Fanfic: Kampf der Geschlechter 10 oder Trunks und das Familienglück
Kapitel: Kampf der Geschlechter 10 oder Trunks und das Familienglück
Wieder vielen Dank für die lieben Kommis an Saniko, SSjAvril (Stammleser!*freu*) und Kira_w (Juhuu! du bist wieder da! (warst du weg?)) Es geht los! Viel Vergnügen!!
Seit Trunks Verschwinden waren nun mehr als 24 Stunden vergangen. Im Hause Briefs herrschte ein betretenes Schweigen. Yamchu, Krillin und Son Gohan waren wieder nach Hause geflogen. Jetzt wo es dunkel wurde konnten sie gar nichts machen. Bulma war sauer auf Vegeta und außerdem in Gedanken versunken. Deshalb merkte sie nicht, wie eine Person hinter sie trat. Sie zuckte zusammen, als sie eine Hand auf ihre Schulter legte. „Ach du! Lass mich in Ruhe!“ – „Hör mal, es tut mir leid wegen vorhin!“ Dieser Moment brannte sich tief in Bulma’s Gehirn. Der stolze Prinz der Sayajin hatte sich gerade bei ihr entschuldigt. Sie konnte nicht anders und stürzte in seine Arme. Er hielt sie einfach nur fest, während Bulma Rotz und Wasser heulte. (hui, wie dramatisch! *lol*)
Trunks war den ganzen Tag durch den Urwald gehumpelt und inzwischen war der Schmerz in seinem Fuß kaum auszuhalten. Plötzlich blieb er stehen. Da war doch ein Licht. So schnell er konnte lief er darauf zu. Eine Hütte! Vorsichtig schlich er drum herum und blieb vor einer windschiefen Tür stehen. Trunks wollte gerade anklopfen, aber dann kamen ihm plötzlich Bilder von Monstern und Ungeheuern in den Sinn. Er wich einen Schritt zurück. Seine kleinen Beine zitterten ein bisschen. Da schossen ihm die Worte seines Vaters in den Kopf. °„Ein Sayajin hat vor nichts und niemanden Angst und wenn er in eine Situation kommt, die ihm unheimlich ist, dann geht er erst Recht darauf zu!“° „Du hast gut reden, Papa!“ flüsterte der Kleine und zum ersten Mal bereute er sein Weglaufen. Aber da er kein Feigling sein wollte, nahm er all seinen Mut zusammen und klopfte an. Von drinnen hörte er schlurfende Schritte und mit einem Knarren öffnete sich die Holztür. Unwillkürlich hielt Trunks die Luft an.....
„Na Kleiner?“ – „Äh....Gut...Guten Abend! ’Tschuldigung, wenn ich dich störe, aber es ist schon dunkel und ich wollte fragen, ob ich heute Nacht bei dir übernachten kann?“ Er richtete seinen Hundeblick auf die Frau, die die Tür geöffnete hatte. Der Kleine hätte eine alte hässliche Frau erwartet, aber der Anblick der jungen Frau brachte ihn etwas aus dem Konzept. „Sicher Kleiner! Komm rein!“ Dankend nickte er ihr zu, streifte seine Schuhe ab und trat ein. Verwirrt blickte er sich um. Der Raum war gemütlich eingerichtet, es war eine Wohnküche. Am Ende des Raums befand sich eine Tür die in ein Schlafzimmer mit einem großen, gemütlich aussehendem, Bett. Die größte Überraschung aber saß am Esstisch. Ein junger Mann und zwei Kinder (Mädchen und Junge), etwa im selben Alter wie Trunks. Dieser stand wie angewurzelt im Zimmer. Er konnte nicht fassen, dass es so was im tiefen Wald gab. Die Frau packte ihn an den Schultern und schob ihn zum Tisch. „Wir haben für heute Nacht einen Gast. Das ist.....?“ – „Trunks! Ich heiße Trunks!“ Das kleine Mädchen am Tisch lächelte ihn breit an. „Hallo Trunks! Ich bin Mia und das ist mein Bruder Charlie und das sind mein Daddy und meine Mommy.“ Der Mann stand auf. „Nenn mich Peter und meine Frau heißt Maria.“
Trunks wurde äußerst freundlich aufgenommen und am meisten freute es ihn, dass sie nicht fragten, was er alleine in einem Wald machte. Sie aßen zusammen Abendbrot, woran er sich mit seinen Vorräten beteiligte. Später gähnten die drei Kinder ausgiebig. „Geht doch schon mal ins Bett, wir kommen nach!“ Trunks stand auf. „Darf ich auf ihrem Sofa schlafen?“ Die Familie schaute ihn erstaunt an und Maria lachte auf. „Weißt du, wir schlafen alle in einem Bett und da kommt es auf einen mehr oder weniger auch nicht an. Oder hast du was dagegen?“ Trunks schüttelte den Kopf. Und so kam es, das er sich mit Mia und Charlie zusammen in die Decke kuschelte. Später kamen auch beide Elternteile dazu und nahmen die Kinder in die Mitte. Trunks fühlte sich pudelwohl. Zu Hause kam so was gar nicht in Frage, denn sein Vater sah so was als Schwäche an und allein mit seiner Mutter wollte er auch nicht schlafen. In dieser Nacht schlief er tief und fest und verschwendete keinen weiteren Gedanken an seine Eltern, die ihm so weit weg vorkamen.
