Naruto-OS - Wozu langweilige Veranstaltungen doch gut sein können...
Wozu langweilige Veranstaltungen doch gut sein können...
Vorwort:
Der dritte gewünschte One-Shot aus der Abstimmung!
Pairings: Neji & Tenten; Naruto & Hinata
Tja… Ich schreib hier einfach mal drauf los und warte ab, wie sich das so entwickelt. ;-)
Mal gleich vorneweg:
Sämtliche auftretende Charaktere gehören Masashi Kishimoto!
24. Fanfiktion:
Naruto-One-Shots
- Wozu langweilige Veranstaltungen doch gut sein können… -
Lee ging mit Neji durch Konoha, während letzterer sich gerade beschwerte: „So eine blöde Veranstaltung. – Warum muss ausgerechnet ICH dahin?“
Sein Gesprächspartner seufzte: „Nun hab dich mal nicht so. – Du und Hinata müsst nun mal euren Clan dort vertreten. – Ach, ich wünschte, ich könnte mit Sakura dahin…“
„Hmpf! Sich auch noch in Yukatas quetschen, in denen man so unbeweglich ist. – Was, wenn wir angegriffen werden? – In dem engen Fummel kann man sich doch kaum bewegen…“ – Plötzlich blieb Lee stehen und starrte nach vorn. – Neji, der das bemerkte, sah zu seinem Teampartner: „Was ist?“
„Kennst… du das Mädchen da vorne?“
Neji sah in die ihm angewiesene Richtung: „Die mit den langen, schwarzen Haaren, mit der sich Hinata gerade unterhält?“ – Ein Kopfnicken seitens Lee erfolgte. – „Nein. Keine Ahnung.“ Ein leichtes Rot schoss in Neji’s Wangen. *Aber sie sieht süß aus.*
Lee, der die Röte bei Neji bemerkte, gab ihm einen leichten Schlag auf den Rücken, wodurch Neji aus dem Gleichgewicht und den Gedanken gerissen wurde: „Hey, du Casanova!“
„W-w-was?“
„Geh hin und stell dich ihr vor.”
Ein verlegenes „Häh?“ verließ die Lippen des Angesprochenen.
Verschmitzt meinte Lee: „Entweder, du gehst da jetzt SOFORT hin und stellst dich ihr vor, oder ich schreie hinüber, dass du dich mit ihr treffen willst.“
Sofort packte Neji seinen Kameraden am Kragen und fauchte: „Wag DAS ja nicht!“
„Dann sei ein Mann und geh hinüber! Na los! Hopp-hopp!“
Genervt ließ er Lee los: „Und was soll ich bitteschön sagen? >Hallo, ich heiße Neji und will mit dir ausgehen? aber < . Los komm!“
Schon schleifte er den verwirrten Jungen hinter sich her, der immer noch seinem Essen nachweinte: „Aber… Mein Essen…“
„Du kannst später essen!“ zischte Neji, während er Naruto noch immer hinterher zog.
Nachdem der Imbiss nicht mehr zu sehen war, seufzte der Blonde: „Was soll denn das alles?“
„Du gehst aus!“
„Ich mache WAS?“
„Du gehst in ein paar Stunden aus!“
„Wie… Wie komm ich denn dazu?“
„Dafür hab ich jetzt keine Zeit. – Ich erklär es dir, wenn wir da sind.“
„Wo ist denn bitteschön > da < ?“
Mit den Worten „Bei mir, zu Hause“ lief Neji noch schneller.
Bei Neji angekommen, verfrachtete er Naruto in sein Zimmer und wühlte ebenfalls in seinem Kleiderschrank herum.
