Der Abgrund......Das Ende???
Wenn das Leben keinen Sinn mehr macht.
Abgrund
Also ich freu mich, das du in meine FF reinschaust und wünsche dir viel Spaß….
Hoffe sie gefällt dir. Will auch gar nicht weiter stören.
Ach ja, das hätte ich ja fast vergessen^^…
Also, ich find das Lied passt sehr gut dazu, könnt ihr euch ja dabei ja mal anhören
http://www.youtube.com/watch?v=Y2lhkCQkhu8&feature=related
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Liebe, Trauer, Hass. Was bedeutet das Alles? Was hatte es für einen Sinn?
Es waren doch nur Gefühle! Sollten sie nicht beeinflussen und doch, sie taten es. Obwohl sie sie seit, wie es ihr erschien, endlosen Jahren nicht mehr gab. In ihrem Inneren, ihrem Herzen. Sie waren doch da, tief verborgen. Gefühle, die es in ihrem Leben gar nicht geben sollte. Gefühle, die nur schmerz brachten.
Ja, das sie einen verletzlich machten, hatte sie schon früh bemerkt. Erinnerungen, an eine längst vergangene Zeit stiegen wieder in ihr auf. Ein Bild der Hilflosigkeit.
Sie hatte keinen von ihnen helfen können. Sie hatte geschrieen, geweint. Doch hatte es etwas gebracht, geholfen? Nein das hatte es nicht, sonst wären sie jetzt noch bei ihr. Würde nicht hier stehen vor diesem dunklen Abgrund, der ihr in den letzten Jahren so vertraut geworden war. Der ihr Leben zerstört hatte!
Sie schloss die Augen, der Wind der aufkam, der Regen der immer heftiger wurde, all das nahm sie nicht mehr war. Nur noch der Abgrund, die Felswand, ihr Ende? Ja sollte es jetzt enden? Sollte es so enden wie bei ihren Freunden? Sie musste feststellen, das sie schon lange nicht mehr Lebte. Sie hatte sich abgeschottet, niemanden mehr an sich ran gelassen, alle abgeblockt. Es war besser so, nun würde es keinen mehr stören wenn sie weg war. Man würde es nicht einmal bemerken, da war sie sich sicher.
Wenn sie nur wüste, wie falsch sie läge.
Wenn sie nur wüsste, das ihre Eltern Zuhause vor ihrem Telefon saßen und auf das schrille Klingeln warteten, welches sie aus diesem Albtraum herausholen würde. Das Klingeln welches für sie, in diesem Moment das Wichtigste war. Doch es würde niemals kommen. Niemals ertönen, sie niemals aus dieser Starre herausholen.
Das Telefon würde stumm bleiben und es würde nicht, wie sonst immer die Stimme ihrer Tochter ertönen die ihnen mitteilte, dass sie gleich Zuhause sein würde.
Vielleicht würden sie wie ihre Tochter in eine Hilflosigkeit fallen, aus der sie aus eigener Kraft nicht mehr heraus kämen, doch wer wusste das schon?
Den Schmerz, den sie die ganzen Jahre mit sich herum getragen hatte. Die Last die immer über ihr gestanden hatte, egal was sie getan oder wohin sie gegangen war, musste verschwinden.
Wie hatte sie dies alles zulassen können? Doch jetzt war es zu Spät für Zweifel, für Vergebungen, für alles!
Es ging nicht mehr. Keine weiteren Jahre, Tage oder gar Sekunden würde sie es mehr aushalten, da war sie sich sicher. Es musste aufhören! Es war unerträglich.
Warum Lebte sie noch und ihre Freunde nicht mehr?
Warum waren ihre Freunde tot und sie Lebendig?
Warum war die Welt so ungerecht?
Sie war gefahren! Sie hatte den Unfall verursacht und doch, sie war am Leben. Es war so ungerecht, alles! Alles war ihre Schuld, das wusste sie. Auch wenn es kein anderer einsehen wollte, sie war SCHULD, sie ganz allein.
*’*’*’*’*’*’*’*’*’*’*’*’*’*’*’*Flashback’*’*’*’*’*’*’*’*’*’*’*’*’*’*’*’*’*’*’*’*’*’*
Lautes lachen war zuhören. Ihre Freunde und sie hatten wahrscheinlich schon einiges Getrunken, was sich auch ihn ihrem Fahrstil widerspiegelte. Das Auto schwenkte (schwankte?) immer wieder nach links oder rechts. Doch es interessierte keinen seiner Insassen, sie bemerkten es nicht einmal.
Wieder griff sie zu der Flasche Wodka, die ihr ihr Freund auch mit einem, (ihm so untypischen) (kommt drauf an für wen ihr euch entscheide) Grinsen, überreichte.
Egal war allen im Moment ihr Verhalten, das Dreien von ihnen bald das Leben kosten würde. Egal war ihnen, das sie mit ihrem Leben spielten und egal war ihnen auch, dass sie auf ein Auto zufuhren.
Es blieb einfach unbeachtet.
Sie blickte nach hinten, auf den Rücksitz. Ihre beiden Mitfahrer waren schon eingeschlafen. Bekamen nicht mit, wie ihr Freund ihr ins Lenkrad griff, um den Aufprall zu verhindern.
Bekamen nicht mit, wie sie anfing zu Schreien.
Bekamen nicht mit, wie sie aus dem Auto geschupst wurde, oder wie das Auto auf den Abgrund zufuhr.