Am nächsten Morgen wachte Trunks auf, weil Mia Charlie ihm seine Faust in die Rippen bohrte. Mia, ihr Bruder und ihr Vater schnarchten noch um die Wette, aber von der Hausherrin war nichts zu sehen. Vorsichtig kletterte er aus dem Bett und ging nach draußen. Jetzt im Sonnenlicht erkannte er, dass er nicht mehr im tiefen Wald war, sondern am Rand.
Vor dem Haus stand Maria und hakte Holz. „Guten Morgen Trunks! Gut geschlafen?“ – „Ja, ganz prima!“ Er sah ihr eine Weile zu; sie tat sich anscheinend ziemlich schwer. „Warum hakst du das Holz? Und nicht dein Mann?“ – „Peter ist noch ziemlich schwach. Vor kurzem hatte er einen schlimmen Unfall, dabei hat er sich das Bein und den Arm gebrochen.“ – „Oh je! Kann ich dir helfen?“ – „Nein danke! Ich glaube, dafür bist du zu klein!“ – „Das sieht nur so aus, eigentlich bin ich ganz stark!“ Maria lachte und holte aus. In diesem Moment stürmten Charlie und Mia aus der Tür, die Axt schlug unvorteilhaft auf den Holzblock und dieser flog auf die beiden Kinder zu. Die Mutter kniff vor Schreck die Augen zusammen und die Kinder kreischten auf. Trunks reagierte blitzschnell, so wie es ihm sein Vater beigebracht hatte. Ganz langsam machte Maria die Augen auf. „Trunks!“ Er grinste und landete wieder auf dem Boden. „Wie hast du das gemacht?“ – „Ich bin hochgesprungen und habe das Holz gefangen.“ – „Aber...Aber du hast in der Luft gestanden.“ Trunks dachte fieberhaft nach. °Zeige nie jemanden fremdes, dass du fliegen kannst!° Die Worte seiner Mutter hallten in seinem Kopf. „Das hab ich nicht! So was geht ja gar nicht.“ Er gab ihr verlegen das Holzstück zurück. Die Gesichter der Anwesenden drückte höchstes Erstaunen aus. Mia rannte auf ihn zu und küsste ihn auf die Wange, worauf er knallrot wie eine Tomate wurde. „Sieh mal Mommy, Trunks ist ganz rot geworden!“ Charlie lachte sich schlapp. Trunks fand das nicht witzig und fing an Charlie durch den Wald zu jagen. Den ganzen Tag liefen die drei Kinder kreischend und spielend durch den Wald, so dass sie abends totmüde ins Bett fielen.
Bulma betrachtete sich im Spiegel. Sie hatte gerade beschlossen, das Augenringe nicht so ganz zu ihrem Look passten. Seufzend holte sie ihren Abdeckstift und versuchte sie so gut es ging zu überschminken. Sie hatte in zwei Stunden ein verdammt wichtiges Gespräch mit dem Chef einer kleineren Firma, die sich von der Capsule Corporation aufkaufen lassen wollten. Sie war dazu nicht in der Stimmung (Nein! Wirklich? Warum? °o°) , aber es ließ sich nicht verschieben, außerdem konnte sie nicht den ganzen Tag zu Hause rumsitzen und heulen. Vegeta würde ihn schon finden. Sie wusste, das die Chancen schlecht standen, aber sie wollte es nicht wahrhaben. Heute Abend war Trunks wieder zu Hause und würde wie ein Wind durch das Haus fegen. ‚Komm schon Bulma!!! Jetzt nur nicht schlapp machen!!!’ Sie atmete tief ein und machte sich auf den Weg zur Besprechung.
Spät am Abend lag Trunks im Bett und starrte zur Decke. Peter und Maria hatten sich noch kein einziges Mal gestritten. Überhaupt herrschte in dieser Familie ein wunderbarer Frieden. Den ganzen Tag lag auf allen Gesichtern ein Lächeln. ‚Das ist es doch, was ich wollte! Warum bin ich dann unglücklich?’
Puh, ganz schön lang geworden. Jetzt gibt es nur noch einen Teil! Das spannende Finale!! (HAHA)