Im Schneidersitz saß der Blonde auf dem Boden und betrachtete Neji neugierig: „Kannst du mir mal verraten, WAS das alles soll?“
„Hab ich dir schon gesagt. – Du gehst aus.“
„Wohin und mit wem, bitteschön?“
„Wir haben so eine komische Veranstaltung, an der wir Hyugas mit Begleitung teilnehmen müssen. – Ah! DAS könnte passen!“ Bei seinen letzten Worten holte der Schwarzhaarige einen Yukata hervor, den er anschließend vor Narutos Nase hielt: „Los. Probier ihn an.“
Der Blonde gehorchte zwar, wollte aber trotzdem wissen: „Und was hab ICH damit zu tun?“
„DU bist die Begleitung!“
Mit großen Augen sah Naruto seinen Gesprächspartner an: „Von DIR???“
„Unsinn! – Von Hinata.“
Erleichtert seufzte der Blonde leise auf: „Ach so…“
Nach einigen Stunden schien Hinata zufrieden zu sein: „D-D-Der Yukata sitzt perfekt.“
Tenten betrachtete sich im Spiegel und meinte: „Ja. Der sitzt wirklich gut. Und stehen tut er mir auch.“
Nun brauchten sich die Mädchen nur noch frisieren und ein bisschen Schminke auftragen, schon waren sie fertig.
„Aber sag mal… Warum soll ich eigentlich Hinata begleiten? – Ich hab ja nichts dagegen, aber den Grund wüsste ich schon ganz gern…“
Erstaunt sah der Schwarzhaarige den Blonden an: „Du weißt es nicht?“
Naruto zuckte mit den Schultern: „Da du es mir nicht gesagt hast…“
„Nein, das mein ich nicht… ich… Ach, schon gut. Vergiss es.“ Insgeheim fragte sich Neji aber doch, ob Naruto nicht blind war. – JEDER merkte an Hinatas Reaktionen, dass sie in den Blondschopf verliebt war. – Nur ihr Angebeteter anscheinend nicht…
Ein paar Minuten später standen die Jungs vor Hinatas Tür und klopften an, worauf ein „Sind gleich da!“ erschall.
„Jetzt beherrsch dich mal! Zappel nicht so herum! Und vor allen Dingen: Benimm dich!“ zischte Neji zu Naruto, der mit dem ziemlich eng ansitzenden Yukata wohl einige Probleme hatte.
Schließlich kam Hinata zuerst aus dem Zimmer und erschrak gleich, da Naruto neben Neji stand: „N-N-Naruto…“
„Hallo Hinata“ begrüßte der Blonde sie mit einem Lächeln.
Nun kam auch Tenten aus dem Zimmer: „Guten Abend, Naruto.“
Perplex sah er die Schwarzhaarige an: „Kennen wir uns?“ Sogleich bekam er von Neji einen Ellbogenstoß in die Rippen, woraufhin der Blonde aufkeuchte.
„Ich dachte mir, wenn du schon meine Begleitung ablehnst, könntest du mit Naruto gehen“ meinte der Schwarzhaarige mit einem warmen Lächeln zu Hinata.
Diese sah geniert zu Boden, woraufhin Tenten sagte: „Na dann sind wir ja vollzählig und können gehen, oder?“
„Ja! Essen!“ freute sich der Blonde, der vorher von Neji erklärt bekommen hatte, dass es auf dieser Veranstaltung auch was zu Essen gab. – Für seine Ausruf erhielt er jedoch wieder einen Stoß in die Rippen.
Neji hielt Tenten den Arm zum einhaken hin und sagte: „Gehen wir.“ – Diese hakte sich auch sofort ein, was bei beiden einen leichten Rotschimmer auf den Wangen hervorrief.
Naruto hielt auch Hinata den Arm so hin, woraufhin diese sich bei ihm mit einem feuerroten Kopf einhakte.