Sie versuchte ihnen zu helfen, ihnen hinterher zu Rennen.
Doch es war zu spät! Es half alles nichts mehr.
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Langsam kam die Dunkelheit, überzog das Land mit einer Kälte die ihr Innerstes widerspiegelte.
Nur noch vereinzelte Sonnenstrahlen drangen zu ihr durch und ihr wurde klar, das es das letzte Mal war, das letzte Mal wo sie die Sonne auf ihrer Haut spüren würde, die Wärme die von ihr ausging nie wieder spüren würde, nun nicht mehr!
Es würde zu Ende gehen, wie alles andere in ihrem Leben und auch sie würde, wie ihre Freunde nicht mehr wieder kommen.
Der niederprasselnde Regen vermischte sich mit ihren aufkommenden Tränen, die ihr immer schneller über die schon blasse Haut liefen.
Früher war der Regen ihr Freund, wie ein großer Bruder der sie beschützen wollte.
Doch nun wusste sie es besser, er verbarg nur die Traurigkeit, die Verzweiflung der Menschen und sie merkten es nicht einmal. Erst dann wenn es zu spät war.
LEBE
und du wirst verletzt und gehasst
STERBE
Und du wirst geliebt und vermisst
Sie lächelte traurig. Wie naiv die Menschen doch waren, sie bemerkten erst wie das wirkliche Leben war, wenn es doch schon zu spät für sie war.
Ihr war zum Schreien zumute und doch, in diesem Augenblick kam kein Ton über ihre Lippen. Sie stand einfach nur da, übersehen von der Welt, die ihr so weh getan hatte. Die Hoffnung hatte sie schon lange verlassen, es würde nie wieder besser werden!
Man sagt, Zeit würde alle Wunden heilen. Aber das Stimmt nicht…man lernt nur mit dem Schmerz zuleben.
Aber war es wirklich so?
Konnte sie auch noch solange leben und würde diesen Augenblick vergessen?
Diesen einen Augenblick in ihrem Leben.
Aber wollte sie das wirklich?
Wollte sie den letzten Gedanken an ihre besten Freunde vergessen?
Noch einmal schloss sie die Augen und blickte sich um. Sah noch einmal auf die Welt, die sie in wenigen Sekunden verlassen würde. Ein letztes Mal bückte sie sich und strich mit ihren Händen, über das schon nasse Graß.
In diesem Moment fühlte sie sich so lehr, so verlassen. Aber bald würde es sich ändern. Bald würde sie wieder bei ihren Freunden sein, die sie vor genau vier Jahren verlassen hatte, würde glücklich mit ihnen an einem bessern Ort sein.
Sie stand auf und blickte auf den Abgrund. Ging Schritt für Schritt weiter. Nur noch wenige Sekunden und ihr Leiden würde ein Ende haben, nur noch wenige Sekunden und alles würde endlich vorbei sein.
Sie kam dem Abgrund immer näher. Nur noch wenige Zentimeter.
Der Himmel verdüsterte sich, Blitze zuckten über den Himmel gefolgt von Donner grollen. Als ob er sie davon abhalten wollte es zutun, doch auch er würde es nicht schaffen, niemand würde das.
Das Letzte was man von ihr hörte war das Schreien, welches schon vor Stunden über ihre Lippen kommen sollte. Welches andere vielleicht darauf hingewiesen hätte, das sie Hilfe brauchte.
Sie spürte den Schmerz nicht, der ihren Körper bei dem Aufprall durchkam. Das einzige was sie wahrnahm, war das erlösende Gefühl der Befreiung.
Von weitem konnte sie schon das Licht sehen, wo sie sich bald befinden würde.
Sah ihre drei Freunde die ihr ihre Hände entgegenstreckten und sie fröhlich anlächelten, als ob nie etwas gewesen wäre.
So sollte es also Enden. So war es für sie bestimmt und sie war glücklich. Nach so langer Zeit war sie wieder Glücklich, bei den Gedanken an ihre Freunde.
Vergessen waren die Verzweiflung und die Trauer und vergessen waren auch ihre Eltern und Freunde, was jetzt noch zählte war dieser Moment.
{i]Du kannst Tränen vergießen, weil sie gegangen ist
oder Du kannst lächeln, weil sie gelebt hat.
Du kannst Deine Augen schließen und beten
dass sie zurückkommen wird
oder Du kannst Deine Augen öffnen
und sehen was von ihr geblieben ist.
Dein Herz kann leer sein weil Du sie nicht mehr sehen kannst
oder es ist voll von der Liebe die sie mit Dir geteilt hat.
Du kannst dem Morgen den Rücken drehen und im Gestern leben
oder Du kannst dankbar für das Morgen sein,
eben weil Du das Gestern gehabt hast.
Du kannst immer nur daran denken, dass sie nicht mehr da ist,
oder Du kannst die Erinnerungen an sie pflegen
und sie in Dir weiterleben lassen.
Du kannst weinen und Deinen Geist verschließen,
leer sein und Dich abwenden
oder Du kannst tun was sie wünschen würde:
Lächeln, die Augen öffnen, lieben
und weitermachen...[/i]
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Sooo nun ist das erste Kap vertick und ich muss sagen, das es mir Spaß gemacht hat, auch wenn es traurig war.
Ich weiß, es ist nicht wirklich das Beste, aber für meine Verhältnisse ist es mir eigentlich ganz gut gelungen.
HEAGGGDL eure Niju