Fanfic: EverWorld - Die suche beginnt Teil 1 [Vegeta`s Tagebuch]

Kapitel: EverWorld - Die suche beginnt Teil 1 [Vegeta`s Tagebuch]

Sorry das ich lange nicht mehr geschrieben habe, aber ich hatte kaum zeit und war zu faul.... na ja ich fang jetzt mal an zu schreiben:




Bulma lies das Tagebuch weiter... sie hatte zuvor 3 Wochen daran gearbeitet die Sprache, in der es geschrieben ist, zu verstehen. Sie kann sie zwar nicht, aber sie schafft es müselig, indem sie ständig ihren Computer befragt... natürlich heißst es nicht 100% das der Computer mit den gefütterten daten alles richtig übersetzt. Bulma konnte beim eingeben ja eigentlich so weit nur raten. Aber sie hat es soweit geschafft, dass das tagebuch sinvoll erscheint.


Sie laß:


Die Schlägerei begann im Taco Bell, wo viele Schüler der Senior und einige von der Junior High School zum Lunch hingehen. Ich gehöre zu den Juniors. Ich passe zu ihnen ebenso gut wie zu allen anderen. Nämlich nicht sehr gut. Ich war neu an einer Schule, an der fast niemand neu ist. Ich war nicht nur >ein< Neuer, sondern >der< Neue. Noch schlimmer - ich war >der< Neue, der am Sonntag mit Senna Wales im Auto gesehen worden war. Unten beim See. Am Michigansee.


Okey, war dumm von mir. Ich hätte Christopher nicht so zu provozieren brauchen. Ich wusste nicht mit Bestimmtheit, dass er unten am See sein würde. Und auch nicht, dass er uns sehen würde. Aber wenn es Ende September Tagelang regnet und dann kommt ein ungewöhnlich warmer, sonniger Sonntag... na, das muss man kein Genie sein, um sich zu deknen, dass sich die Kids unten am Wasser rumtreiben werden. Dorthin fuhr ich mit Senna. Mit offenem Verdeck in meinem großen, alten Buick. Senna auf dem rissigen weißen Ledersitz neben mir. Lange, blonde Haare, die im Wind flatterten. Bleiches Gesiht mir Julia-Roberts-Lippen. Augen von der Farbe der Regenwolken, die seit Wochen über uns gehangen hatten und am nächsten Tag zurückkehren würden. Ich fuhr da runter in dem Bewusstsein, dass die Leute uns sehen würden. Ich weiß nicht, was ich mir davon versprach. Wahrscheinlich bloß irgendeine lasche >Seht-mich-mal-an!<- aktion. Ich war mit Senna zusammen. Und das sollten die Leute wissen. Ich wollte, dass sie sagen: >Wow, der Neue, dieser Vegeta Levin, der geht mit Senna!<


Als ob das wirklich was bedeutet hätte. Vielleicht wollte ich bloß, dass Christopher hinsah. Christopher, der seit der letzten Woche des zweiten High Schooljahres mit Senna zusammen war. Christopher, der geistreiche Komiker. Er hatte dafür gesorgt, dass sich in meinem Literaturkurs die Hälfte meiner Mitschüler vor Lachen in die Hose machte. Über mich, als ich ein Gedicht vortrug, das ich als Einstufungsteast verfasst hatte.


Christopher ist ein Spaßvogel. Ich meine, er ist ein echtes Komiktalent. Man weiß, dass ein Typ witzig ist, wenn man noch nach einer Woche die kleinen Messer spüren kann, die er in einen reingerammt hat.


