Fanfic: [2] Jî drà lávre, aber ich darf es nicht...
Kapitel: [2] Jî drà lávre, aber ich darf es nicht...
Danke für das Kommi!!!!
Zur Frage...
Der zweite Hauptchara ist die neue...
Viel Spaß beim Lesen und büdde viele Kommis schreiben *ggg*...
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Kapitel 2: Verrücktes Frühstück
Vegeta ließ sich erschöpft auf sein Bett fallen. Es war kurz vor 22.00 Uhr. In einer halben Stunde würde eine Aufseherin vorbeischauen, ob auch schon alle in ihren
Federn lagen. Er packte sich seine Waschtasche und ein Handtuch und wanderte zum Jungenbad. Es war leer, da die meisten erst kurz vor knapp hier erschienen.
Vegeta streifte seine Klamotten ab und stieg unter die Dusche. Das kalte Wasser brasselte auf ihn herab und bot eine erlösende Abkühlung. Dafür, dass es erst Ende
Frühling auf diesem gottverdammten Planeten war, herrschte hier schon eine extreme Hitze. Erst nach einer Viertelstunde verließ er die Duschkabine, zog sich wie
vorgeschrieben einen Schlafanzug an, der nur aus Boxershort und Sporthemd bestand, und verschwand in seinem Zimmer.
Er stellte sich den Wecker auf 8.30 Uhr, damit er am nächsten Tag pünktlich zum Frühstück aus den Federn war. Kurz darauf erschien auch schon ein Kopf
zwischen Tür und Rahmen, der auch gleich wieder verschwand. Und tatsächlich, 22.30 Uhr herrschte Stille. Seelenruhig schlief der Prinz ein und wanderte in das
Land der Träume.
Der schrillende Wecker jagte den Prinzen unsanft aus dem Bett. Eilig stellte er das Ding ab und ging duschen um kurz darauf in Schulinuform im Speisesaal zu
erscheinen. Es sah hier eher nach einem Restaurant aus, als nach einer Schulcaféteria, aber das schien hier keinen zu stören, eher im Gegenteil. Vegeta setzte sich an
einen Tisch und kurz darauf, erschien auch schon ein Ober. "Was darfs denn sein? Die Speisekarte?", fragte dieser höflich.
Vegeta hob verwirrt die Brauen, nickt aber schließlich. Gleich darauf war der Ober wieder verschwunden.
Währendessen trat diese blonde Schönheit vor ihn und grinste ihn hämisch an. Interessiert hob er die linke Braue.
"Ich bin...", sie begann auf ihn einzureden, doch er bekam das nicht mit. Er schwebte in einer völlig anderen Welt, als er das Mädchen erblickte, das gerade eintrat.
Dieser Stolz, diese Verachtung den anderen Gegenüber, dieses Prachtexemplar von Frau...
"Hey! Hörst du mir überhaupt zu?", beschwerte sich Hilandra. Das war ihr noch nie untergekommen. Jeder hatte gejubelt, wenn sie mit einem sprach. Doch der, für
den sie sich interessierte, der hatte Augen für was anderes. Sie folgte seinem Blick und erstarrte.
Um an einen leeren Tisch zu kommen, musste die junge Amazone an Vegetas Sitzplatz vorbei. Hilandra nutzte dies natürlich aus. Sie würde ihrem Liebling schon
zeigen, dass eine Amazone nicht den Wunsch verspürte mit einem Mann zu sprechen.
"Hey, Neue... So ganz allein hier? Komm doch zu uns...", stichelte sie.
Tatsächlich, das Mädchen blieb bei ihnen stehen. Doch ihr Blick sprach Bände. Die Augen fast zu Schlitzen zusammengezogen schielte sie zu Hilandra hinüber. Feuer
loderte in ihren pechschwarzen undendlich tiefen Augen und lies ihren Gegenüber erzittern. Hilandra bereute inzwischen ihre Tat. So war das ganze nicht geplant.
Doch entging ihr nicht dieser abwertende, hasserfüllte Blick, den die Amazone öfters und nur ganz kurz auf Vegeta setzte. So kurz und unscheinbar, nur durch
schielen, aber den geschulten Augen der Otarerin entging dies nicht. Wütend holte sie mit der Hand aus, was die junge schwarzhaarige vor ihr nicht zu bemerken
schien, war kurz davor dem Mädchen eine zu scheuern, als die Lehrerin, ebenfalls Amazone zu ihnen trat. Sofort stürzte der Arm, als hätte man alle Kraft aus ihm
gesogen, herab und gliederte sich wieder der Schwerkraft an.
"Frau Sálánî...", sprach sie mit gekünstelter Überraschung. Diese Amazonen tauchten stets nur dann auf, wenn man sie nicht brauchte.
"Ich hoffe ihr kommt miteinander klar...", die Lehrerin hob die Braue und sah abwechselnd zu Vegeta und der jungen Amazone. Als Vegeta unwillkürlich nickte,
verschwand Frau Sálánî hinter den nächsten Tischen. Das gescheckte Mädchen hatte die Anwesenheit der anderen anscheinend nur gerade so respektiert, war ihr
die Wut nun deutlichst anzusehen. Dann wanderten ihre Pupillen wieder zum Prinzen.
Vegeta versuchte dem machtstrebenden Blick stand zu halten und musste eingestehen, dass sie gewissen Druck ausübte, nicht physisch, sondern psychisch...
Wieso hasste sie ihn blos so? Was hatte er ihr getan, dass sie ihn so bestafte? Auf diese Art und Weise? Er war hier der Prinz, er war stark und unnahbar, also
warum hatte sie so eine verrückte Wirkung auf ihn?
