Fanfic: Der Fluch der Liebe -Teil 3
Kapitel: Der Fluch der Liebe -Teil 3
Nihou da draußen!!!!! *winktwieblöde*
Oh man, jetzt ist schon wieder ne Ewigkeit vergangen, seit ich den zweiten Teil hier veröffentlicht habe! *heul* Dabei wollte ich doch beeilen! Bitte seid nicht böse, ich habe eine Menge zu tun und schreibe dich FF immer nur Etappenweise! Dafür ist sie allerdings aber ziemlich gut geworden, das ist zumindest meine Meinung! Ich hoffe, dass ihr auch der Meinung seid und wünsche euch jetzt erst einmal viel Spaß mit dem 3. Teil vom „Fluch der Liebe“!!!
Der nächste Tag begann für Ranma ungewöhnlich freundlich, was vielleicht daran lag, dass Kasumi ihn weckte und nicht, wie sonst jeden Morgen, eine Schulmappe auf seinem Schädel landete. Gähnend und noch halb in seinen Träumen stieß er die Bettdecke beiseite und fragte sich, ob Akane vielleicht krank geworden sei. „Ein Wunder wärs ja nicht! Wenn sie sich daran erinnert, dass sie gestern Abend Shintaro Hataro mit seiner dämlichen Krawatte angehimmelt hat, kann sie ja nur krank geworden sein...“
Er kratzte sich verschlafen am Kopf und stieß unbedacht die Tür zum Badezimmer auf. Eine kalte Dusche würde jetzt bestimmt helfen...
Im Wohnzimmer wischte sich Kasumi die Hände an ihrer Haushaltsschürze ab und legte sie beiseite. Dann ließ sie sich im Wohnzimmer neben Soun Tendo nieder und ergriff die Teekanne. „Noch etwas Tee, Vater?“
„Ja, vielen Dank, Kasumi!“ murmelte der als Antwort und verschanzte sich hinter seiner Zeitung.
Seine älteste Tochter griff nach der Teetasse und setzte die Kanne an. Da ertönte aus den oberen Etage plötzlich ein wütendes Schreien, dass ganz nach Akane klang, und die Wände des alten Gebäudes begannen gefährlich zu wackeln. Kasumi zuckte zusammen und der Tee ergoss sich über den Tisch auf ihren Vater. „Oh, Verzeihung!“
„Pass doch auf, Kasumi...“ antwortete der geistesgegenwärtig und hob die Zeitung so hoch, dass sie nicht im Tee- See hing. Kasumi legte ihm eilig einen trockenen Lappen über den Schoß und warf einen besorgten Blick an die Decke. „Was ist denn dort oben los...?!“
„RANMA DU PENNER!!! MACH- DAS- DU- RAUS-KOMMST!!!“
Akane versteckte ihre Blöße notdürftig hinter einem viel zu kleinen Handtuch und schleuderte die Shampoo-Flasche nach ihm.(^ ^) „Das ist doch nicht zu fassen! Ich dusche hier und du platzt einfach rein! Du hast ja wohl’n Rad ab!!!“
Ranma zuckte zusammen und wurde putterot . Er hatte nicht erwartet, dass Akane in der Dusche sein würde. Normalerweise saß sie um diese Zeit immer schon am Frühstückstisch. Er drehte sich hastig um. „ Woher konnte ich denn wissen, dass...“
„RAUS!!!“
Ein Tritt beförderte ihn auf den Flur und die Tür knallte zu. Missgelaunt und mit einer Beule mehr schlurfte Ranma die Treppe hinunter und stieß die Tür zum Wohnzimmer auf. Mit einem Seufzen ließ er sich auf sein Sitzkissen fallen. Sein Vater bedachte ihm mit einem bestürztem Blick. „ Ranma, mein Junge, du weißt ja gar nicht, wie traurig du mich damit machst!“ Es hätte nicht viel gefehlt und er hätte theatralisch aufgeschluchzt.
