Fanfic: Liebe und Katastrophen

Untertitel: Wenn die Neugierde siegt

Kapitel: Happy End??

Als Remus nach zwei Tagen Tiefschlaf wieder im Krankenflügel erwachte, sah er zuerst ein Paar besorgt dreinschauende, braune Augen. „Sunny? Was ist… Ach ja, ich erinnere mich wieder.“ Sein Bein schmerzte immer noch von dem Angriff der Schlange, aber er war froh, dass es überhaupt noch dran war! „Es tut mir so leid, Moony, es ist alles meine Schuld!“ Sunny sah ihn traurig und schuldbewusst an, doch er schüttelte den Kopf und nahm ihre kalte Hand. „Schon gut, du kannst nichts dafür. Sag mal, wo sind denn die anderen Chaoten?“ Sie lächelte erleichtert und entspannte sich ein wenig. Nojiko hatte erwartet, dass Remus sie anschreien würde! Sie könnte nicht damit leben, dass er sie hasste… „Peter und Lily waren die ganze Nacht hier, Poppy hat sie ins Bett gesteckt und was Tatze und Krone angeht, die sind kurz zum Frühstück gegangen und wollten gleich wieder kommen. Ach ja, und Maike war ganz oft da, ich glaube sie mag dich.“ Ein verschmitztes Grinsen erschien auf ihrem Gesicht als Moony rot wurde und schnell aus dem Fenster sah.

„Moony! Na endlich!“ Es waren Sirius und James, die Hände voll mit Essen, die sich beide auf ihn stürzten und ihn umarmten. „Du hast uns einen ganz schönen Schrecken eingejagt!“ Remus war unendlich froh, seine Freunde wieder zu sehen! Und sie, die die letzten beiden Tage an dem Bett des Gryffindor Vertrauensschüler verbracht hatten, waren mindestens genauso fröhlich und erleichtert. Sie hatten sich abgewechselt und die ganze Nacht und in ihrer freien Zeit über ihn gewacht! Obwohl die Lehrer und Madam Pomfrey protestiert hatten, konnte keiner die Marauder von Remus trennen. „Sind das Muffins?“ Moony hatte wirklich Hunger und die kleinen Kuchen in James Hand sahen verführerisch aus! Der nickte grinsend und reichte ihm einen. Den Rest teilten sie unter sich auf und machten es sich gemütlich. Nojiko, James und Sirius blieben bei Remus bis Poppy sie hinauswarf, weil der Unterricht begann. Schweren Herzen verabschiedeten sie sich voneinander und versprachen bald wieder zurückzukommen.

Eine Woche war vergangen und Remus war wieder aus dem Krankenflügel entlassen. Die Marauder und Lily hatten einen langen Schultag verbracht und gingen nun müde in den Gemeinschaftsraum. Überall tuschelten die Leute hinter Moonys Rücken und die ganz mutigen traten vor und fragten ihn, was passiert war! Krone oder Tatze warfen ihnen jedoch so böse Blicke zu, dass sie sich schnell wieder zu ihren Freunden zurückzogen und weiter flüsterten. „Ich verstehe gar nicht, was diese Aufregung soll…“ Remus schüttelte den Kopf als Sirius einen eingeschüchterten Hufflepuff Jungen aus der ersten Klasse in seine Schranken verwies. „Gib’s doch zu, du genießt die Aufmerksamkeit!“ Nojiko grinste ihn an und Remus schlug ihr sanft auf den Hinterkopf. „Zu deiner Information, ich bin nicht wie dein Freund, der es liebt, dass ihm die halbe Schule zu Füßen liegt.“ Sirius, der dem schnell flüchtenden Hufflepuff nachgesehen hatte, drehte sich um und verschränkte seine Arme. „Du meinst wohl ganz Hogwarts, Moony!“ Alle lachten und gingen weiter bis zur Fetten Lady.

