Fanfic: Blindes Hoffen
Untertitel: -Wirklich bilnd.
Kapitel: Do you like me...?
Ein schrilles Pfeifen durchfuhr das Haus. Sakura schlürfte verschlafen zum Herd und nahm den Wasserkocher von der Platte. Gähnend füllte sie das kochende Wasser in die Tasse und schleppte diese zum Tisch. Sie lies sich auf den Stuhl fallen. Sie hatte Ferien... Heute sollte Sasuke kommen. Kakashi hatte am letzten Schultag ihr klarmachen müssen, dass Sasuke bei ihr Nachhilfe nehmen sollte. Sakura war leicht geschockt, dass dieser ach so coole Typ Nachhilfe brauchte. Er hatte sie nach der Schule gefragt, wann er kommen sollte. Sakura hatte geantwortet, sie sollen sich in der Bibliothek der Schule treffen. Um halb drei. Erst jetzt wurde ihr klar, dass sie ein Problem hatte. Sie konnte nicht auf die Uhr schauen. Sie klatschte sich die flache Hand auf die Stirn, trank ihren Tee aus und biss in die Banane. Nachdenklich kaute sie.
Das warme Wasser lief an ihrem gut geformten Körper hinab. Sie schloss die Augen und spürte das wohltuende Nass über ihre Augen laufen. Sie stieg aus der Dusche und wickelte sich in ein Handtuch ein. Ihr nasses Haar klebte an ihrer Stirn und lies kleine Wassertropfen aus. Sie fuhr mit dem Handtuch über ihre Haare, trocknete sich ab. Sie schlüpfte in ihre Unterwäsche und streifte sich eine schwarze Jeans, ein ebenfalls schwarzes T-shirt mit Smileyaufdruck über und legte sich ein Handtuch über die Schultern. Sie kämmte die nassen Haare nach hinten und steckte sich die Zahnbürste in den Mund. Sie schlüpfte in ihre Schuhe und spülte sich den Mund aus, schnappte sich den Föhn, kitzelte mit dem warmen Wind das Wasser aus ihren Haaren, fuhr mit der Bürste durch sie und durchwuschelte sie noch einmal ein wenig mit den Fingern. Kleine Spangen schmückten ihr Haar als sie ihre Schuhe zuband. Eine kleine Kette hing an ihrem Hals hinab und etliche Armbänder hingen um ihre dünnen Handgelenke. Um ihr Hüfte hingen zahlreiche Gürtel plus einen mit Nieten. Sie stürmte durch die Tür als sie flüchtig die Hand zur Seite streckte und sich ihre Tasche schnappte. Sofort vernahm sie die lauten Stimmen der Menschen die um sie herum wimmelten. „Entschuldigung“, sprach Sakura eine junge Frau an. „Können sie mir die Uhrzeit sagen?“ Die Frau sah kurz auf die Uhr. „Gleich zehn nach 2.“ Verdammt, schon so spät?, dachte Sakura verärgert. „Vielen Dank.“ Sie ging schnellen Schrittes zur U-bahnstation. Grade noch rechtzeitig erreichte sie die Bahn und stellte sich an eine Stange. Ihre dünnen Finger krallten sich regelrecht um den Stahl. Nach cirka zehn Minuten schallte die Durchsage durch die Bahn, die Sakura sagte, dass sie aussteigen musste. Zusammen mit unzählbaren anderen Menschen drückte sie sich durch den Ausgang der U-Bahn in Mitten der großen Hauptstadt. Sakura ging locker wie eh und je zur Schule, trabte sportlich die Treppen hoch und schritt durch die große Tür der Bibliothek. Sie hörte das Ticken der exorbitanten Wanduhr, das Flüstern der anderen Individuen und das Blättern durch Folianten. War Sasuke schon da? „Sakura?“, flüsterte der Junge. Sakuras Frage wurde soeben beantwortet. „Guten Tag, der Herr.“, sagte sie charmant. Er grinste sie an.
Gelangweilt blätterte er in dem Mathebuch umher. „Wie spät ist es?“, fragte Sakura nach einer weiteren mathematischen Frage. „Viertel nach fünf.“ Sakura zog die Beine an. „Wie gemütlich es doch in diesem Sessel ist...“, sagte sie kindlich. Sasuke musste lachen. Plötzlich wurde Sakura klar, wie schön sein Lachen klang. Über ihre eigenen Gedanken wundernd stellte sie eine weitere Frage, welche Sasukes Gedanken an Mathe ketten sollte. „Das geht gar nicht auf...“, sagte sie bevor er auch nur ein Wort rausbringen konnte. Stille. „Ach das Mathegenie hat einen Fehler gemacht?“, lachte Sasuke. Sakura wurde rot. „Ich glaube wir machen für heute mal Schluss. Mein Gehirn verabschiedet sich sowieso gerade.“, scherzte sie dümmlich. Sasuke stand auf. Im Stillen wunderte Sakura sich, was er tat. Er legte das Buch auf seinen Stuhl und ging zu ihr. Er setzte sich neben sie in den Sessel und flüsterte ihr ins Ohr: „Mit Mathe aufhören..?“ Sakura spürte ein angenehmes Kribbeln in der Magengegend. Sasuke kitzelte ihr über die Wange. „Aber wir haben doch gerade erst angefangen...“ Sein Gesicht kam ihrem gefährlich nahe. Immer näher... und näher... und näher..
Sakura öffnete die Augen und sah Sasuke beschämt in seine. Sie drehte ihren Kopf zum Bibliothekar hinüber. „Wie gesagt, die Bibliothek macht zu und...“ Sasuke setze sich auf und ging zu seinem Buch. „Wir gehen ja schon.“
Ihre Chucks traten in die kleine Pfütze. Das Wasser spritzte ihr um die Knöchel. Sakura wunderte sich, weshalb es in letzter Zeit immer regnete. Es hatte grade aufgehört und sie war nass wie ein begossener Pudel. Sie stapfte über den kalten Asphalt. Sakura schloss die Tür auf und schmiss ihre Tasche auf den Boden.
Ja... Was sol cih sagen? Erstmal: Tut mir gaaanz dolle elid, dass es so lange gedauert hat >.