„Hä?! Was faselst du denn da wieder, Alter, geht’s dir nicht gut?“ Ranma tippte ihn mit seinen Reisstäbchen an und begann sein Frühstück in sich hineinzuschaufeln. Das Letzte, was er jetzt gebrauchen konnte, waren die Sprüche seines alten Herren. Doch seine Missachtung für diese ...ähm...lehrreichen Worte seines Vaters wurde sofort bestraft. Plötzlich fühlte sich der Schwarzhaarige am Hemd gepackt und im hohen Bogen durch die Luft geschleudert. Mit einem lauten Platschen und großem Wasserspritzen landete er (wie könnte es bloß anders sein^ ^) im Teich. Luftblasen stiegen auf und die Wellen schlugen heftig gegen das Ufer. Dann endlich teilte sich das Wasser erneut und eine bibbernde Ranma- Chan erschien wieder auf der Bildfläche.
„Waaaaah, ist das kalt!!!!“, Sie schlug die Arme um den Körper und warf dann giftige Blick in Richtung ihres Vaters, „ Musste das denn wieder unbedingt sein, du alter Penner?! Ich hab doch gar nichts gemacht!“
Schnell hüpfte sie über den Rasen zurück ins Wohnzimmer. Genma Saotome versuchte ein würdevolles Gesicht:“ Ranma, du musst endlich lernen, dass....“
„...ich ohne dich zur Schule gehe, wenn du immer so lange brauchst!“, Akane hatte unbemerkt das Zimmer betreten und packte Ranma am Zopf,
„ Also wirklich, nur wegen dir komme ich jeden Tag zu spät!“
Mit diesen Worten verließ sie das Zimmer und zog eine überrumpelte Ranma- Chan hinter sich her.
Eine frische Brise wehte auf und Ranma war in den nassen Klamotten überhaupt nicht glücklich. Das sie zurzeit ein Mädchen war und auch kein Frühstück gehabt hatte, trug auch nicht gerade zu einer Verbesserung ihrer Laune bei. Mit verschränkten Armen hinter dem Kopf lief sie schweigsam neben Akane her und verwünschte ihren Vater nach China oder sonst wohin. Auch der Schwarzhaarigen neben ihr war nicht nach Reden zumute. Ein Blick auf die Kirchturmuhr zeigte, dass sie schon wieder zu spät kommen würden und dabei hatten sie heute die erste Stunde bei Fräulein Nawagami, die liebend gern Leute mit Wassereimern auf den Flur stellte. Und das alles nur wegen Ranma!
Akane seufzte tief in sich hinein und schritt schneller aus. Von weitem konnte sie bereits erkennen, dass der Schulhof menschenleer war. Nur eine einzige Person stand unter dem großen Kirschblütenbaum. Sie trug wie jeden Tag einen weiten schwarzen Rock, ein meerblaues Hemd und man konnte sie durchaus als Ranmas schlimmsten Alptraum bezeichnen. Besonders wenn sie gerade weiblich war. Normalerweise hatte auch Akane nichts für den „blauen Donner der Furingkahn –Oberschule“ übrig und beförderte ihn mit einem gezielten Schlag in die Luft. So bereitete sich Ranma mit einem Knöchelknacken schon mal auf den „Doppelschlag“ vor, der ihnen Kuno hoffentlich den Rest des Tages vom Hals halten würde, als Akane plötzlich ihr Haar aufreizend zurückwarf und mit glänzenden Augen in seine Richtung tänzelte. Ranma runzelte die Stirn. „Hey, Akane! Warte doch mal, was hast du denn...“