Die Augen der Amazone verengten sich und mit einem eleganten Ruck, wobei ihre langen, bezaubernden Haare sanft herumwirbelten, wandt sie sich um und ging
weiter ihres Wegs, an einem freien Tisch anzukommen.
Hilandra ließ ein "Pah!" von sich vernehmen und steckte Vegeta, dessen komplette Aufmerksamkeit auf der Amazone lag, einen kleinen Zettel zu. Danach suchte sie
beleidigt das Weite.
Als der Ober die Karte brachte, studierte der Prinz diese gründlich, wobei er immer wieder zu der jungen Dame am Nachbartisch blickte, natürlich unauffällig. Diese
nahm die Karte desinteressiert entgegen und las sie sich nur flüchtig durch. Vegeta kannte das amazonische Volk weniger, doch gut genug um zu wissen, was für ein
Wesen er da vor sich hatte.
Eine Amazone war ein mächtige Frau, die Männer im Grunde verachtete. Es gab nur wenig Amazonier, was daran lag, dass man sie einfach nach der Geburt tötete
und selbst wenn sie überlebten keinen Wert besaßen. Die wenigen männlichen Vertreter waren heilfroh, wenn sie eine Amazone als Lebensgefährtin bekamen, denn
dann hatten sie wenigstens eine warme Stube und das Essen war ihnen gesichert. Zurück zu den weiblichen Vertretern dieses Volkes. Man erkannte diese an den
schwarzen Haaren mit dem leichten Blauschimmer darin, wenn sie von Licht bestrahlt wurden, auch war ihre Haut, so leicht gescheckt auffallend. Die Elfenohren
taten ihr übriges. Amazonen besaßen wahnsinnig viel Kraft, die sie auch einzusetzen wissen. Man erzählt sich, dass einige sogar Gedanken lesen und jemanden
hypnotisieren können sollen. Doch das waren eher Hirngespinnste unterliegender Völker, wozu leider auch die Saiyajins gehörten. Es gab wohl kein Volk, das ihnen
etwas entgegen zu setzen hatte, also taten sie nichts gegen den Willen dieses Volkes, das somit immerhin die Vorherrschaft im All erhielt. Gerühmt waren sie auch
wegen ihrer Geduld und der Fähigkeit nicht an Vorurteile zu glauben. Dieser Drang alles selbst nach zu prüfen, war beachtenswerts.
In Gedanken versunken merkte er nicht, wie er dieses Wesen die ganze Zeit anstarrte. Als der Ober dann hüstelte und ihn somit aus seinen Träumen riss, richtete er
sich erschrocken gerade auf und bestellte was völlig anderes als er sich eigentlich rausgesucht hatte. Als der Ober endlich wieder weg war, landete seine
Aufmerksamkeit wieder auf der jungen Amazone. Diese schien glücklicherweise nichts von der Gestarrerei mitbekommen zu haben, war sie zumindest gerade dabei,
ihren Kellner zusammenzuscheißen.
"Das werden sie ja wohl haben!? Das ist doch eine Frechheit! Hau ab, Schweinebacke! Geh schon, du unwürdiges Ding von Fistaner!" Die Präzition der Worte war
einfach stark. Dieser mehr als fette Ober war nämlinch tatsächlich Fistaner,ein ziemlich doofes Volk, konnte man sagen. Wie ein Hund mit eingekniffenen Schwanz
machte sich der Kellner aus dem Staub. Die Amazone verharrte mit wutverzerrtem Gesicht in der leicht über den Tisch gebeugten Haltung, welche ihrem Zorn
Ausdruck verlieh.
`Was für ein Temperament...`, dachte Vegeta, zwischen Bewunderung und Geringschätzung. Man sprach von der Geduld einer Amazone, doch diese schien keine zu
besitzen...
Das Mädchen setzte sich entrüstet wieder auf den Restaurantstuhl und betrachtete, mit lockerer werdender Miene die blau Flamme der schwefeligen Kerze. Da sich
hier sowieso kein Terraner aufhielt, war das Schwefeldioxid kein Problem. Die Erdlinge wurden wegen der regelrechten Angst vor dieser Substanz abwertig
belächelt, kannten sie den Wert des Oxids nicht. Nur weil sie davon sterben konnten, war diese Verbindung für sie wertlos. Das man damit durchaus Speisen
würzen, Maschinen betreiben und Papier herstellen konnte, schien ihnen unbekannt. Sogar leben konnte man davon. Betrachtete man sich wieder das Volk der
Amazonen, so begreift man schnell was Überlebenskunst heißt. Schwefeldioxid gab es im All zur genüge. Da Amazonen von Schwefelsäure lebten, brauchten sie zu
dem Schwefeldioxid nur noch Wasserstoff oder Wasser geben und sie würden nicht verkümmern. Denn ein altes Sprichwort besagte, dass eine Amazone einer
Pflanze gleicht, die ohne Licht, Wasser und Mineralien nicht überlebt. Vegetas Meinung nach stimmte das nicht ganz, war eine Amazone sicherlich nicht von Licht
abhängig.
Nun denn, sie betrachtete nun die Flamme, die eben blau flackerte. Ab und zu lies sie ihre zarten Finger über die Flamme gleiten, erst schnell und dann immer
langsamer. Vegeta fühlte fast mit, wie der Schmerz die Fingerkuppe durchbohren müsste, als sie ganz in der Flammenmitte verharrte, doch sie selbst verzog keine
Miene. Langsam, elend langsam führte sie ihre Fingerspitze ins Freie. Soweit der Prinz das sehen konnte, hatte die Flamme nichts hinterlassen. Als