Fanfic: Blindes Hoffen

Untertitel: -Wirklich bilnd.

Kapitel: Bekanntschaft

Nach der Schule ging Sakura, nachdem sie mit der Bahn gefahren war, zu Fuß nach Hause. Sie wohnte in einem kleinen, hübschen Haus, das auch etwas abgelegen von den anderen Häusern lag. Man sah ihrem Haus nicht an, dass es eigentlich in Tokio, der Hauptstadt eines großen, geschäftstüchtigem Landes, lag. Sie lief stumm den schmalen Weg entlang. Kurz blieb sie stehen. Dann runzelte sie verärgert die Stirn und zog die Kapuze wieder über ihr Gesicht. Leicht gebückt lief sie weiter. Sie spürte wie schwere Regentropfen gnadenlos auf ihren Kopf donnerten. Sie musste niesen. Überrascht blieb sie stehen. Hörte das Geräusch von Wasser, das gedämpft auf etwas niederprasselte. Spürte die gnadenlosen Regentropfen nicht mehr auf ihrer hellen Haut. Drehte sich ahnungslos um. Fühlte einen Menschen vor sich stehen. Gefährlich nah. Ihr Herz fing an, wie wild Blut durch ihren Körper zu pumpen. Wurde leicht rot um die Nase.

„Danke...“, sagte sie vollkommen überwältigt. Der Mensch vor ihr lächelte leicht. Seine schwarzen Haare klebten ihm leicht im Gesicht und seine schwarzen Augen musterten die Schönheit vor ihm. Er stand ihr sehr nah. Der junge Uchia hob seine Hand und streifte die Kapuze ab. Sakura zuckte leicht bei dieser Berührung zusammen. „Wir wollen doch nicht, dass du dich erkältest.“, sagte er in einem kalten Ton, wo geschulte Ohren auch einen leichten Hauch von Zärtlichkeit hören konnten. Sasuke sah der Haruno in ihre verblassten Augen, die hätten so schön grün leuchten könnten. Sakura spürte dies. Gekonnt sah sie auf den Boden. Sie mochte es nicht wenn man in ihre blinden Augen sah. Sasuke war überrascht, Angst und Unsicherheit in ihren Augen zu finden. Er hatte auch Neid sehen können, Neid auf die anderen, die noch sehen konnten. Aber vor allen Dingen war da ein Gefühl, das so unerträglich sein konnte in ihren Augen. Einsamkeit. Einsamkeit die er selbst auch verspürte.

Sasuke ging weiter. Sakura neben ihm. Es herrschte Stille. Die Schritte waren die einzigen auf dem schmale Weg. Sakuras Tritt lies das Wasser in der kleinen Pfütze aufspritzen. Als sie den Fuß ein Stück weiter auf den Boden setzte, zeugten nur noch kleine Wellen im Wasser davon, dass eine Menschenseele das Wasser berührt hatte. So war der Lauf des Lebens: alles sollte wieder vergehen. Nichts auf dieser Welt ist für die Ewigkeit. Sogar der Schmerz einer zerbrochenen Freundschaft konnte vergehen...

Sasuke unterbrach die Stille: „Wo wohnst du eigentlich?“ Sakura sah zu ihm hoch. „Ich sage dir bescheid, wenn wir abbiegen müssen.“, es bildete sich ein klitzekleines Lächeln auf ihren Lippen. Sasuke sah sie leicht skeptisch an. Doch dann lächelte er sie an. //Sie ist irgendwie anders... nicht so verstellt... so natürlich...//, dachte Sasuke. Er warf einen kurzen Blick zu ihr. Sie hatte den kopf leicht hängen lassen und sah auf den Boden. Sasuke überraschte dies. Dann kam er auf eine Frage, die ihn eigentlich schon die ganze Zeit hätte beschäftigen sollen. „Wohnst du allein?“, fragte er mit den Gedanken ganz woanders. Er sah sich die Straße entlang laufen mit einem ängstlichen Blick in den Augen. Er presste die Augen zusammen und schüttelte den Kopf. „Ja, meine Eltern haben mich zur Adoption freigegeben, ich hatte jedoch noch Kontakt zu ihnen...“, antwortete sie. „Du hattest?“, fragte Sasuke irritiert. „Sie sind gestorben als ich 7 Jahre alt war.“, antwortete sie. Sasuke sah sie an. „Wir müssen hier abbiegen.“, sagte Sakura und unterbrach somit Sasukes Gedankengang.

