Differents are attractive
Good Bye and Hello
„Warum?“, flüsterte ein rosahaariges Mädchen leise.
In ihren Haaren hatte sie ein blaues Haarband, welches mit bronzen Streifen versehen war. Das Mädchen trug einen schwarzen Umhang, dessen Kragen blau war. Darunter trug sie die Schuluniform ihrer Schule für Mädchen. Einen schwarzen Rock, eine weiße Bluse, um ihren Hals trug sie eine Krawatte in denselben Farben ihres Haarbandes.
Sie saß auf ihrem Bett und weinte. Das Mädchen war mal wieder von allen fertig gemacht worden. Ihre beste Freundin war nicht da gewesen. Es hätte zwar nicht viel geändert. Aber sie hätte sich besser gefühlt.
Die Tür des Schlafsaales ging auf. Ein schwarzhaariges Mädchen kam herein und meinte: „Das ist ja, das kleine Schlammblut. Du sollst zu Professor Yuuhi kommen, Stirni.“ Die Rosahaarige wischte sich die Tränen weg und wollte rausgehen, doch die Schwarzhaarige stellte ihr ein Bein. Und das Mädchen fiel hin. „Au“, kam es von der Rosahaarigen. „Oh, ist das kleine Schlammblut hingefallen?“, sagte die Schwarzhaarige und grinste fies. Schnell rappelte sich die Rosahaarige auf und rannte aus dem Schlafsaal und aus dem Gemeinschaftsraum.
Immer waren alle gemein zu ihr.
Völlig durch den Wind machte sich das Mädchen auf den Weg zu Professor Yuuhi. Dabei achtete sie wenig auf den Weg. Als das Mädchen um eine Ecke bog, knallte sie in jemand hinein. „Tut mir…“, begann sie, doch als sie sah wer es war, brach sie ab.
Es war ein schwarzhaariger Junge mit ebenso schwarzen Augen. Er trug schwarze Hose und ein weißes Hemd. Um den Hals trug er eine grünsilberne Krawatte. Der Kragen seines schwarzen Umhangs war grün.
Das rosahaarige Mädchen lief rot an. Ihr Herz begann wie wild zu schlagen. Sie konnte den Jungen nur ansehen. Was war das für ein fremdes Gefühl, was sich in ihrem Körper breitmachte? Auch wenn die Rosahaarige in Ravenclaw war und die schlausten in ihrem Jahrgang, wusste und kannte sie diese Gefühle nicht.
Er sah ziemlich genervt aus. „Bringst du deinen Satz nicht zu ende?“, fragte der Junge. Seine Stimme war emotionslos. „Teme, jetzt mach sie nicht noch mehr fertig. Du siehst doch, dass sie schon total durch den Wind ist“, mischte sich ein Junge ein.
Dieser hatte blonde Haare, blaue Augen und auf jeder Wange drei Streifen. Er trug auch eine schwarze und ein weißes Hemd. Sein Umhangkragen war jedoch rot und die Krawatte war rotgold.
„Hn“, machte der Schwarzhaarige. Der Blonde hingegen hielt dem Mädchen die Hand um ihr auf zu helfen. Nur zögerlich nahm das Mädchen die Hand des Jungen. „Ich bin Naruto“, stellte sich der Blonde vor, während er ihr hoch half. „S-Sakura…“, murmelte das Mädchen leise. „Freut mich, Sakura“, meinte Naruto und lächelte.
„Hey, Stirni, du sollst zu Professor Yuuhi. Muss man dir denn wirklich alles mehrmals sagen, du kleines Schlammblut“, sagte eine Stimme hinter Sakura. Es war das schwarzhaarige Mädchen aus dem Schlafsaal. Sakura schüttelte den Kopf und sah bedrückt zu Boden. „Hey, nenn sie nicht so. Sie hat auch einen Namen und wenn du dir denn nicht merken kannst, dann sprich sie nicht so an als wärst du etwas Besseres“, meinte Naruto. „Alles ist besser als ein kleines Schlammblut mit einer großen Stirn“, sagte das schwarzhaarige Mädchen. „Tss“, kam es von dem schwarzhaarigen Jungen. „Es geht doch nicht darum, wie man aussieht oder welche Herkunft man hat“, sagte er dann. „Doch. Schlammblüter sind grottenschlecht in Magie!“, meinte die Schwarzhaarige. „Nein, Sakura-chan ist die klügste Schülerin aus unserem Jahrgang und das, obwohl ihre Eltern keine Magier sind“, meinte Naruto und sah die Schwarzhaarige böse an. Diese sah den Schwarzhaarigen an als hoffte sie, dass er ihr noch hilft. Doch dieser sah sie nur mit einem kalten Blick an.
„Arrigato“, murmelte Sakura leise. Naruto grinste breit. „S-Sakura-chan!“, rief eine Stimme.
Sakura drehte sich um.
Ein Mädchen mit langen blauen Haaren und weißen Augen rannte auf sie zu. Sie trug genau wie Sakura eine Bluse und einen Rock. Ihre Krawatte war jedoch gelbschwarz und ihr Umhangkragen war gelb.
„Hinata-chan, was ist?“, fragte Sakura. Ihre Stimme klang verwirrt. „Der Schulleiter will alle Kinder mit nicht magischen Eltern von der Schule schmeißen“, keuchte Hinata. Sakura wurde blass. Ihr Mund stand halb offen. Tränen liefen ihre Wangen hinunter. Hinata nahm ihre beste Freundin in den Arm, um sie zu trösten. Doch so fing die Blauhaarige nur auch noch an zu weinen.