„Kupferkessel!“ Das Portrait schwang auf und erlaubte einen Blick auf den verlassenen Gemeinschaftsraum. Die Marauder wunderten sich ein wenig als sie eintraten, denn alle Gryffindors standen am Schwarzen Brett. „Was ist denn da los?“ Die anderen zuckten mit den Schultern und James seufzte. „Ich gehe mal hin…“ Während sich der Junge auf den Pulk von Schülern zu bewegte, setzten sich die anderen an ihren Lieblingsplatz neben dem Kamin. Dort gab es allerdings nur vier Sitze, also musste sich Nojiko auf Sirius Schoß setzen. Er hatte die Arme von hinten um ihre Taille geschlungen und seinen Kopf auf ihre Schultern gelegt. „So Evans, sieht aus als müsstest du es deiner Freundin gleich tun. Ich beabsichtige nämlich nicht hier stehen zu bleiben!“ sagte James grinsend als er wieder kam.

„Du bist unmöglich, Potter!“ Das rothaarige Mädchen sprang auf und ging wütend in den Schlafsaal. „Und ich dachte, ihr wärt euch endlich näher gekommen…“ Remus schüttelte bedauernd den Kopf als er Lily nachsah, die die Treppen heraufstürmte. „Das hatte ich auch gehofft Moony, jedenfalls, es gibt Neuigkeiten!“ Krone wollte auf dem Thema Lily nicht allzu lange herumreiten, es war ihm sogar sehr unangenehm. Er hatte gehofft, dass sie ihn nach der Suche nach Nojiko mögen würde aber er hatte sich wohl geirrt. „Es gibt ein Hogsmeade Wochenende und zwar schon nächste Woche! Zur Feier der letzten Ereignisse, ach und Moony, du weißt das ja noch gar nicht: Jeder von uns hat 150 Punkte für Tapferkeit bekommen und Gryffindor wird wahrscheinlich Haussieger!“ James ließ sich in den Sessel fallen, in dem zuvor sein Schwarm gesessen hatte und blickte grinsend in die Runde.

Es war Freitag und die Marauder saßen beim Abendessen, Lily mied sie wie schon vor den nächtlichen Ereignissen. „Ich kann kaum glauben, dass wir endlich wieder unsere Ruhe haben!“ seufzte James erleichtert. Die Lehrer patrouillierten nicht mehr, es gab keine Aufsicht im Gemeinschaftsraum mehr und auch die anderen Vorsichtsmaßnahmen waren außer Kraft gesetzt worden! „Ja, jetzt können wir endlich wieder das hier machen!“ sagte Sirius und deutete mit seinem Zauberstab, den er unter dem Tisch versteckt hatte auf Severus Snape, der gerade die Halle betreten hatte. Der stolperte über seine Füße, nachdem sich seine Schuhbänder verknotet hatten und fiel der Länge nach auf den Boden. Alle sahen ihn an und lachten, die Gryffindors besonders laut. „Und das!“ Diesmal war es James, der die Spaghetti einer Slytherin so verhexte, dass sie wie Würmer über den Tisch krochen. „Das ist aber auch nicht zu verachten!“ Diesmal war es Moony, der Narzissas Kürbissaft, den sie gerade trank, mit einer kleinen Bewegung in Essig verwandelte. Sirius Cousine spuckte alles wieder aus und sprang wütend auf! Die Marauder lachten über die ängstliche Blicke der restlichen Slytherins bevor sie sich wieder mit ihrem Essen beschäftigten.

„Ach wie mir das gefehlt hat!“ James grinste selbstzufrieden über all die Lacher, die ihre kleinen Streiche kassiert hatten. „Du bist so unreif Potter!“ Lily ging hocherhobenen Hauptes an ihm vorbei und setzte sich and das andere Tischende. „Ob sie wohl jemals mit dir ausgeht…“ Sirius lächelte seinem Freund aufmunternd zu, während Nojiko und Remus Peter mit Blick für diese unbedachte Bemerkung straften. „Er hat ja recht, Leute, Langsam habe ich keine Lust mehr sie ständig zu fragen nur um wieder zurückgewiesen werden. Ich sage euch was, ich werde morgen früh eines der anderen Mädchen um ein Date bitten!“ Die anderen sahen ihn entsetzt an! James Potter gab nicht auf, außerdem kamen gehörten die beiden einfach zusammen so wie Sirius und Nojiko!

