar kalt geworden und ich zog zitternd die Decken fester um mich.
Ich wühlte mit meinen, durch die Kälte steifen Fingern, in meiner Tasche und zog die Wasserflasche heraus. Ich trank einige schlucke, und da ich am ganzen leib zitterte, packte ich meine Sachen zusammen und ging weiter, damit mir wieder warm wurde.
Nach zwei oder drei Stunden blieb ich stehen und aß etwas, ich war müde, aber langsam gewöhnte ich mich an die langen Fußmärsche, und die Blasen an meinen Füßen verschwanden bereits wieder.
Ich seufzte, meine Hände waren taub vor Kälte, obwohl ich sie fast ununterbrochen aneinander rieb und sie anhauchte. Ich ging zügig weiter damit ich nicht noch mehr fror, unterwegs überlegte ich, wie weit ich noch gehen wollte, ehe ich mir ein Dorf suchen würde, in dem ich bleiben wollte.
Mir war klar, dass ich nicht lange so weitermachen konnte, vor allem die kommenden Wintermonate würden eisig kalt werden. Ich dachte an meine Eltern und an meine Geschwister, ich fragte mich, wie es ihnen ging und was sie machten.
Ob sie sich sorgen machten? Dachten sie, ich wäre schon längst tot?
Ich unterbrach meine Gedanken, als ich ein Geräusch hörte. Ich blieb stehen und lauschte, das Geräusch verstummte nicht.
Ich brauchte noch einen Moment, bis mir klar wurde, dass es meine Zähne waren, die aufeinander klapperten. Ich seufzte, die Sonne würde ohnehin bald untergehen, da konnte ich genauso gut jetzt schon mein Nachtlager aufschlagen und ein Feuer entfachen, damit mir wieder warm wurde. Ich ging etwas weg vom Weg, zu einer kleinen Baumgruppe, dort suchte ich einige Äste zusammen und entfachte ein Feuer, dann setzte ich den Rucksack ab und holte die Wolldecken heraus.
Ich wickelte mich in die Decken ein und rutschte dicht an das Feuer heran, ich hielt meine Hände ans Feuer, und spürte, wie langsam das Gefühl in sie zurückkehrte. Als ich nicht mehr so sehr zitterte, aß ich etwas und trank, dann legte ich alles bis auf die Decken zurück in die Tasche.
Ich rutschte noch etwas näher an das Feuer heran, dann legte ich mich hin und schloss die Augen, trotz des Feuers war es ziemlich kalt und ich fror noch immer. Nach einer weile schlief ich zitternd ein.
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So, das wars auch schon wieder mit dem dritten Kapitel, zu Kapitel Nummer vier kann ich bisher nur sagen, dass es sicher schneller fertig sein wird als dieses hier, und ihr dürft euch freuen, denn der Fremde kommt wieder vor, mehr verrate ich aber noch nicht ;-)
Wer so lieb ist und mir einen Kommi hinterlässt, dem sage ich bescheid wenns weitergeht^^
Lg, eure Lod