Doch weiter kam sie nicht, denn was sie als nächstes sah, verschlug ihr buchstäblich die Sprache. Die Schwarzhaarige war vor dem Witz (auch manchmal Kuno genannt) stehen geblieben und machte eine tiefe Verbeugung. Der Oberschüler schien genauso überrascht zu sein wie das Rothaarige Mädchen( welches er in übrigens in seiner Freude völlig übersah), doch er versuchte seine albern- würdige Miene beizubehalten und sah Akane aus strahlenden Augen an. „ Oh, du holder Stern, welchen ich jeden Abend am Himmel hell erstrahlen sehe! Sag, Akane Tendo, sollte das endlich eine Bitte um ein Rendevouz mit mir, Tatewaki Kuno, dem blauen Donner der Furingkahn -Oberschule, sein? Ich wage es kaum zu fassen!“
Akane nickte und sah ihn aus großen, leuchtenden Augen an. Eine leichte Röte überzog dabei ihr Gesicht. Während Kuno wortwörtlich im Glückestaumel ertrank, stellten sich bei Ranma alle Nackenhaare auf und sie packte Akane am Arm. „ Bist du verrückt geworden? Was soll das denn?“
Der Blick der eben noch strahlenden verdüsterte sich und sie schüttelte Ranmas Hand ab. „ Lass mich los, was geht es dich denn an, mit wem ich ausgehe?! Kuno ist ein echter Mann, er ist reich und er sieht einfach umwerfend aus!“
Ranma fuhr wie von der Tarantel gestochen zurück, besann sich aber sofort wieder und runzelte wütend die Stirn. „ Keine Ahnung, was du damit bezweckst, Akane, aber es reicht jetzt! Nachher denkt er wirklich noch, dass du mit ihm ausgehen willst!“
Sie überhörte das„ Aber das will ich doch auch!“, kümmerte sich nicht darum, dass die Schwarzhaarige sich gegen ihren festen Griff wehrte und stapfte jetzt endgültig in Richtung Schulgebäude.
Auf dem Flur angekommen versicherte sich Ranma, dass Kuno ihnen nicht gefolgt war und ließ Akane los. „ Hör zu, du gehst schon mal in die Klasse, ich werde erst einmal heißes Wasser besorgen, hast du verstanden?“
„Ist gut!“, Akane packte ihre Schultasche und drehte sich noch einmal schnell um, bevor sie den Flur entlang rannte, „ Beeil dich!“ Damit war sie verschwunden.
Ranma- Chan sah ihr ein wenig verdutzt hinterher. Was war bloß mit ihr los? Eben war sie doch noch so unfreundlich...Das ging doch nicht mit rechten Dingen zu...! Sie runzelte die Stirn, doch dann fiel ihr wieder der eigentliche Grund ein, weshalb sie immer noch hier auf dem Flur stand. Sie brauchte heißes Wasser! Und zwar schnell, sonst würde Fräulein Nawagami sie ein ganzes Jahr auf dem Flur stehen lassen!
Wieder als Junge sprintete Ranma satte zehn Minuten später die letzte Treppe hoch und verwünschte die uralte Krankenschwester, die ihn doch glatt hatte dabehalten und untersuchen wollen. Dabei war das nun wirklich das Letzte, was er jetzt gebrauchen konnte! Mit schnellem Schritt lief er auf seinen Klassenraum zu und sah zu seiner großen Überraschung, dass Akane nicht mit einem Eimer kaltem Wasser in der Hand auf dem Flur stand, dafür aber einige andere Schüler, die aufgeregt miteinander tuschelten. Als sie Ranma kommen sahen, fuhren sie auseinander und tauschten nervöse Blicke aus. Er blieb stehen. „ Ist irgendwas?“
Sein Blick wanderte fragend von einem zum anderen. Seine Klassenkameraden tauschten erneut Blicke untereinander, dann trat Kutoro, ein kräftiger Junge mit braunem Haar vor und schluckte. „ Na ja... könnte man so sagen, Saotome! Deine Verlobte ist echt schräg drauf heute, sie machte gerade Dates mit sämtlichen Jungs aus unserer Klasse aus. Hat sie vielleicht irgendetwas genommen oder habt ihr einfach Ehekrach?“ Die Mädchen, die sich hinter Kutoro versteckt hielten, kicherten, doch Ranma