Den Rest des Weges herrschte Schweigen zwischen den Beiden. Dann blieb Sakura vor einem alt wirkendem Haus stehen. Sasuke musterte das Haus schweigend. „Hier wohnst du?“ Sakura lächelte, was Sasuke überraschte. „Ja, hier hat eine Freundin von mir gewohnt. Sie hat mir das Haus überlassen... als sie Selbstmord begangen hat.“ Sasukes Augen weiteten sich gegen seinen Willen. Das merkte Sakura. „Na ja... das ist jetzt nicht wichtig.“ Sie lächelte Sasuke an. „Wie heißt du eigentlich?“, fragte sie etwas überwältigt, darüber, dass sie das noch gar nicht gefragt hatte. Sasuke grinste. „Sasuke Uchia. Ich gehe in deine Klasse.“ Sakura lächelte breit. „Sakura Haruno. Freut mich.“ Sasuke lächelte sie an. Danke fürs Herbringen.“, sagte Sakura. „Kein Problem. Dann sehen wir uns morgen in der Schule?“, fragte Sasuke freundlich. „Hoffe ich doch.“ Sakura drehte sich um und schloss die Tür auf. „Viel Glück morgen, bei dem Mathetest!“, hörte sie Sasuke noch rufen. Überrascht drehte sie sich um. „Öhm... Danke.“ Doch Sasuke hörte sie nicht mehr. Sakura lauschte dem Wind. Zufrieden lächelte sie. Es hatte aufgehört zu regnen.

Das vollkommen ausgelaugte Mädchen lies sich auf das Bett fallen. Sie lächelte übers ganze Gesicht. Sie setzte sich auf und streifte ihr T-Shirt ab. Als sie ihren Gürtel aufmachte hörte sie das Knacken eines Astes von draußen. Sie schlich zum Fenster und sah hinaus. Keine Menschenseele war draußen zu sehen (/spüren). Sakura öffnete das Fenster und richtete ihren Kopf gen Himmel. Sie vermisste es, nachts den Sternenhimmel zu betrachten und den Mond anzugucken. Leise seufzte sie. Mit zittrigen Händen schloss sie das Fenster wieder. Schleifende Schritte brachten sie zu ihrem Bett. Kurz vor ihm öffnete sie ihren Gürtel und zog die Hose (sie hat sich noch umgezogen) aus. Sie schnappte sich ein Handtuch und verschwand im Bad.

Leise tapste sie aus dem Bad und zog sich eine Boxershorts und ein viel zu großes T-Shirt an. Sie kroch unter die Decke. Vergeblich versuchte sie die Tränen zurück zu halten. Sie fühlte sich einsam. Einfach nur einsam. Sie schämte sich für ihre Augen. Sie wollte nicht mehr. Wie sehr konnte ein einziges Gefühl einen Menschen kaputt machen? Sakura wusste zu ihrem Leid wie sehr Einsamkeit schmerzen konnte. Ein leiser Schluchzer entwich ihrer Kehle. Die Tränen liefen ihr stumm die blassen Wangen hinunter. Sie zog die Beine an und schlang die Arme drum. Einige Minuten weinte sie so weiter, lag da, ängstlich und einsam. Dann entführte sie eine Welt in der alles zeitlos schien. Eine Welt wo es kein Leiden gab. Wo man sich in Erinnerungen wiederfand. Sie war eingeschlafen.



Ja, ich melde mich auch mal wieder ;) sry an alle, die letztes Mal, als ich diese ff hochgeladen habe, ein kommi dagelassen haben ;_; tut mir schrecklich leid! Und thx^^ ich hoffe das kappi gefällt euch, ich habe leider die letzte Vorlage gelöscht, sry^^° und sry auch, weil die kappis nie sehr lang sind^^° ich versuche die nächsten etwas länger zu machen^^
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