Senna war nicht das beliebteste Mädchen an der Schule. Nicht mal die hübscheste. Viele Jungs hatten Angst vor ihr. Ehrlich. Sie hatte immer so was Distanziertes, Cooles an sich. Als würde sie hinter einem Schleier leben. Als könnte sie ein zwar sehen, man selbst sie aber nicht richtig wahrnehemn, nicht ihr wahres Ich, sondern nur einen Schatten. Na gut, dann jagte sie eben manchen Jungs Angst ein. Aber mir? Als ich sie zum ersten mal sah, wusste ich, dass alles, was mir je etwas bedeutet hatte, eingach nicht mehr wichtig war. Ich konnte fühlen, wie der Verlauf meiner Zukunft plözlich einen Knick machte. Ich war wie ein Planet, der in den Gravitationssog eines schwarzen Lochs geraten war. Kein Entkommen. Kein Wunsch zu Entkommen. ~ergibt die, Vegeta.~


Zum Lunch an jenem Montag lief ich nicht, sondern fuhr die drei Blocks bis zum Taco Bell. Das machen viele Kids so, damit sie ihre Fenster runterkurbeln und ihre Stereoanlagen aufreißen konnten. Oder heimlich `ne Kippe schmauchen. Oder sonst irgendetwas rauchen...


Die Stereoanlage in meinem alten Buick war bloß ein Mittelwellenradio. Das UKW-Empfangsteil ging nicht mehr und ich bekam auf MW nur drei Sender rein: irgendeinen politischen Talksender, irgendeinen reiligiösen Talksender und eine Classic-Rock-Station.


Schwer zu sagen, welche ich am wenigsten hören mlchte. Das Auto ist ein störrisches Biest, aber ich wollteein Cabrio, musste eines haben. Ich hasse das Gefühl, so total eingezwängt zu sein. Und mehr Cabrio konnte ich mir nicht lesiten.


Ich fuhr die paar Blocks mit offenem Verdeck und raushängendem Ellbogen, steuerte mit einer Hand und betete, dass mir die Karre nicht an der Ampel ausging und ich aussteigen und die alte Lady zum Randstein rüberschieben musste.


Wie durch ein Wunder fand ich auch gleich einen Parkplatz. Ich glitt in die Lücke und sprang raus. Es dauerte nicht lange, bis Christopher mich endeckt hatte.


Die Leute meinen, ein Kerl, der den Klassenclown spielt, ist wahrscheinlich ein Schwächling. Vielleicht ist Christopher einer. Aber er hatte eine menge kunpels. UNd so kam es, dass Christopher, als er die Tür vom Taco Bell aufriss und mit zornig-mürrischer Miene heraustrat, drei weitere Typen bei sich hatte, die ihm halfen, diese Arschlochnummer abzuziehen.


Ich tat nicht so, als hätte ich ihn nicht gesehen. Ich blieb stehen und wartete. Er kam dirket auf mich zu. Mutig von ihm, Respekt. Ich habe einen Ruf als ziemlich harter hund. Vielleicht zu Recht, ich weiß nicht.


Ob er wohl auch ohne seine Mannschaft im Hintergrund auf mich losgegangen wäre? Keine Ahnung. Wütend genug schien er ja.


>Wir haben ein Problem<, zischte er.


>So?<, fragte ich.


Plötzlich... ~Wamm!~


Ich sah den Schlag überhaupt nicht kommen. Er kam nicht von Christopher, sondern von einem seiner Typen. Er hatte einfach ausgeholt und mir einen linken Haken rechts ans Kinn verpasst. Ich strauchelte und fiel auf die Knie. Mein knie zerdrückte einen limobecher, den irgendeiner fallen gelassen hatte. Pepsi oder irgend sowas sickerte in meine Jeans.


Dann... ~Wamm!~


Das knie des Punks kam hoch und erwischte mich an der Nase. Es war, als hätte jemand eine Handgranate in meinem Gesicht gezündet. Ich sag Sterne und zwitschernde Vögel, genau wie in einem von diesen alten Looney-Tunes-Comics. Ich hörte ein Riesengeschrei. Vor allem von Christopher. Er zerrte den Kerl von mir weg und schrie: >Ich habe nicht gsagt, dass du ihn verprügeln sollst, du Schwachkopf! Verschwinde, sonst trete ich DIR in den Arsch!<


Irgentwer oder mehrere Irgendwers schleiften mich ums Haus herum zur Rückseite des Taco Bell. Nach hinten zu dem schmierigen Müllcontainer.