Die beiden Jungen standen nur daneben. Sie wussten nicht, was sie tun sollten. Andere zu beschützten war ehr ihr Ding. Aber trösten nicht. „Wir sollten die beiden alleine lassen, Naruto“, murmelte der Schwarzhaarige und ging mit dem Blonden weg.
~6 Jahre später~
Ein 18-jähriges Mädchen mit langen, blass rosa Haaren balancierte mehrer Teller mit Essen zu einem Tisch. Dort saßen drei ältere Herren. Das Mädchen kannte sie schon. Jeden Samstagmittag kamen die Herren um hier im Restaurant zu essen. Das Mädchen stellte den Männern die Teller hin und wünschte ihnen Guten Appetit.
In diesem Moment betraten drei Personen das Restaurant.
Ein blondhaariger Junge mit blauen Augen, jeweils drei schwarzen Streifen auf jeder Wange. Er trug ein hellblaues T-Shirt und eine orange Caprihose.
Bei ihm hatte sich ein blauhaariges Mädchen eingeharkt. Sie hatte weiße Augen und trug eine weiße Bluse und eine schwarze ¾ Jeanshose.
Der dritte war ein schwarzhaariger Junge. Seine Augen waren genauso schwarz wie sein Haar. Er trug ein schwarzes T-Shirt, auf dem in weißen Buchstaben ’Vorsicht bissig!’ stand. Dazu trug er eine schwarze Hose.
Der Kellnerin stockte der Atem. Diese drei hatte sie doch schon mal gesehen. Doch damals war sie 12 gewesen. Die Blauhaarige war niemand anderes als ihre ehemals beste Freundin Hinata.
Die Rosahaarige folgte die drei mit den Augen bis sie sich setzten, bevor sie die Speisekarten holte. Mit den Karten ging sie dann zum Tisch der drei. „Bitte sehr“, sagte die Kellnerin und reichte ihnen die Karten.
Hinata und der Blonde bedankten sich und der Schwarzhaarige nickte nur. „Was darf ich ihnen zu trinken bringen?“, fragte die Kellnerin. „Cola“, kam es von dem Blonden. „Wasser“, sagte der Schwarzhaarige monoton. Hinata setzte gerade zum Sprechen an, als sie die Kellnerin erkannt. „Sakura“, sagte sie und ihre Augen weiteten sich. „Das Getränk gibt es leider nicht“, meinte die Angesprochene und grinste.
Hinata stand auf und umarmte Sakura. „Das ist echt zu lange her“, sagte sie. „Sechs Jahre sind doch nicht viel“, meinte Sakura und grinste. „Du erinnerst dich vielleicht noch an sie. Das ist Naruto“, Hinata deutete auf den Blonden, „und Sasuke“, diesmal deutete sie auf den Schwarzhaarigen. „Freut mich dich wiederzusehen, Sakura“, meinte Naruto und grinste. Sasuke nickte ihr nur zu.
„Hinata, lässt du mich los? Ich muss noch weiter arbeiten“, sagte Sakura und Hinata lies sie los. Sofort ging die Rosahaarige los um die Getränke zu holen. „So die Cola war für dich Naruto“, Sakura stellte die Cola vor Naruto ab, „ und das Wasser für dich“, und sie stellte das Wasser vor Sasuke ab. „Habt ihr schon gewählt, was ihr zu essen haben wollte?“, fragte sie dann mit einem Lächeln. „Gibt es hier auch Ramen?“, fragte Naruto. „Nein, leider nicht. Aber ich könnte dir dann die Nummer 14 Spagetti Napoli empfehlen“, sagte Sakura und sah den Blonden an. „Okay, dann nehme ich das, was du gerade gesagt hast“, meinte Naruto.
Sakura notierte sich die Zahl 14 und sah dann zu Hinata. „Die 36 Fischfile in Sahnesauce“, sagte die Blauhaarige.
Schließlich sah Sakura zum Uchiha. „10 Tomatensuppe mit Reis“, meinte dieser monoton. Sakura nickte lächelnd und ging in die Küche, um dem Koch Bescheid zu sagen.
Währenddessen strahlte Hinata richtig, sodass Naruto sie schließlich fragte, wieso sie so strahle. „Ganz einfach. Ich weiß endlich, was mit meiner besten Freundin passiert ist“, meinte Hinata und lächelte breit. „Ich geh mal zum Klo“, meinte Sasuke und stand auf.
Er ging zwar Richtung Toilette, fing dabei aber Sakura ab und zog diese mit sich. „Was zum~~~ Sasuke, lass mich los“, sagte die Pinkhaarige. Doch dieser schien nicht daran zu denken ihr Handgelenk los zu lassen.
Sakura war verwirrt. Wieso zog der Uchiha sie mit?
In einem verlassenen Gang blieb Sasuke stehen und drückte sie sanft an die Wand. Er hielt beide Handgelenke von ihr fest. Seine schwarzen Augen trafen auf ihre grünen Augen. „Wieso?“, fragte Sakura leise. „Weil ich dich vermisst habe“, flüsterte Sasuke und im nächsten Moment weiteten sich die Augen der Rosahaarigen. //Ist das jetzt ein Traum oder küsst er mich gerade wirklich?// ging es ihr durch den Kopf.
Sie spürte wie er ihre Handgelenke los ließ und seine Arme um ihre Hüfte legte. Langsam hob sie ihre Arme und legte diese um seinen Nacken.
Sanft strich er mit der Zunge über ihre Lippen. Doch Sakura löste sich aus dem Kuss und sah ihn an. „Was ist?“, fragte Sasuke leise und strich ihr über die Haare. „Wieso hast du mich vermisst?“, kam ihr die Frage leise über die Lippen. „Weil du ein so schönes Lächeln hast und weil du anderes bist. Und Unterschiede sind attraktive“, meinte Sasuke, bevor er sie wieder küsste.