Am späteren Abend saßen Lily und Nojiko im Gemeinschaftsraum am Fenster und blickten auf die Ländereien des Schlosses. „Ich muss dir was sagen, aber ich weiß nicht wie!“ Lily war knallrot und sie starrte ausdruckslos auf das Fenster. Ihre beste Freundin nickte und wartete geduldig. Sie wusste, dass man mit Evans Geduld haben musste. „Woher weißt du, ob jemand der Richtige ist?“ Nojiko sah ihre Freundin befremdet an, dass hatte sie nicht erwartet! „Du weißt es einfach…“ Es gab keine bessere Antwort auf diese Frage, zumindest fiel ihr spontan keine in. „Woher wusstest du es bei Sirius? Ich meine, Black ist ein Weiberheld!“ Das brachte Sunny zum Lachen, Lily hatte den Nagel auf den Kopf getroffen! „Wenn ich in seine Augen sehe, dann, ich weiß nicht, es ist nur so ein Gefühl!“ Sie lächelte immer noch und warf ihre schwarzroten Haare mit einer schnellen Bewegung nach hinten.

Lily sah sie an und atmete tief durch. „Du erinnerst dich doch an Malias Streich?“ Sun nickte und zog winkelte die Beine an. „Dieses Tagebuch… Es war… meins!“ Die Vertrauensschülerin vergrub das Gesicht in ihren Händen, ihre Wangen glühten förmlich. „Du? Ich wusste doch, ich kenne diese Schrift! Aber warum, zum Teufel noch mal, gehst du dann nicht zu James und sagt ihm das!“ Lily schüttelte nur heftig den Kopf. „Nein, er ist ein Idiot außerdem kann er mich nicht leiden! Warum sonst sollte er sich so aufführen?“ Nojiko lehnte sich in ihrem Sitz zurück und schüttelte fassungslos den Kopf. Da waren die beiden, unsterblich ineinander verliebt und doch glaubte jeder, der andere mochte ihn nicht! „Er ist ein Kerl, die haben das an sich!“

Lilys Gesicht erschien wieder zwischen ihren Fingern, sie warf ihrer Freundin einen argwöhnischen Blick zu. „Du meinst, er mag mich und traut sich nicht etwas zu sagen?“ Sie klang hoffnungsvoll und misstrauisch zu gleich. „Ja, natürlich! Er ist von dir praktisch besessen und das seit unserem ersten Jahr!“ Nojiko fragte sich, wie Lily das nicht bemerkt haben konnte! „Dann warte ich, bis er mich das nächste Mal nach Hogsmeade einlädt und sage dann ja!“ Nojikos Gesicht verdunkelte sich und sie seufzte leise. „Tut mir leid, das zu sagen aber er hat heute beim Abendessen aufgegeben. Er will morgen früh jemand anderes fragen!“ Lily nickt, sichtlich gekränkt und stand auf. „Na gut, dann eben nicht. Ich muss jetzt ins Bett – nein, du bleibst schön hier sitzen! Bis morgen!“ Sie ging schnell in den Schlafsaal, damit niemand ihre Tränen bemerkte!

Kaum war Evans verschwunden kamen Sirius, James und ein strahlender Remus durch das Portrait und gesellten sich zu ihr. „Warum so allein, Schönste?“ Sirius legte seinen Arm um Nojiko und sie kuschelte sich an ihn. James verdrehte gespielt genervt die Augen und murmelte: „Nur Liebespaare um mich herum!“ Die anderen beiden Jungen lachten und auch Sunny stimmte mit ein. „Warum so glücklich Remus?“ fragte sie, als sie sich wieder beruhigt hatten. Der angesprochene summte
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