Nachdem sie nun schon einige Minuten auf der Veranstaltung waren, wurde es Naruto, trotz des Essens, schnell langweilig, was Hinata auch gleich bemerkte: „E-e-entschuldige.“
Irritiert sah der Blonde sie an: „Wofür denn?“
„D-d-dass du dich wegen mir so langweilst…“
Ein warmes Lächeln umspielte Narutos Lippen: „Ach, das ist doch nicht deine Schuld. – Du hast schließlich nicht diese Veranstaltung organisiert.“
Betreten senkte die Schwarzhaarige ihren Kopf: „A-a-aber es ist meine Schuld, dass du hier bist…“
*Sie ist richtig niedlich, wenn sie so verlegen guckt…* Narutos Gesicht wanderte immer weiter in ihre Richtung. Plötzlich hielt er abrupt inne. *Was mach ich hier eigentlich?* Mit geröteten Wangen nahm er wieder seine vorherige Position ein. „Wollen wir ein bisschen an die frische Luft gehen? – Irgendwie ist mir gerade furchtbar heiß…“
„G-g-gerne…“
Skeptisch sah Neji – in ein paar Metern Entfernung – den beiden hinterher. – Er wurde erst wieder aus seinen Gedanken gerissen, als Tenten fragte: „Bin ich SO langweilig?“
Mit geröteten Wangen stotterte er: „N-n-nein… Ich… ähm…“
Tenten lächelte: „Machst du dir Sorgen, um die zwei?“
„Nun ja… nicht wirklich… aber…“
Tenten kicherte: „Wollen wir auch ein bisschen rausgehen? – Ich finde es hier irgendwie etwas stickig…“ – Neji nickte, als Zustimmung.
„Es… ist zwar nicht gerade mein Ding, so was zu sagen, aber… der Yukata steht dir echt gut.“
Hinata wurde nun feuerrot und sah wieder auf den Boden: „F-f-findest du?“
Naruto legte seinen Zeigefinger unter ihr Kinn und hob somit ihren Kopf an: „Du siehst heute wunderschön aus…“
Noch ehe Hinata irgendetwas sagen konnte, küsste der Blonde sie einfach.
Draußen angekommen, konnten sie weder Naruto, noch Hinata finden. – Tenten schmunzelte: „Du glaubst doch nicht wirklich, dass die beiden was anstellen, oder?“
„Ähm… nun ja…“
„Neji! – Das ist Naruto, mit dem deine Cousine unterwegs ist. Na-ru-to!“
„Ich weiß ja… aber…”
Tenten seufzte traurig: „Weißt du… Ich glaube, es wäre doch besser gewesen, wenn du Hinata als Begleitperson gehabt hättest…“
Als Neji ihren deprimierten Gesichtsausdruck sah, fasste er sich ein Herz und meinte mit roten Wangen: „Ich bin aber lieber mit DIR hier…“ – Erstaunt sah sie ihn an. – Er kam ihrem Gesicht immer näher, während er stotterte: „Weißt du… ich… ähm…“
Erleichtert nahm sie sein Gesicht in die Hände und fragte mit einem lieblichen Lächeln: „Seit wann stotterst du eigentlich in meiner Anwesenheit?“ – Sich dieser Tatsache nun auch bewusst geworden, wurde sein Gesicht noch röter. – „Neji! Wenn du was zu sagen hast, dann sag es einfach, okay?“ hauchte sie ihm ins Gesicht.
Er nahm nun auch ihr Gesicht in seine Hände und zog sie ganz nah zu sich, sodass sich ihre Lippen trafen. – Manchmal sagen Taten mehr als tausend Worte…
Nachdem sie sich vom Kuss lösen mussten, stotterte Naruto verlegen: „Ich… ähm… tut mir leid… Ich weiß auch nicht… was da in mich gefahren ist…“
Geschockt und enttäuscht zugleich sah Hinata ihn an: „E-e-es tut dir leid?“
„Was? Äh… SO meinte ich das nicht… ich… es tut mir leid, dass ich dich damit so überrumpelt hab. Ich-“ Weiter kam er nicht, denn Hinata hatte ihre Schüchternheit für einen Moment überwunden und küsste nun Naruto. – Zuerst darüber verwundert, genoss er es jedoch schließlich.
Neji und Tenten dagegen, dachten gar nicht daran, sich vom jeweils anderen zu lösen. – Tenten vergrub ihre Hände in Nejis Haaren, während er sie an der Taille näher an sich drückte.
Beide Pärchen wünschten sich für diesen Augenblick, dass die Zeit stillstehen würde und sie sich von ihrem Partner nie wieder lösen müssten…
Nachwort:
Diesmal gibt’s bei mir sogar noch ein kleines Nachwort.
Die Geschichte an sich ist diesmal