>Lass mich los!<, schrie ich und versuchte aufzustehen. Etwas drei Sekunden lang stand ich, ehe ich rückwärts gegen den Holzverschlag des Müllcontainers taumelte. Der Regen beschloss, dass dies ein guter Moment wäre, um loszulegen. Also kam er runter. Ein Segen. Er half mir, die Achterbahnfahrt in meinem Inneren zu beenden und wieder einen klaren Kopf zu kriegen.


Es war Christopher selbst, der mich stütze. Und neben ihm, dieses Mädchen namens April. Sie ist Sennas Halbschwester. Drei Mopnate und eine ganzen Universum von Unterschieden trennen die beiden. Senna ist Cool, blond und unnahbar. April besteht nur aus grünen Augen, rötlich-braunen Haaren und einem breiten, spöttischen Lächeln. Man ist eine Million Jahre mit Senna zusammen und kennt sie garnicht. Verbringt zehn Minuten mit April und es sit, als wäre man zusammen aufgewachsen. Jalil war da. Ich kannte Jalil aus der Schule. Das Gedicht, das ich vorlesen musste und worüber Christopher sich lustig gemacht hatte? Jalil kam hinterher zu mir und sagte mir genau, ~warum~ es schlecht wr. Aber ohne Häme und Spott - einfach weil er es wusste.


Jalil ist der Ansicht, dass die Wahrheit niemanden zu nerven braucht. Oder vielleicht ist es ihm egal, wenn sie`s tut. Ihm ist nur wichtig, dass etwas stimm. Das spricht für ihn. Lässt man diesen ehrenvollen Charakterzug beiseite, ist er vielleicht nicht mehr als ein herablassender Besserwisser.


Er war einer der Ersten, die ich in der Schule näher kennen lernte. Nicht eben Freunde. Mehr zwei einzelgängerische Außenseiter, die sich ein Stück weit im anderen wieder erkannten. Wir nickten und gegenseitig zu. Einmal kam er an und machte sich einfach bemerkbar, als ich Stress mit ein paar schwrzen Kids hatte. Ein anderes Mal tat ich das Gleiche für ihn, als ihn ein paar weiße kids bedrängten. Jalil hat die angewohnheit, kaum den Kopf zu drehen; er bewegt bloß die Augen, skeptisch, taxierend, nur schwer zu beeindrucken. Er braucht `ne Weile zum Sprechen und man denkt vielleicht, er wäre langsam. Aber wer ihn kennt, merkt, dass er langsam spricht, weil sein Gehirn schon drei schritte weiter ist und er zurück gehen muss, um sich mit einem zu befassen.


Ich, ich bin nicht so schlau. Nicht schulbuchschlau jedenfalls. Dafür fehlt mir der druchblick. Als Kind hatte ich dieses Aufmerksamkeitsdefitzitsding. Ich hüpfte dauernd herum, schaute alle flaschen Dinge an, bekam nicht mit, was ich hätte mitbekommen sollen, und schnappte dinge auf, die niemand sonst für wichtig hielt.


So verlief meine Kindheit: >Ganz ruhig, Vegeta!< Mit dreizehn wurde ich dann ein absoluter Skateboeardfreak. Mit Hosen, die so weit waren, dass noch ein paar Leute drin Platz gehabt hätten. Mein Board war praktisch mir mir verwachsen, wie angenäht. konnte nicht ohne es sein.


Und mein gesamtes Leben an der Junior High verlief nach dem Motto: >Hey, junge, komm doch mal runter von dem Ding!< Inzwischen war ich älter. Noch ein Jahr trennte mich vom College oder einem Job oder dem Militärdienst. Jetzt wusste ich nicht, was ich war.


Oh, Moment. Doch, ich wusste es. Ich war ein Trottel mit einem Stück rohem Burger, wo mal eine Nse gewesen war.


>Was glotz ihr denn alle so?<, schimpfte ich. >Ich kann nicht für
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