"So ein Scheiß" oder "Die Kaffeemaschine hat mich verraten!"

Das fluchende etwas, ohne Ahnung und verstand. Minako Itomo x Akatsuki

"Ein toller Morgen..." oder "Hecken-Fieber und arme Wecker."

„SCHEIßE!“, hallte es durch das kleine Haus, am Arsch der Welt.
Ich, Minako Itomo, hatte ein weiteres Mal vergessen, dass heute Schule war.
Wer braucht das auch, wenn man doch so schön in seinem weichen, kuscheligen Bett ausschlafen könnte?
Auf jeden fall saß ich mit wild zerzauster Mähne auf meinem Bett und starrte den
verdammten Wecker an.
Das scheiß Teil hatte mich nicht geweckt!
Nun und was mit dem passiert ist kann man sich ja denken…
er hatte einen Freiflug gegen meine Wand gewonnen.
Nach einem längeren Wecker-in-die-Hölle-starren erhob ich mich und taumelte mit halb geschlossenen Augen aus meinem Zimmer.
Langsam kam ich mir doch etwas Hilflos vor, so ganz alleine in einem Haus zu leben, aber was sollte ich denn machen?
Mit einer Prostituierten als Mutter und einem Säufer als Vater besetze ich doch lieber das Haus ganz alleine, als meine Super-Eltern hier überhaupt einen Fuß reinsetzen zu lassen.

Ich kam im Bad an und…
hatte meine Klamotten vergessen.

„Ich hasse dich du da oben oder unten oder sonst wo… scheiß Bastard…“, grummelte ich genervt, war doch immer noch besser jemandem Anderen die Schuld zu geben und nicht sich selbst.

Also tapste ich zurück in mein Zimmer, riss den Schrank auf und fand…
nichts!
Moment…
„WO ZUR HÖLLE SIND MEINE SACHEN?!?!?!?!?!?“, brüllte ich und raufte mir meine blonde, gelockte Mähne.
Ich drehte mich einmal um die Achse und fand meine Klamotten auf dem ganzen Boden verstreut.
„Oh je ich sollte dringend mal wieder Aufräumen, glaub ich.“
Ich fischte mir einen schwarzen, unbenutzten Slip vom Boden und stöberte so lange durch das Zimmer, bis ich meinen ebenfalls schwarzen BH gefunden hatte.
„So jetzt noch Hose, Top, Schal und Stulpen.“
Nach ein paar Minuten hatte ich bereits mein ganzes Zimmer auf den Kopf gestellt, was allerdings nicht wirklich auffiel, denn es sah vorher ja auch schon schrecklich unaufgeräumt aus.
Ich fand einfach nichts mehr von meiner gesuchten Kleidung.

Also tat ich das was jeder getan hätte…
ich gab es auf und verkroch mich immer noch in Boxershorts und einem viel zu langen Shirt wieder im Bett.
Und schon war ich wieder in meiner Traumwelt.



RIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIINNNNG, RIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIINNNNNG

„SCHNAUZE!“, schrie ich und versuchte mit einer Hand meinen bereits übel zugerichteten Wecker, der übrigens immer noch auf dem Boden vor meiner Wand lag, zu killen.
Da der Wecker wie schon erwähnt eben nicht mehr auf seinem Platz stand schlug ich auf meinen Nachtschrank ein, was nicht wirklich viel an diesem bescheuerten Klingeln änderte. Ich drückte mir mein Kissen auf die Ohren und versuchte es zu ignorieren, was leider kläglich misslang.
Mit einem mehr als Miesepetrigen Gesicht wuselte ich mich aus meinem Bett…
hatte ich schon erwähnt das es ein WIRKLICH weiches, schönes, wie zum sofort einschlafen und das Telefon ignorieren gemachtes Bett war?
Ich trampelte die Treppe hinunter und riss das Schnurlose Telefon aus der Station.

„Wenn es nichts Wichtiges ist, war das ihr letzter Anruf.“, knurrte ich als Begrüßung in das Gerät.
„Äh… Minako Itomo hier ist die Sekretärin von ihrer Schule. Ich wollte fragen, warum sie heute nicht zum Unterricht erschienen sind.“, sagte eine wirklich eingeschüchterte Frauenstimme.
Oh…
das hatte ich ja schon wieder völlig vergessen, jetzt schnell eine Ausrede!
„Also das ist so… ich leide an einer Seltenen Nervenkrankheit und… hatte heute… ähm… Hecken-Fieber! Ja genau, ich hatte Hecken-Fieber! Hohes Hecken-Fieber!“, meinte ich und nickte zur Bestätigung, was die an der Anderen Leitung natürlich nicht sah.
„Nun… da sie schon volljährig sind, ist das in Ordnung, aber melden sie sich doch bitte früher, wenn es ihnen nicht gut geht. Gute Besserung!“
Sie legte auf und ich starrte Fassungslos auf das piepende Ding in meiner Hand.
„Das hat die doch nicht wirklich geglaubt oder?“, fragte ich in den leeren Flur.
Das wurde ja immer verrückter.
Die alte Schrulle sollte sich wirklich mal einem Gehirntest oder so unterziehen.
Kein Wunder, dass die solche wie mich auf dieses Gymnasium ließen, wenn die Mitarbeiter schon nicht einmal mehr richtig Tickten.
Ich platzierte das Schnurlose Telefon wieder in der Station und nahm mir vor jetzt wirklich wach zu bleiben.
Mit weiten Schritten näherte ich mich der kleinen Küche, dem einzigen Raum in diesem Haus, der noch nicht zur Grabstätte meiner Klamotten oder anderem Zeugs geworden war. Als Hobby Köchin brauchte man ja auch eine saubere Küche!
Ich schnappte mir irgendeine Tasse aus dem Schrank und tippte auf den Knopf der Knöpfe, den der Kaffeemaschine!
Es ging doch nichts über einen leckeren, wach machenden Kaffee am Morgen, besonderst für so ein Morgenmuffel wie mich.
Die Tasse stellte ich neben der Maschine ab.
Ich wagte einen Blick auf die Uhr, was mir mal wieder ein genervtes seufzen abrang.
Es war wirklich schon 15Uhr!
„Man, ich hasse mein Leben… alles so langweilig.“, murrte ich und ließ mich auf den einzigen Stuhl im Raum sinken.
Weil es so lustig war fluchte ich über die Welt, mein Leben und alles und jeden.
Ein leises Klicken riss mich aus meinen Gedanken, genau in diesem Moment blendete mich ein extrem helles Licht…


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So das war der Prolog...
Bitte nich' haun *hinter dem Sofa versteck*
Ich weis, ich schreib 3 FF und das is die 4te, aber ich hatte grad' lust auf sowas...
Hoffe es gefällt euch!
*Kekse für die Kekssüchtigen unter euch und Torten für die Tortensüchtigen usw hinstell*
glg Freaky-Fantasy
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